Trotz “Magenschmerzen”: US-Golfstar Korda gewinnt fünftes Turnier in Serie

Nelly Korda ist im Golfsport bei den Frauen derzeit das, was Scottie Scheffler bei den Männern ist – das Maß aller Dinge. Die Tochter einer Tennis-Legende gewinnt auch ihr fünftes Turnier in Reihe.

Nach dem Bad in der Menge das Bad im angrenzenden Wasser: Nelly Korda.

Nach dem Bad in der Menge das Bad im angrenzenden Wasser: Nelly Korda.

Getty Images

Nelly Korda hat mit ihrem Sieg bei der Chevron Championship einen Rekord auf der LPGA-Tour eingestellt. Die 25 Jahre alte Weltranglistenerste gewann am Sonntag (Ortszeit) in The Woodlands das erste Major des Jahres. Es war ihr fünfter Turniersieg in Serie auf der US-Tour. Das hatten zuvor nur die US-Amerikanerin Nancy Lopez (1978) und die Schwedin Annika Sörenstam (2005) geschafft.

Die Olympiasiegerin von Tokio setzte sich auf dem Platz im US-Bundesstaat Texas mit insgesamt 275 Schlägen gegen die Schwedin Maja Stark (277) durch und nahm danach ein Bad im angrenzenden Wasser. Die Hamburgerin Esther Henseleit (281) beendete das Turnier auf einem ausgezeichneten siebten Platz.

“Ich war definitiv sehr nervös”

“Ich kann jetzt endlich durchatmen und den Moment einfach genießen, denn ich war definitiv sehr nervös. Ich hatte echt Magenschmerzen”, sagte Korda nach ihrem Triumph, für den sie 1,2 Millionen Dollar Preisgeld erhielt.

Die Ausnahmekönnerin ist die Tochter von Petr Korda (56), der in den 1990er-Jahren einer der besten Tennisspieler der Welt war. 1998 triumphierte der gebürtige Tscheche bei den Australian Open. Nellys Bruder Sebastian (23) tat es dem Vater nach und ist derzeit 26. im ATP-Ranking.

Scheffler auf Langers Spuren: Masters-Champion gewinnt auch beim RBC Heritage

Golf-Superstar Scottie Scheffler hat eine Woche nach seinem zweiten Masters-Sieg in Augusta gleich das nächste Golf-Turnier gewonnen – und wandelt damit auf den Spruen von Deutschlands Golf-Ikone Bernhard Langer.

Scottie Scheffler.

Scottie Scheffler.

IMAGO/USA TODAY Network

Scottie Scheffler ist auf der PGA-Tour nicht aufzuhalten. Der Weltranglistenerste aus den USA triumphierte am Montag bei dem mit 20 Millionen Dollar dotierten PGA-Turnier in Hilton Head Island. Scheffler ist derzeit auf der US-Tour nicht zu stoppen: Bei seinen letzten fünf Turnierstarts holte er vier Titel.

Der 27 Jahre alte Texaner setzte sich beim RBC Heritage mit einem Gesamtergebnis von 265 Schlägen klar gegen seine Landsleute Sahith Theegala (268) sowie Wyndham Clark und Patrick Cantlay (beide 269 Schläge) durch. Der deutsche Golfprofi Stephan Jäger (275) beendete das Turnier im US-Bundesstaat South Carolina auf dem geteilten 18. Rang.

Langer 1985, Scheffler 2024

Scheffler ist erst der zweite Spieler in der Geschichte der PGA-Tour, der das Masters in Augusta und direkt danach das RBC Heritage gewinnen konnte. Der erste Profi, dem das gelang, war Deutschlands Golf-Ikone Bernhard Langer im Jahr 1985.

Für den Sieg in Hilton Head Island kassierte Scheffler ein Preisgeld von 3,6 Millionen Dollar. Das Turnier im Harbour Town Golf Links konnte erst am Montag beendet werden. Die Finalrunde war am Sonntag wegen Gewitters für zweieinhalb Stunden unterbrochen worden und musste später wegen Dunkelheit abgebrochen werden.

Scheffler says golf ‘fourth in line’ after clinching second Masters title

Scottie Scheffler says golf will now be “fourth in line” after his second Masters title due to the impending birth of his first child, but he is adamant he won’t take his “eye off the ball”.

