Erstes deutsches Aus schon vor dem Turnier: Koepfer sagt Wimbledon-Start ab

Erstes deutsches Aus schon vor dem Turnier: Koepfer sagt Wimbledon-Start ab

Kurz vor dem Wimbledon-Start am Montag wird das deutsche Teilnehmerfeld schon reduziert. Dominik Koepfer (30) kann beim Rasenklassiker nicht an den Start gehen.

Wird nicht in Wimbledon aufschlagen: Dominik Koepfer.

Wird nicht in Wimbledon aufschlagen: Dominik Koepfer.

IMAGO/Claus Bergmann

Koepfer sagte seine Teilnahme in London am Sonntag keine 24 Stunden vor seinem Auftaktmatch ab. Das teilten die Organisatoren in London am Sonntag mit. Eigentlich hätte Koepfer am Montagmittag gegen den italienischen Routinier Fabio Fognini antreten müssen. Allerdings macht eine Verletzung des linken Knöchels den Start des 66. der Weltrangliste unmöglich.

Zuletzt hatte Koepfer bereits seine Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Eastbourne abgesagt, bis zuletzt aber noch darauf gehofft, zum insgesamt fünften Mal im Hauptfeld des prestigeträchtigsten Rasenturniers der Welt antreten zu können. “Er wollte alles versuchen, um in Wimbledon spielen zu können”, sagte Bundestrainer Michael Kohlmann dem SID. Doch die Zeit reichte nicht. Koepfer dürfte damit nun auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen hinarbeiten, bei denen er zum deutschen Team gehört. Die Tennis-Wettbewerbe in Paris beginnen am 27. Juli.

Nicht zum ersten Mal der Knöchel

Koepfer hatte bereits in der Vergangenheit häufiger Probleme mit seinem Knöchel. Bei den US Open 2023 hatte ihn eine solche Verletzung im Erstrundenmatch gegen Carlos Alcaraz zur Aufgabe gezwungen. Das bislang beste Wimbledon-Abschneiden des Linkshänders war das Erreichen der 3. Runde 2021.

Anstelle von Koepfer rückt nun als Lucky Loser der Franzose Luca van Assche nach, der in der Qualifikation eigentlich gegen seinen Landsmann Lucas Pouille verloren hatte. Van Assche trifft nun morgen Mittag auf Fognini.

Für den DTB treten damit nur fünf statt sechs deutsche Männer in London an. Außer Alexander Zverev, der zum Favoritenkreis zählt, gehen Jan-Lennard Struff, Yannick Hanfmann, Daniel Altmaier und Maximilian Marterer an den Start.