Medaillenregen am Schlusstag: Weber holt Silber, Männer-Staffel Bronze

Medaillenregen am Schlusstag: Weber holt Silber, Männer-Staffel Bronze

Der Schlusstag bei der Leichtathletik-EM hat es nicht zuletzt aus Sicht der DLV-Athleten noch einmal in sich. Bereits zwei Medaillen sind sicher, Malaika Mihambo steuert im Weitsprung auf Gold zu. Der letzte Tag vor den finalen Entscheidungen im Überblick…

In Nähe der Spitze: Majtie Kolberg (li.) wurde über die 800 m Fünfte.

In Nähe der Spitze: Majtie Kolberg (li.) wurde über die 800 m Fünfte.

IMAGO/ABACAPRESS

4 x 400 m Männer: Überraschende deutsche Bronzemedaille

Die deutsche 4 x 400-Meter-Staffel der Männer hat sich bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom die Bronzemedaille geholt und sogar Silber nur hauchdünn verpasst. Manuel Sanders, der Einzel-Siebte Jean Paul Bredau, Marc Koch und Hürden-Spezialist Emil Agyekum waren in 3:00,82 Minuten nur eine Hundertstelsekunde langsamer als Italien. Der Sieg ging in 2:59,84 Minuten an die belgische Auswahl.

4 x 400 m Frauen: Platz acht für DLV-Quartett

Die deutsche Frauen-Staffel mit Skadi Schier, Alica Schmidt, Luna Bulmahn und Eileen Demes kam in 3:27,11 Minuten auf Platz acht, es gewannen die Niederländerinnen mit Hürden-Europameisterin Femke Bol in 3:22,39 Minuten. Das DLV-Quartett darf nach seinem EM-Auftritt darauf hoffen, es wie die schon qualifizierten anderen deutschen Staffeln zu den Olympischen Spielen nach Paris zu schaffen.

LEICHTATHLETIK-EM IN ROM

Speerwurf: Weber verpasst Gold knapp

Speerwerfer Julian Weber hat seinen zweiten Europameister-Titel nach 2022 verpasst, aber zumindest die Silbermedaille gewonnen. Zwei Jahre nach seinem Triumph in München musste sich der 29 Jahre alte Mainzer in Rom dem Tschechen Jakub Vadlejch geschlagen geben, der mit 88,65 Metern im letzten Versuch noch vorbeizog.

800 m, Frauen: Kolberg auf Platz 5 bei Hodgkinson-Sieg

800-Meter-Läuferin Majtie Kolberg belegte den guten fünften Platz. Die 24- Jährige von der LG Kreis Ahrweiler lief nach 1:59,87 Minuten ins Ziel, das reichte nicht ganz für eine überraschende Medaille. Die britische Titelverteidigerin Keely Hodgkinson siegte in 1:58,65 Minuten.

Joachim Meyer, DPA