The American took a four-shot victory from 24-year-old Swedish debutant Ludvig Aberg at Augusta National on Sunday to clinch the famous Green Jacket.

After winning the Arnold Palmer Invitational by five shots and becoming the first player to secure back-to-back Players Championship titles, the 27-year-old was considered a heavy favourite for the Masters in a way not seen since peak-era Tiger Woods.

And the world number one carded an impressive four-under-par 68 in Sunday’s final round, fighting off Max Homa, Collin Morikawa and Aberg.

Aberg tried to keep pace with Scheffler but a string of birdies meant the American was untouchable, emerging from the four-way lead with six birdies in a 10-hole stretch around the turn.

A birdie on the 16th put the result beyond doubt, setting up a comfortable par at the par-4 17th, before a heroic walk up the par-4 18th hole while supporters offered their appreciation.

Despite claiming his second Masters in three years, Scheffler’s post-tournament thoughts were of his wife Meredith who is pregnant with their first child.

He said: “I will go home, soak in this victory tonight. Will definitely enjoy the birth of my first child. But with that being said, I still love competing.

“My priorities will change here very soon. My son or daughter will now be the main priority, along with my wife, so golf will now be probably fourth in line.

“But I still love competing. I don’t plan on taking my eye off the ball anytime soon, that’s for sure.

“It’s hard to put into words how special this is. It’s been a long week, a grind of a week. The golf course was so challenging, and to be sitting here wearing this jacket again and getting to take it home is extremely special.”

While Scheffler’s rivals stumbled around Amen Corner – the 11th, 12th and 13th holes at Augusta – the 27-year-old kept his head down.

“Enjoy the lead? No. I think, just like any human would, your mind starts to wander a little bit out there on the golf course,” he said.

“I mean, we’re out there for four or five hours at a time. You got to let your mind wander. I tried to soak in stuff around me today. I looked up at the trees at times. I looked up at the fans occasionally to try to soak in some of their energy.

“But did not ever let myself get attached to the lead. I just tried to keep pushing. I mean, I think if I would have played a little bit defensively it would have been a significantly different finish. I went for the green in two on 13, was able to make birdie. I attacked the pin on 14 and was able to make birdie. Went for it again on 15 and made a nice par, and I hit a really good shot on 16 to make birdie.

“If I was just trying to make pars the whole back nine, I would have been standing on 18 having to make par and hoping Ludvig would only make a par.”

On what this says about his future in the sport, he added: “I try not to think about the past or the future too much.

“I love trying to live in the present. I’ve had a really good start to the year, and I hope that I can continue on this path that I’m on.

“I’m going to continue to put in the work that’s got me here. I mean, yeah, that’s pretty much it. I’m going to continue to put in the work, keep my head down. I like, when I step up on the tee at a tournament, being able to tell myself that I did everything I could to play well and the rest isn’t up to me.”

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Scheffler gewinnt Masters erneut: “Was für eine Phase in meinem Leben”

Fünfter Start, zweiter Titel: Scottie Scheffler triumphiert erneut beim Masters in Augusta und liefert damit beeindruckende Zahlen. Tiger Woods zeigt sich erholt von seinem Debakel.

Wieder in Grün: Scottie Scheffler (li.) erhält das Sieger-Sakko beim Masters in Augusta von Vorjahresgewinner Jon Rahm.

Wieder in Grün: Scottie Scheffler (li.) erhält das Sieger-Sakko beim Masters in Augusta von Vorjahresgewinner Jon Rahm.

picture alliance / abaca

Scottie Scheffler hat zum zweiten Mal in seiner Karriere das legendäre Masters in Augusta gewonnen. Die Nummer eins der Golf-Weltrangliste setzte sich am Sonntag (Ortszeit) dank einer starken 68er-Runde zum Abschluss durch und hatte am Ende vier Schläge Vorsprung auf den aufstrebenden Schweden Ludvig Aberg bei dessen Masters-Premiere. “Ich habe keine Worte dafür, was es für mich bedeutet, dieses Turnier zum zweiten Mal zu gewinnen – und ich habe noch weniger Worte dafür, was es mir bedeutet, zum ersten Mal Vater zu werden. Was für eine Phase in meinem Leben”, sagte Scheffler, unmittelbar bevor er von Vorjahressieger Jon Rahm das traditionelle grüne Jackett überreicht bekam und 3,6 Millionen Dollar einstreicht.

