Mecker-Regel bei EM wird für europäische Klub-Wettbewerbe übernommen

Mecker-Regel bei EM wird für europäische Klub-Wettbewerbe übernommen

Die neue Meckerregel bei der EM ist positiv aufgenommen worden. Nun hat sich die UEFA dazu entschieden, sie auch im Europapokal einzuführen.

Die neue Mecker-Regel hat sich bei der EM bewährt. Hier spricht Referee Clement Turpin im Eröffnungsspiel mit den Kapitänen Andy Robertson und Ilkay Gündogan.

Die neue Mecker-Regel hat sich bei der EM bewährt. Hier spricht Referee Clement Turpin im Eröffnungsspiel mit den Kapitänen Andy Robertson und Ilkay Gündogan.

IMAGO/PA Images

Damit ist es unter anderem auch in der Champions League nur noch den Kapitänen erlaubt, mit den Referees zu diskutieren. Ist der Kapitän der Torhüter, können die Mannschaften analog zur Euro 2024 einen alternativen Feldspieler als Ansprechpartner benennen.

Die Regeländerung habe sich bei der EM in Deutschland als “erfolgreiche neue Kommunikationslinie” zwischen Schiedsrichtern und Spielern herausgestellt, begründete die UEFA den Schritt. Es sei ein “unbestreitbarer Fortschritt für das Image des Fußballs” entstanden. Die Regel habe die Kommunikation über Schiedsrichterentscheidungen verbessert und das gegenseitige Vertrauen gefördert, argumentierte der Dachverband weiter.

Bei der Europameisterschaft war es dank der Regel zu deutlich weniger Rudelbildungen rund um den Schiedsrichter gekommen, größtenteils sprachen lediglich die Spielführer vor. Diskussionsversuche von Spielern ohne Kapitänsbinde wurden gleich mehrfach streng mit einer Gelben Karte geahndet, die Verwarnungen zeigten eine abschreckende Wirkung.

Auch für die deutschen Profiligen wird die Einführung der neuen Regel zur kommenden Saison geprüft.