Erst furios, dann im Schongang: Manchester City bucht Viertelfinal-Ticket

Bereits nach neun Minuten lag Manchester Citys runderneuerte Startelf mit zwei Toren in Front und schaltete im Anschluss in den Verwaltungsmodus. Für den bemühten, aber dennoch chancenlosen FC Kopenhagen ist somit nach dem Achtelfinale Schluss.

Manuel Akanji bejubelt mit seinen Kollegen das frühe Tor zum 1:0.

Manuel Akanji bejubelt mit seinen Kollegen das frühe Tor zum 1:0.

IMAGO/Cover-Images

ManCitys Trainer Pep Guardiola rotierte nach dem 3:1-Derbysieg gegen Manchester United kräftig durch und brachte gleich sieben frische Spieler (darunter die jungen Lewis und Bobb), eine wirkliche B-Elf war das von Stars gespickte Team allerdings mitnichten – standen mit Rodri, Ruben Dias, Haaland und Co. doch zahlreiche Spieler von Format auf dem Platz.

Ein Umstand, den die von den Verletzungen zahlreicher Führungsspieler gebeutelte Gäste früh zu spüren bekamen. Der FC Kopenhagen, nach der 0:2-Niederlage im Topspiel bei Midtjylland von Coach Jacob Neestrup unter anderem mit drei U-19-Spielern (Clem, Oskarsson und CL-Debütant Froholdt) bestückt, war kaum auf dem Platz angekommen, da stand es bereits 2:0 für die Citizens.

Erst Akanji, dann Alvarez: ManCity früh auf Kurs

Der erste Abschluss, eine Direktabnahme Akanjis nach Alvarez’ Ecke, saß direkt (5.), wenig später legte Alvarez nach der zweiten Ecke nach – wobei er auch von einem Patzer vom zukünftigen Wolfsburger Grabara profitierte (9.). Weil der runderneuerten Guardiola-Elf aus dem Spiel gegen tiefstehende Gäste jedoch nicht viel gelingen sollte, konnten diese zunächst weitere Gegentore abwenden.

Haaland kontert Kopenhagens Anschlusstreffer

Und weil man nach Ballgewinnen stets den schnellen Weg nach vorne suchte, konnte man nach 29 Minuten gar den aufgerückten Favoriten mit dem verdienten Anschlusstreffer durch Elyounoussi bestrafen. Kurzzeitig nahm die Dominanz des Titelverteidigers (teilweise 80 Prozent Ballbesitz) ab, der Ausgleich lag jedoch nicht in der Luft. Stattdessen stellte Haaland nach Rodris feiner Vorarbeit den alten Abstand wieder her (45.+3).

champions league, achtelfinale

Guardiola schaltet in den Schon-Modus

Im zweiten Durchgang schalteten die Citizens dann Gang für Gang runter, Guardiola wechselte nach und nach Rodri, Ruben Dias und auch Haaland aus. Zwar hatte man immer wieder lange Ballbesitzphasen, doch gefährlich vor das Tor kam man bis kurz vor Schluss nicht mehr. In der Nachspielzeit scheiterte Lewis allerdings an der Querlatte (90.+2).

Die Gäste waren zwar zielstrebiger und bemühter, ein zweiter Anschlusstreffer sollte aber auch Kopenhagen nicht mehr gelingen, das sich somit nach zwei 1:3-Niederlagen aus dem Wettbewerb verabschiedete, während der Titelverteidiger weiter mitmischen darf.

Für ManCity steht am Sonntag ein absolutes Topspiel in der Premier League auf dem Programm: Die Citizens gastieren bei Spitzenreiter Liverpool (16.45 Uhr). Kopenhagen spielt am selben Tag zuhause gegen Lyngby BK (16 Uhr).

‘The Masked Singer in goal’ – Copenhagen keeper commits howler against Man City

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‘Obsessed with being the best’ – Foden mentality sets him apart, says Lescott

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Man City v Copenhagen – UEFA Champions League LIVE

Follow the Champions League live Football match between Manchester City and FC Copenhagen with Eurosport. The match starts at 8:00 PM on March 6th, 2024.

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Haaland among the goals as Man City ease past Copenhagen into quarters

Manchester City remain on course for the double-treble after cruising into the UEFA Champions quarter-finals courtesy of a 3-1 victory over Copenhagen.

Former Southampton man Mohamed Elyounoussi pulled one back for the Danes with a delightful finish, and that led to a spirited period for visitors, until Erling Haaland put the tie to bed before half-time.

It was plain sailing from there on in for City, as although Ederson made one save from Magnus Mattsson, they were largely untroubled in a quiet second half.

At the other end, the hosts created very little against a compact defence, failing to even register a shot on target in the second half. However, they knew their job was already done, and a seventh successive Champions League quarter-final awaits.

Warum Kopenhagen in Manchester vor allem den Koeffizienten jagt

Kopenhagen geht als krasser Außenseiter ins Achtelfinal-Rückspiel der Königsklasse gegen Titelverteidiger Manchester City. Wegen der Aussichtslosigkeit der Aufgabe verfolgt Trainer Jacob Neestrup bereits andere Ziele.

“Es ist so gut wie unmöglich”: Kopenhagens Trainer Jacob Neestrup.

imago images

Die Unterschiede werden mit Blick auf die Zahlen direkt augenscheinlich: Manchester City ist zum elften Mal in Folge in der K.-o.-Phase vertreten. Die letzten sechs Achtelfinal-Duelle gestaltete die Elf von Pep Guardiola allesamt siegreich. Der FC Kopenhagen dagegen steht erst zum zweiten Mal nach 2010/11 im Achtelfinale.