Noch am achten Loch war ein Quartett gleichauf

Scheffler, der die Geburt seines ersten Kindes Ende April erwartet, beendete das Turnier mit elf Schlägen unter Par. Max Homa, Collin Morikawa und Tommy Fleetwood teilten sich Rang drei hinter Aberg mit vier Schlägen unter Par. Noch am achten Loch des Schlusstages waren Scheffler, Aberg, Homa und Morikawa gleichauf gewesen, doch Scheffler zog mit drei Birdies in Serie davon. “Ludvig hat großartig gespielt und mich am Ende noch einmal unter Druck gesetzt”, lobte Scheffler den Zweitplatzierten: “Ich hatte das Glück, ihn auf Distanz halten zu können.”

Scheffler hat nun drei der vier Turniere in diesem Jahr gewonnen, an denen er teilgenommen hat. Bei den Houston Open wurde er Zweiter. Dass er schon beim fünften Start seinen zweiten Masters-Triumph feierte, ist geschichtsträchtig: Schneller war nur der US-Amerikaner Horton Smith, der in den 1930er-Jahren zwei seiner ersten drei Versuche gewann. Scheffler ist zudem der viertjüngste Mehrfach-Gewinner beim Masters hinter Tiger Woods, Jack Nicklaus und Seve Ballesteros. Im März hatte Scheffler bereits die Players Championship gewonnen, gemeinsam mit Woods ist er nun der einzige Golfer, der The Players und das Masters im selben Jahr gewann.

Woods: “Es war alles in allem eine gute Woche”

Woods beendete das Turnier zwei Tage nach seinem Masters-Negativrekord mit einer 77er-Runde und erholte sich damit ein wenig vom Debakel tags zuvor. Der 48 Jahre alte Kalifornier hatte am dritten Turniertag an der Magnolia Lane 82 Schläge für die 18 Löcher benötigt – nie hatte der 15-malige Major-Sieger eine schlechtere Runde beim Masters absolviert. Woods hat nun 100 Runden gespielt beim Masters, die 24 Cuts in Serie von ihm hat noch niemand geschafft. Das Turnier beendete er auf Rang 60. “Donnerstag und Freitag war es ein guter Kampf, aber gestern lief überhaupt nicht so”, sagte Woods. “Es war eine gute Woche alles in allem, dafür, dass ich sehr lange kein komplettes Turnier mehr gespielt habe.”

Der Deutsche Stephan Jäger hatte bereits nach zwei Tagen den Cut verpasst und musste das Major-Turnier vorzeitig beenden. Für den 34 Jahre alten Münchener, der schon lange in den USA lebt, war es die erste Masters-Teilnahme in seiner Karriere.

DPA, SID, jpe

Scheffler nach mentaler Krise vor zweitem Masters-Triumph

Wer soll Scottie Scheffler stoppen? Die Nummer eins der Golf-Welt steht vor dem zweiten Triumph beim Masters. Tiger Woods erlebt einen Tag nach seinem Coup in Augusta ein Desaster.

Spielte alles andere als fehlerfrei: Scottie Scheffler.

Spielte alles andere als fehlerfrei: Scottie Scheffler.

IMAGO/Kyodo News

Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler hat beim 88. Masters beste Chancen auf seinen zweiten Sieg im Augusta National Golf Club. Der 27 Jahre alte Star aus den USA spielte am Samstag (Ortszeit) an der Magnolia Lane eine 71 und geht mit einem Schlag Vorsprung ins Finale am Sonntag.

Scheffler (27), Masters-Sieger von 2022, hatte allerdings am Samstag eine heftige mentale Krise zu überwinden – er sei mit dem Druck als Spitzenreiter diesmal nicht fertig geworden. “Heute Morgen habe ich geweint wie ein Baby, ich war völlig gestresst und wusste nicht, was ich tun soll”, berichtete er: “Ich habe meiner Frau gesagt, dass ich absolut nicht bereit bin für das hier. Und jetzt bin ich einfach nur überwältigt.”

Auf dem schweren Par-72-Kurs spielte Scheffler alles andere als fehlerfrei, leistete sich an der 10 einen Double Bogey und drei weitere Bogeys. Dafür zauberte er an der 13, wo ihm ein Eagle gelang – zwei Schläge unter Platzstandard.

