Klopps Schlüssel: “Alles geben und das Chaos, das kreiert wird, ignorieren”

Der FC Liverpool könnte der Meisterschaft in der Premier League am Wochenende einen entscheidenden Schritt näherkommen, während sich die Konkurrenten Manchester City und Arsenal gegenseitig die Punkte wegnehmen. Jürgen Klopp betrachtet die Partie gegen Brighton jedoch unabhängig vom Spitzenspiel.

Gut gelaunt in Richtung Triple? Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool noch gute Chancen auf zwei weitere Titel.

Gut gelaunt in Richtung Triple? Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool noch gute Chancen auf zwei weitere Titel.

Liverpool FC via Getty Images

Es wird ein wegweisender Sonntag im Dreikampf um den Titel in der Premier League: Nicht nur, dass Tabellenführer Arsenal beim Dritten Manchester City gastiert (17.30 Uhr), unmittelbar davor muss der aktuell zweitplatzierte FC Liverpool ran. Die Reds empfangen Brighton & Hove Albion (15 Uhr).

Für Jürgen Klopp und seine Mannschaft bietet sich also die große Chance, auf mindestens einen der beiden Konkurrenten Boden gutzumachen. Der Coach selbst blickt jedoch nicht nach Manchester, wie er auf der Pressekonferenz vor dem 30. Spieltag erklärte: “Ich sehe das Spiel unabhängig von dem anderen Spiel. Es ist ein Heimspiel und wir gehen auf drei Punkte, aber wir alle wissen, wie schwierig das gegen Brighton ist.”

Klopp über Brighton: “Könnte diese Spielweise nicht trainieren”

Unangenehm macht das Duell für die Reds vor allem, dass die Seagulls am liebsten den Ball in den eigenen Reihen haben – genau wie Liverpool selbst. “Wir müssen mehr Ballbesitz haben, das ist der beste Weg, um sie zu verteidigen.” Klopp lobte seinen Gegenüber Roberto de Zerbi, der zuletzt sogar mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht wurde. “Ich könnte diese Spielweise nicht trainieren, das geht gegen meine Persönlichkeit, aber es ist schön anzusehen. Es ist sehr fordernd für die Spieler, sehr klar strukturiert.”

Durch ihre Art Fußball zu spielen könne Brighton an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen. “Aber die gute Nachricht ist: Das können wir auch”, betonte Klopp. Dies gilt es im Saisonendspurt zu beweisen. “Es sind noch sicher 12 Spiele, vielleicht 14, vielleicht 15. Das sind nicht so viele, aber innerhalb von einer kurzen Zeit. Es ist schwierig und jeder braucht Glück, auch mit Verletzungen. Das hatten wir bislang nicht und ich hoffe, dass wir es jetzt haben”, erklärte der Coach dem unter anderem weiterhin Torwart Alisson (Oberschenkelverletzung), Trent Alexander-Arnold (Außenbandriss Knie), Joel Matip (Kreuzbandriss) oder auch Diogo Jota (Seitenbandriss Knie) fehlen.

Sorgen bereitete in der Länderspielpause auch die frühe verletzungsbedingte Auswechslung von Linksverteidiger Andrew Robertson bei Schottlands Test gegen Nordirland. “Da schauen wir Tag für Tag, aber es ist nicht so schlimm”, erklärte Klopp optimistisch. Der Rest des Lazaretts wird “ab nächste Woche nach und nach zurückkommen”.

Wenn man mir im Sommer gesagt hätte, dass wir jetzt da oben mit Arsenal und ManCity stehen, hätte ich sofort unterschrieben.

Jürgen Klopp

Trotz der verpassten Chance auf den so wichtigen Sieg stimmt Klopp die aktuelle Tabellensituation, in der Liverpool die Chance hat, “um alles kämpfen zu können”, positiv. “Wenn man mir im Sommer gesagt hätte, dass wir jetzt da oben mit Arsenal und ManCity stehen, hätte ich sofort unterschrieben.”

Wie man im Titelrennen die Nerven behält, das weiß Jürgen Klopp aus seiner langjährigen Erfahrung – wenngleich es bei seinen drei nationalen Meistertiteln (einen mit Liverpool, zwei mit Dortmund) nie so eng zuging, wie in der laufenden Premier-League-Saison. Der Weg bleibt dennoch der gleiche: “Wir müssen alles geben und das Chaos, das von außen versucht wird zu kreieren, ignorieren.”

Alonso to remain Leverkusen manager despite Liverpool interest – ‘Right place for me’

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‘Probably impossible’ – Liverpool target Alonso won’t leave Leverkusen this summer, says Bayern boss

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FC Liverpool: Shankly, der falsche Drache und die Tragödie

Kaum ein Wappen ist so facettenreich wie das des FC Liverpool. Was die Tore, die Fackeln und der Vogel bedeuten – und warum eigentlich der FC Everton auf ihn Anspruch hätte anmelden können.

