Woods vor Masters-Rekord – Jäger scheitert am Cut

Woods vor Masters-Rekord – Jäger scheitert am Cut

Tiger Woods schreibt beim Masters erneut Geschichte: Zum 24. Mal in Serie wird der Superstar im Augusta National Golf Club den Cut schaffen. Im Gegensatz zu Debütant Stephan Jaeger, der seine Koffer packen muss.

Tiger Woods grüßt die Zuschauer nach dem 18. Loch am zweiten Tag der Masters.

Tiger Woods grüßt die Zuschauer nach dem 18. Loch am zweiten Tag der Masters.

IMAGO/USA TODAY Network

Golf-Superstar Tiger Woods wird zum 24. Mal in Serie den Cut beim Masters schaffen und damit einen Rekord aufstellen. Seit seinem ersten Masters-Sieg 1997 hat sich der inzwischen 48 Jahre alte Kalifornier bei seinen Starts im Augusta National Golf Club immer für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert.

Der 15-malige Major-Champion übertrumpft damit Südafrikas Golf-Legende Gary Player und US-Idol Fred Couples, die jeweils 23 Mal nacheinander den Cut beim Masters überstanden.

Woods beendete am Freitag seine zweite Runde mit 72 Schlägen und wird mit insgesamt 145 Schlägen den Sprung ins Wochenende schaffen. Der fünfmalige Masters-Sieger lag vor dem Ende des zweiten Tages vorerst auf dem geteilten 27. Rang und damit klar über der prognostizierten Cut-Linie. Beim Masters qualifizieren sich die besten 50 und schlaggleichen Spieler für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende.

Bei einem schweren Autounfall im Februar 2021 hatte sich die langjährige Nummer eins der Welt mehrfach das rechte Bein gebrochen. Seitdem tritt Woods nur noch bei wenigen ausgesuchten Turnieren an.

Jäger bezahlt am zweiten Tag Lehrgeld und scheitert am Cut

Dagegen ging für Debütant Stephan Jäger der erste Auftritt im Augusta National Golf Club gründlich daneben. Der Münchner bezahlte am zweiten Tag des ersten Major-Turniers des Jahres reichlich Lehrgeld und scheiterte nach einer 80er-Runde mit 154 Schlägen deutlich am Halbzeit-Cut. Nach sieben Bogeys, einem Doppel-Bogey und nur einem Birdie gab es für den 34-Jährigen am Freitag auf dem Par-72-Platz an der berühmten Magnolia Lane nichts zu holen. Am ersten Tag hatte der 34-Jährige noch eine solide 74er-Runde gespielt.

Jäger startete in den zweiten Tag gleich mit einem Schlagverlust, weitere folgten dann auf der 4, 6, 7 und 11. Nach einem Doppel-Bogey an der 12 glückte ihm zwar das erste Birdie des Tages, aber postwendend leistete er sich zwei weitere Bogeys.

Jäger hatte sich durch den überraschenden Sieg an Ostersonntag in Houston/Texas für das erste Major des Jahres qualifiziert. Er war der einzige Deutsche im Feld, nachdem der zweimalige Champion Bernhard Langer, der lebenslanges Startrecht besitzt, nach seinem Achillessehnenriss Mitte Februar fehlte.