Insgesamt reichte das, um mit 209 Schlägen die Führung vor seinem Landsmann Collin Morikawa (210) zu behaupten. Der zweimalige Major-Champion spielte nach einer 71 und 70 nun eine 69, ein starker Trend. Max Homa, ebenfalls USA, liegt als Dritter (211) einen weiteren Schlag zurück. Scheffler und Morikawa starten um 20.35 Uhr MESZ in die entscheidende Runde, Homa macht sich zehn Minuten früher auf den Weg.

Woods erlebt ein Debakel

Superstar Tiger Woods dagegen erlebte einen Tag nach seinem Masters-Rekord ein Desaster. Der 48 Jahre alte Kalifornier benötigte am dritten Turniertag 82 Schläge für die 18 Löcher – nie hatte der 15-malige Major-Sieger eine schlechtere Runde beim Masters absolviert. Mit insgesamt 227 Schlägen fiel er auf den geteilten 52. Rang zurück.

Keiner war schlechter, drei weitere Golfer spielten ebenfalls eine 82 – darunter der 61 Jahre alte Veteran Vijay Singh (Fidschi), der überraschend den Cut überstanden hatte.

Der Deutsche Stephan Jäger hatte bereits nach zwei Tagen den Cut verpasst und musste das Major-Turnier vorzeitig beenden. Für den 34 Jahre alten Münchner, der schon lange in den USA lebt, war es die erste Masters-Teilnahme in seiner Karriere.

cfl, SID, DPA

Schlechteste Bilanz in 99 Runden: Dritter Masters-Tag wird für Woods zum Albtraum

Er hatte sich für die zweite Hälfte des Masters noch sehr viel vorgenommen, doch Tiger Woods erlebte an der Magnolia Lane am Samstag ein Debakel.

Da sollte er nicht hin: Tiger Woods begutachtet den Ball abseits des Fairways an der 14.

Da sollte er nicht hin: Tiger Woods begutachtet den Ball abseits des Fairways an der 14.

IMAGO/USA TODAY Network

Erst der Rekord, dann der historische Einbruch: Superstar Tiger Woods muss den Traum von seinem sechsten Triumph beim 88. Masters in Augusta nach einer desaströsen dritten Runde begraben. Der langjährige Weltranglistenerste spielte am Samstag eine 82 und lag damit zehn Schläge über Par – es war die schlechteste seiner nun bereits 99 Runden in Augusta.

Nachdem er am Vortag zum 24. Mal in Folge beim Masters den Cut geschafft und damit einen Rekord aufgestellt hatte, kam der 15-malige Major-Champion Woods zunehmend in die Bredouille. Der 48-Jährige, der bei einem Autounfall 2021 schwere Beinverletzungen erlitten hatte, wirkte dabei zeitweise, als habe er Schwierigkeiten, die Runden zu laufen.

Nicklaus-Rekord außer Reichweite

Am Freitag hatte Woods bei acht Schlägen Rückstand noch erklärt, an seine Chance auf den Gewinn seines sechsten Grünen Jacketts und die damit einhergehende Einstellung des Rekords von Jack Nicklaus zu glauben. Nach dem dritten Tag ist diese Chance nun dahin.

Als einziger Deutscher im Feld war Stephan Jäger bereits am Cut gescheitert.

Woods breaks Masters record with 24th consecutive cut at Augusta National

Tiger Woods now holds yet another record at The Masters. The five-time champion became the first to make the cut 24 times in a row at The Masters, just 12 months after making a record-equalling 23 cuts to rival Augusta greats Fred Couples and Gary Player.

The first of those 24 began in April 1997, before 17 of the players in this week’s field were even born.

The 24 consecutive Masters cuts have not come in consecutive years. He added wins in 2001, 2002, and 2005 before missing 2014, 2016, and 2017 while recovering from back surgeries. He won the event again in 2019.

Woods completed Friday at a windswept Augusta National with a 36-hole score of one-over-par 145, inside the cut line that later landed at six-over.

A weather delay in Thursday’s opening round meant that Woods was one of 27 players unable to complete their first rounds, with Woods only able to complete 13 holes, meaning he returned at 7:50am to resume the round, hitting two bogeys and three pars to finish at 1-over 73.

The golfing icon then made four birdies and four bogeys in an even-par 72 in a blustery second round, which prompted a standing ovation from the spectators around the green.

