Keys chancenlos gegen Swiatek – Sabalenkas starkes Comeback

Keys chancenlos gegen Swiatek – Sabalenkas starkes Comeback

In Madrid löste Iga Swiatek am Donnerstag mühelos ihr Finalticket gegen Madison Keys. Elena Rybakina und Aryna Sabalenka lieferten sich am Abend einen packenden Fight, den die Belarussin gewann. Bei den Männern war für Daniil Medvedev ungewollt früh Endstation.

Siegerfaust: Iga Swiatek.

Siegerfaust: Iga Swiatek.

IMAGO/Ricardo Larreina Amador

Äußerst souverän ist Iga Swiatek ins Endspiel des WTA-Turniers in Madrid gestürmt. Die Polin hielt sich mit der US-Amerikanerin Madison Keys nicht allzu lange auf und gewann mit 6:1 und 6:3.

Im ersten Satz wurde Keys nahezu von der Polin überrollt, die Amerikanerin machte keinen Stich und gab den Durchgang sang- und klanglos ab. Satz war dann zumindest ein bisschen abwechslungsreicher, war unter dem Strich aber auch eine klare Angelegenheit. Swiatek trat zu sicher und druckvoll auf, um auch nur annähernd in Gefahr zu geraten.

Die 22-Jährige zog damit im Expresstempo ins Finale ein. Am Samstag trifft sie nun auf Aryna Sabalenka, die in einem wahren Krimi mit 1:6, 7:5, 7:6 (7:5) gegen Elena Rybakina (Kasachstan) gewann.

Medvedev muss verletzt aufgeben

Bei den Herren wollte Daniil Medvedev in die Runde der letzten Vier einziehen, musste dafür den Tschechen Jiri Lehecka aus dem Weg räumen. Doch es sollte nicht sein für den Russen, der aufgrund von muskulären Problemen früh ein Medical Timeout anforderte und danach gehemmt wirkte. Nachdem Lehecka sich Satz eins mit 6:4 geholt hatte, war Medvedev sprichwörtlich das Handtuch.

Lehecka hatte damit sein Halbfinalticket bereits nach 30 Minuten in der Tasche und trifft nun auf Felix Auger-Aliassime, der seinerseits nach dem Rückzug von Jannik Sinner ebenfalls Kräfte sparen konnte.