Esports World Cup unterstützt 30 eSport-Organisationen

Esports World Cup unterstützt 30 eSport-Organisationen

Mit dem Support-Programm der EWC-Stiftung wendet sich Saudi-Arabien 30 internationalen Top-eSport-Organisationen zu. Dadurch soll der EWC zum Zuschauermagneten werden.

Der EWC soll zur größten eSport-Bühne der Geschichte werden.

Der EWC soll zur größten eSport-Bühne der Geschichte werden.

Esports World Cup

Der Esports World Cup wirft seinen Schatten bereits einen Monat vor Beginn der Wettkämpfe voraus. Nachdem die inoffizielle eSport-Weltmeisterschaft unlängst einige ihrer Teilnehmer werbewirksam in Las Vegas in Szene setzte, folgte nun das nächste Ausrufezeichen: Das “Esports World Cup Foundation Club Support Program” geht an den Start und verspricht 30 internationalen eSport-Organisation finanzielle Unterstützung.

Das Programm ist essenziell für die Vision der EWC Foundation.

Ralf Reichert, CEO EWC Foundation

Konkret gehe es der Initiative darum, “eine nachhaltige Infrastruktur für multidisziplinäre eSport-Klubs” zu schaffen. Die bedachten Organisationen sollen durch die Geldmittel “ihr Investment über mehr Spiele ausdehnen und dadurch wirkungsvolle Karrierechancen und kompetitive Unterstützung für Athleten aus aller Welt” bieten können. “Das Programm ist essenziell für die Vision der EWC Foundation, ein stärkeres eSport-Ökosystem zu schaffen und den eSport zum globalen Sport zu erheben”, wird Ralf Reichert, CEO der EWC-Stiftung, zitiert.

Jedoch: Reichert und die Stiftung bleiben unkonkret bei den Summen und der Dauer, über die die Auszahlungen und Förderungen fließen sollen. Entscheidet sich das saudische Königreich, Schluss mit eSport zu machen, brechen voraussichtlich auch die eSport-Millionen so schnell weg, wie sie gekommen sind.

Die Teilnehmer des EWC-Programms auf einen Blick.
Esports World Cup Foundation

Lieber spricht man derweil über erste Erfolge: Einigen eSport-Organisationen sei es aufgrund der Hilfsmittel möglich gewesen, neue und niedergelegte eSport-Titel (wieder) aufzunehmen, durch internationalere Athleten und Roster neue Märkte zu erschließen und das dafür nötige Personal einzustellen.

Wie der EWC profitieren will

Um eine rein philanthropische Geste zugunsten des eSports handelt es sich allerdings nicht. Denn natürlich soll auch der hauseigene Wettbewerb selbst profitieren. Beispielsweise im Kontext der “jährlichen finanziellen Belohnungen”, die Programm-Partnern basierend “auf ihrer Fähigkeit, Zuschauerzahlen und Engagement des EWC zu fördern”, ausgeschüttet werden sollen.

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“Ich bin gespannt darauf, den Klubs dabei zuzujubeln, wie sie darauf hinarbeiten, sich für den Esports World Cup zu qualifizieren”, macht Reichert keinen Hehl daraus, dass es sich bei den 30 ausgewählten Partnern um potenzielle Teilnehmer des Esports World Cup handelt. Garantiert sei diesen die Qualifikation aufgrund der Zusammenarbeit aber explizit nicht.

Finanzielle Vorteile nicht zu verneinen

Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch der massive finanzielle Vorteil, dem sich die Partner-Organisationen gegenüber anderen eSport-Konkurrenten sicher sein dürfen. Denn nicht nur die EWC-gekoppelten Belohnungen sind Teil der monetären Zuwendungen. Auch zweckgebundene Investitionen beachtlicher Höhe sind geplant. Beispielsweise würden Einstiege in “neue eSport-Titel auf dem höchsten Level” mit “sechsstelliger Finanzierung” unterstützt. Geld, das viele Organisationen außerhalb des Förderprogramms überhaupt nur nach langer Planung und Vorarbeit parat haben.