It is a remarkable effort for a man whose fitness issues are well documented. Woods had played less than five-and-a-half competitive rounds prior to this week since undergoing ankle surgery in April last year after being forced to withdraw from The Masters during the third round.

He sustained injuries to his legs, ankle and foot in a car crash in early 2021. He has had to completely rebuild his swing with a fused back and fused ankle, but the American seemed comfortable and confident on his feet.

“I’ve been lucky enough to have been able to play this event for all these years,” Woods told ESPN.

“I did miss the cut as an amateur, but as a pro I’ve done well. It’s just an amazing aura that Augusta National has and I’ve been lucky enough coming here since I was 19 years old.

“It’s been a long day,” Woods said. “It was a good fight, we did really well out there and I’m still right there in the ball game with a great chance going into the weekend.

“This golf course will expose any weaknesses you have, the greens are quick right now and this wind is all over the place. It was a great test.”

It is the American trio of Scottie Scheffler, Bryson DeChambeau and Max Homa leading the way at The Masters after Woods’ 24th cut. The 27-year-old Scheffler, ranked No. 1 in the world, shot an even-par 72 to share the lead with Homa and DeChambeau at six-under par after 36 holes.

Elsewhere, Rory McIlroy’s hopes of ending a 10-year major drought faltered after a disappointing birdie-less round of 77. Spaniard Jon Rahm’s hopes of defending his Masters title are essentially over after a four-over par round of 76 left him 11 shots back at the halfway stage.

Woods vor Masters-Rekord – Jäger scheitert am Cut

Tiger Woods schreibt beim Masters erneut Geschichte: Zum 24. Mal in Serie wird der Superstar im Augusta National Golf Club den Cut schaffen. Im Gegensatz zu Debütant Stephan Jaeger, der seine Koffer packen muss.

Tiger Woods grüßt die Zuschauer nach dem 18. Loch am zweiten Tag der Masters.

Tiger Woods grüßt die Zuschauer nach dem 18. Loch am zweiten Tag der Masters.

IMAGO/USA TODAY Network

Golf-Superstar Tiger Woods wird zum 24. Mal in Serie den Cut beim Masters schaffen und damit einen Rekord aufstellen. Seit seinem ersten Masters-Sieg 1997 hat sich der inzwischen 48 Jahre alte Kalifornier bei seinen Starts im Augusta National Golf Club immer für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert.

Der 15-malige Major-Champion übertrumpft damit Südafrikas Golf-Legende Gary Player und US-Idol Fred Couples, die jeweils 23 Mal nacheinander den Cut beim Masters überstanden.

Woods beendete am Freitag seine zweite Runde mit 72 Schlägen und wird mit insgesamt 145 Schlägen den Sprung ins Wochenende schaffen. Der fünfmalige Masters-Sieger lag vor dem Ende des zweiten Tages vorerst auf dem geteilten 27. Rang und damit klar über der prognostizierten Cut-Linie. Beim Masters qualifizieren sich die besten 50 und schlaggleichen Spieler für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende.

Bei einem schweren Autounfall im Februar 2021 hatte sich die langjährige Nummer eins der Welt mehrfach das rechte Bein gebrochen. Seitdem tritt Woods nur noch bei wenigen ausgesuchten Turnieren an.

Jäger bezahlt am zweiten Tag Lehrgeld und scheitert am Cut

Dagegen ging für Debütant Stephan Jäger der erste Auftritt im Augusta National Golf Club gründlich daneben. Der Münchner bezahlte am zweiten Tag des ersten Major-Turniers des Jahres reichlich Lehrgeld und scheiterte nach einer 80er-Runde mit 154 Schlägen deutlich am Halbzeit-Cut. Nach sieben Bogeys, einem Doppel-Bogey und nur einem Birdie gab es für den 34-Jährigen am Freitag auf dem Par-72-Platz an der berühmten Magnolia Lane nichts zu holen. Am ersten Tag hatte der 34-Jährige noch eine solide 74er-Runde gespielt.

Jäger startete in den zweiten Tag gleich mit einem Schlagverlust, weitere folgten dann auf der 4, 6, 7 und 11. Nach einem Doppel-Bogey an der 12 glückte ihm zwar das erste Birdie des Tages, aber postwendend leistete er sich zwei weitere Bogeys.