Das Heimspiel gegen die Dänen in der Vorsaison gewann der amtierende englische Meister mal eben mit 5:0. Das Hinspiel vor rund zwei Wochen entschied City mit 3:1 für sich. Auch angesichts der angespannten Personallage – Kopenhagen fehlen mit Lukas Lerager, Rasmus Falk und Viktor Claesson drei Führungsspieler – braucht es ein mittelgroßes Wunder, um das Ticket fürs Viertelfinale noch zu lösen.

Insgesamt elfmal verlor Kopenhagen bereits das Hinspiel einer K.-o.-Runde im Europapokal vor eigenem Publikum – nur zweimal konnte der FCK anschließend auf fremdem Platz den Spieß noch umdrehen. Alles Gründe, die Trainer Jacob Neestrup bereits andere Ziele verfolgen lassen.

“Wir spielen um viel – und die Spieler wissen das”

Und daraus macht der erst 35-Jährige gar keinen Hehl. “Ich konzentriere mich sehr auf den UEFA-Koeffizienten”, legt Kopenhagens Cheftrainer offen: “Deshalb können wir uns nicht ausruhen.” Es sei “so gut wie unmöglich, weiterzukommen, aber mit Glück und Können kann es drunter und drüber gehen. Ein Tor hin oder her kann in der Rangliste einen Unterschied machen, also spielen wir um viel. Und die Spieler wissen das.”

Auch nach der großen Champions-League-Reform zur Saison 2024/25 hängt die Qualifikation für die Königsklasse davon ab, wie sich die Mannschaften in der Vorsaison ihrer nationalen Liga geschlagen haben – kombiniert mit der Position der Verbände in der Klubkoeffizienten-Rangliste.

“Ich weiß, dass wir zurückliegen und hier beim besten Team der Welt spielen, es ist so gut wie unmöglich”, wiederholt Neestrup: “Aber wir haben letzte Saison im Parken gegen City gesehen, dass man 35 Minuten in Unterzahl sein kann und dann eine Situation die Dynamik verändert. Wir müssen diese Situationen jagen.”

Haaland über geplatzten Kopenhagen-Wechsel: “Traurig für sie, gut für mich”

Glücklich über die Entscheidung für Molde 06.03.2024

Haaland über geplatzten Kopenhagen-Wechsel: “Traurig für sie, gut für mich”

1:35Erling Haaland sprach in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel über Gespräche mit dem FC Kopenhagen 2016. Der Norweger möge den Verein, sei allerdings glücklich, sich damals für Molde FK entschieden zu haben.

Exclusive: Man City Treble ‘not possible’ without underrated Rodri, says Guardiola

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Mit 16 wäre Haaland beinahe in Kopenhagen gelandet: “Schlecht für sie”

Vor dem erneuten Champions-League-Duell mit dem FC Kopenhagen packte Erling Haaland eine Geschichte aus der Frühphase seiner Karriere aus – und sorgte dabei für einen großen Lacher auf der Pressekonferenz.

Er hätte sich früh in seiner Karriere beinahe auch das Kopenhagen-Trikot übergestreift: Erling Haaland.

Er hätte sich früh in seiner Karriere beinahe auch das Kopenhagen-Trikot übergestreift: Erling Haaland.

imago images

Bereits im Alter von 23 Jahren ist Erling Haaland längst in der Weltspitze angekommen. Vor sieben Jahren hätte der Norweger allerdings beinahe einen Wechsel vollzogen, der seine Karriere womöglich nachhaltig beeinflusst hätte. Der Stürmer absolvierte 2016 ein Probetraining – “oder wie Sie es auch immer nennen möchten” – beim FC Kopenhagen, auf den er am Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) erneut in der Champions League trifft.

Haaland hatte größeres Interesse an einem Wechsel, der letztlich aber nicht zustande kam. “Ein paar Leute aus dem Verein wollten mich, aber nicht alle”, erinnerte sich Haaland am Dienstag zurück: “Es ist nicht dazu gekommen – traurig für sie, vielleicht gut für mich, denn ich bin nach Molde gegangen und das war definitiv eine gute Entscheidung.”

Als ein Journalist noch einmal fragte, ob er sich einen Wechsel nach Kopenhagen wirklich hatte vorstellen können, stockte Haaland, lachte und bat dann um eine Wiederholung der Frage. Mit den ersten Worten der Antwort zeigte der Angreifer, dass er den ersten Anlauf falsch verstanden hatte: “Ich dachte, Sie meinen jetzt.” Großes Gelächter im Pressekonferenzraum folgte.

“Mein Schicksal war ein anderer Weg”

Haaland fügte aber an, “um fair zu sein”, dass er den Verein wirklich mochte. Auch einige Freunde von ihm würden heute in Kopenhagen wohnen. Und: “Ich habe damals sogar ein Trikot bekommen, eines mit der Rückennummer 9. Ich habe es immer noch zu Hause.”

Der Goalgetter landete im Februar 2017 in Molde, ging 2019 nach Salzburg, nur ein Jahr später nach Dortmund, ehe er im Sommer 2022 zu Manchester City wechselte. Bei den Skyblues brach Haaland direkt Rekorde und gewann das Triple. “Mein Schicksal war ein anderer Weg”, sagt er mit Blick auf das geplatzte Engagement in Kopenhagen: “Und bis jetzt ist es ein guter Weg.”