Zverev holt Satz eins – und verpasst das Finale von Rom

Im Halbfinale des Master-Turniers in Rom kämpfte Alexander Zverev um den Einzug ins Finale. Die deutsche Nummer eins gewann dann auch Satz eins gegen Griechen Stefanos Tsitsipas, geriet danach aber aus dem Tritt und verlor in drei Sätzen.

Gut gebrüllt: Stefanos Tsitsipas.

Gut gebrüllt: Stefanos Tsitsipas.

IMAGO/Insidefoto

Olympiasieger Alexander Zverev hat den Final-Einzug beim Sandplatz-Turnier in Rom verpasst. Der 25-Jährige verlor am Samstag im Halbfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 3:6, 3:6 in gut zweineinhalb Stunden. Der Weltranglisten-Fünfte Tsitsipas trifft am Sonntag im Endspiel bei dem Masters-1000-Turnier in Italien auf den Serben Novak Djokovic oder den Norweger Casper Ruud.

Der Weltranglisten-Dritte Zverev erwischte im zwölften Duell gegen den zwei Plätze schlechter eingestuften Tsitsipas einen guten Start, gewann den ersten Satz. Doch im zweiten Durchgang kam der 23 Jahre alte Grieche immer besser ins Spiel, Zverev leistete sich dagegen zu viele Fehler. Im dritten Satz gelang Tsitsipas das wohl entscheidende Break im fünften Spiel – Zverev bescherte seinem Gegner den Breakball mit seinem insgesamt vierten Doppelfehler der Partie.

Dauerrivalen im Halbfinale

Im bereits dritten Halbfinale in diesem Jahr zwischen den beiden Weltklassespielern feierte der Grieche nicht unverdient seinen zweiten Sieg. In Madrid vor einer Woche hatte er in drei Sätzen gegen Zverev verloren, zuvor in Monte Carlo hatte Tsitsipas klar in zwei Durchgängen gewonnen. Insgesamt war es der achte Sieg für den griechischen Tennis-Profi.

Nach dem Sieg gegen Tsitsipas in der Vorwoche war Zverev dann im Finale von Madrid gegen den spanischen Jungstar Carlos Alcaraz chancenlos gewesen. Für die French Open, die am 22. Mai beginnen, hat der Olympiasieger also noch Luft nach oben.