Jäger hatte sich durch den überraschenden Sieg an Ostersonntag in Houston/Texas für das erste Major des Jahres qualifiziert. Er war der einzige Deutsche im Feld, nachdem der zweimalige Champion Bernhard Langer, der lebenslanges Startrecht besitzt, nach seinem Achillessehnenriss Mitte Februar fehlte.

Woods vor Masters-Rekord: 24 Cuts in Serie

Tiger Woods schreibt beim Masters erneut Geschichte: Zum 24. Mal in Serie wird der Superstar im Augusta National Golf Club den Cut schaffen.

Tiger Woods grüßt die Zuschauer nach dem 18. Loch am zweiten Tag der Masters.

Tiger Woods grüßt die Zuschauer nach dem 18. Loch am zweiten Tag der Masters.

IMAGO/USA TODAY Network

Golf-Superstar Tiger Woods wird zum 24. Mal in Serie den Cut beim Masters schaffen und damit einen Rekord aufstellen. Seit seinem ersten Masters-Sieg 1997 hat sich der inzwischen 48 Jahre alte Kalifornier bei seinen Starts im Augusta National Golf Club immer für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert.

Der 15-malige Major-Champion übertrumpft damit Südafrikas Golf-Legende Gary Player und US-Idol Fred Couples, die jeweils 23 Mal nacheinander den Cut beim Masters überstanden.

Woods beendete am Freitag seine zweite Runde mit 72 Schlägen und wird mit insgesamt 145 Schlägen den Sprung ins Wochenende schaffen. Der fünfmalige Masters-Sieger lag vor dem Ende des zweiten Tages vorerst auf dem geteilten 27. Rang und damit klar über der prognostizierten Cut-Linie. Beim Masters qualifizieren sich die besten 50 und schlaggleichen Spieler für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende.

Bei einem schweren Autounfall im Februar 2021 hatte sich die langjährige Nummer eins der Welt mehrfach das rechte Bein gebrochen. Seitdem tritt Woods nur noch bei wenigen ausgesuchten Turnieren an.

Drei Bogeys im Endspurt: Jäger spielt zum Auftakt eine 74

Stephan Jäger hat die erste Runde beim Masters in Augusta hinter sich gebracht. Lange sah es aus, als könne der einzige Deutsche im Feld unter Par ins Klubhaus kommen.

Masters-Debütant: Stephan Jäger auf seiner ersten Runde an der Magnolia Lane.

Masters-Debütant: Stephan Jäger auf seiner ersten Runde an der Magnolia Lane.

Getty Images

Stephan Jäger hat einen durchwachsenen Start in sein erstes Masters erwischt. Der 34-Jährige aus München spielte auf der ersten Runde an der legendären Magnolia Lane in Augusta/US-Bundesstaat Georgia eine 74 und blieb damit zwei Schläge über Par.

Am Freitag muss sich Jäger, der sich an den letzten fünf Löchern des Tages drei Bogeys leistete, steigern, um den Cut nach zwei Runden zu überstehen. Im Vorjahr lag die einschneidende Marke bei drei Schlägen über Par.

Eins unter Par auf halber Strecke – Viel Regen am Donnerstag

Jäger begann gut, spielte auf den “Out Nine” achtmal Par und einen Birdie, lag damit zur Rundenhalbzeit einen Schlag unter Platzstandard. Das konnte der Debütant auf dem Rückweg ins Klubhaus aber nicht bestätigen. An den Löchern elf, 14, 15 und 18 kassierte Jäger Bogeys, nur an der 13 gelang ihm ein Birdie.

Zuvor hatte sich der Auftakt zur Geduldsprobe entwickelt. Wegen Regens musste der Beginn der ersten Runde um zweieinhalb Stunden verschoben werden. Jäger startete damit erst um 10.54 Uhr Ortszeit in seine Premieren-Runde – nicht schon um 8.24 Uhr.

Das US Masters findet bis Sonntag zum 88. Mal statt und ist mit 18 Millionen Dollar Preisgeld dotiert. Titelverteidiger ist der Spanier Jon Rahm. Jäger hatte sich durch den überraschenden Sieg an Ostersonntag in Houston/Texas für das erste Major des Jahres qualifiziert.

Jäger ist der einzige deutsche im Feld, nachdem der zweimalige Champion Bernhard Langer, der lebenslanges Startrecht besitzt, nach seinem Achillessehnenriss Mitte Februar fehlt. Der 66-Jährige wird seine Abschiedsvorstellung im kommenden Jahr geben.