Swiatek wehrt drei Matchbälle ab und triumphiert in Madrid

Swiatek wehrt drei Matchbälle ab und triumphiert in Madrid

Zum dritten Mal im Jahr 2024 hat Iga Swiatek ein WTA-Turnier gewonnen. Dabei stand sie in Madrid kurz vor einer Niederlage gegen Aryna Sabalenka. Erst der Tiebreak im dritten Satz brachte die Entscheidung.

Knapper Triumph im Finale von Madrid: Iga Swiatek.

Knapper Triumph im Finale von Madrid: Iga Swiatek.

IMAGO/PanoramiC

Die Tennis-Weltranglistenerste Iga Swiatek hat zum ersten Mal das WTA-Turnier in Madrid gewonnen. Die Polin setzte sich in einem dramatischen Finale gegen die an Position 2 gesetzte Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus 7:5, 4:6, 7:6 (9:7) durch. Für Swiatek (22) war es nach Doha und Indian Wells der dritte Titel in diesem Jahr. Im dritten Satz wehrte sie drei Matchbälle ab.

In Stuttgart war sie vor gut zwei Wochen noch etwas überraschend im Halbfinale ausgeschieden, den Auftakt in die Sandsaison hatte die dreimalige French-Open-Siegerin somit nicht ganz so erfolgreich gestaltet, wie geplant. Das korrigierte sie nun in Madrid. Dort präsentierte sie sich souverän und verlor bis zum Finale nur gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia einen Satz. Im Endspiel revanchierte sich Swiatek für die Niederlage im vergangenen Jahr, musste dafür aber mehr als drei Stunden Schwerstarbeit verrichten.

Siegemund hat die Chance auf den Doppel-Titel in Madrid

Beim Grand-Slam-Highlight in Paris (ab 26. Mai) ist Swiatek die Spielerin, die es zu schlagen gilt. In Roland Garros hat sie bereits 2020, 2022 und 2023 triumphiert. Gegen Sabalenka (25) feierte sie ihren siebten Sieg im zehnten Duell. Für den Turniersieg kassierte sie eine knappe Million Euro Preisgeld. Im Ranking baute sie ihren komfortablen Vorsprung auf Sabalenka und die weiteren Verfolgerinnen aus.

Im Finale der Männer stehen sich am Sonntag (18.30 Uhr/Sky) der Russe Andrey Rublev und der Kanadier Felix Auger-Aliassime gegenüber. Auch eine Deutsche hat noch eine Chance auf einen Titel in Madrid: Laura Siegemund (Metzingen) spielt am Sonntag (15.30 Uhr) an der Seite der Tschechin Barbora Krejcikova im Doppelfinale gegen die Spanierinnen Cristina Bucsa und Sara Sorribes Tormo.