Das Wappen des FC Liverpool, im Hintergrund das berühmte Schild mit dem Schriftzug

Das Wappen des FC Liverpool, im Hintergrund das berühmte Schild mit dem Schriftzug “THIS IS ANFIELD”:

imago/Eibner

Darf man es nun berühren oder nicht? Selbst so mancher Gästeakteur streckt im Kabinentrakt in Anfield die Hand aus, um das dort angebrachte Liverpool-Schild mit dem Schriftzug “This is Anfield” anzufassen. Seit Jahrzehnten sehen es Spieler als ein Zeichen der Ehrerbietung an, einmal dieses Schild berühren zu dürfen, mit dem Mythos Liverpool in Berührung zu kommen.

Wobei man damit eigentlich, gerade als Liverpooler, vorsichtig sein sollte. Findet zumindest Jürgen Klopp: Voraussetzung dafür sei, dass man auch etwas zum Vitrinenschrank beigetragen habe bei den Reds, sagte er einmal sinngemäß.

Zumindest bei Thiago, der im Sommer 2020 vom FC Bayern nach Liverpool wechselte, stieß er damit auf offene Ohren: “Man muss es sich erst verdienen, das Symbol zu berühren“, sagte der Mittelfeldspieler bei seiner Vorstellung. “Darum fasse ich das Schild heute nicht an, ich habe Respekt vor dieser Tradition.”

Übrigens sollte ursprünglich gar nicht “This is Anfield” auf dem Schild stehen. Doch “Welcome to Anfield” war Trainer-Legende Bill Shankly dann doch ein wenig zu freundlich. “Du kommst hier nicht her, um eine gute Zeit und einen schönen Tag zu haben”, soll er gesagt haben. Geschenke wollten sie nicht verteilen in Liverpool, und dieser Anschein sollte auch gar nicht erst geweckt werden.

Die “Shankly Gates” und die Fackeln der Erinnerung

Über dem Schriftzug ist eine ältere Version des Liverpool-Wappens zu sehen, auf der neueren wurde auch Shankly in gewisser Weise verewigt. Und zwar in Form der sogenannten “Shankly Gates”, die über allem thronen. Seine Witwe Ness eröffnete die Tore am 26. August 1982, sie befinden sich auf der Seite der Anfield Road, direkt neben dem Denkmal der Hillsborough-Katastrophe.

Womit die Wappenkunde weitergeht. Unter den verschnörkelten Eisenverzierungen stehen die Worte “You’ll Never Walk Alone”. Es ist das Vereinsmotto und stammt aus dem gleichnamigen Lied von Gerry & the Pacemakers. Nach Hillsborough wurde das Motto auch im Wappen integriert.

Und noch ein Detail erinnert an die 97 Liverpool-Fans, die am 15. April 1989 oder im Nachgang durch die Stadionkatastrophe in Sheffield ihr Leben ließen: Links und rechts vom Wappen sind Fackeln zu sehen, sie erinnern an die Tragödie und deren Opfer. Ganz unten ist in einer Banderole das Gründungsjahr 1892 integriert.

Die Geschichte hinter dem Liver Bird

Besonders ins Auge sticht aber ein Fabelwesen, das die Mitte des Wappens ausfüllt und einen Zweig Purpurtang im Schnabel hält. Es ist aber kein Drache, wie viele denken. Der sogenannte Liver Bird ist vielmehr eine Kreuzung aus einem Adler und einem Kormoran und seit über 800 Jahren ein Symbol der Stadt. Man geht davon aus, dass er im Jahr 1207 entstand, als König John eine königliche Charta erhielt, um Liverpool als Stadt zu registrieren. Der Monarch brauchte ein einzigartiges Siegel, um Dokumente und Sterling von seinem Territorium zu unterscheiden. Die Geburt des Liver Birds.

Auf den Turm gekommen: Der

Auf den Turm gekommen: Der “Everton Lock up” ziert das Wappen des Stadtrivalen.
Visionhaus

Er ist aber nicht nur auf dem Wappen der Reds zu sehen. Insgesamt existieren über 100 Liver Birds in der Stadt an der Mersey, zum Beispiel auf den historischen Laternenständern im Stadtzentrum. Die prunkvollsten Darstellungen befinden sich auf den beiden Türmen des Royal Liver Buildings am Pier Head.

Der FC Everton war eher dran

Auch wenn inzwischen jeder den Liver Bird mit dem FC Liverpool verbindet – eigentlich war ausgerechnet der Stadtrivale schneller. Der FC Everton verwendete den Liver Bird auf seinen Meisterschaftsmedaillen von 1891, also ein Jahr vor der Gründung des FC Liverpool.

In den späten 1930er Jahren entwarf dann Theo Kelly ein offizielles Klubwappen. Er entschied sich gegen den Liver Bird und für ein Wahrzeichen, das enger mit dem Stadtteil Everton verbunden war. Der “Everton Lock up” oder auch “Prince Rupert’s Tower” ist seither fester Bestandteil des Vereinswappens.

Christoph Laskowski

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kicker Historie

Was hinter den Wappen steckt

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Kaum ein Wappen ist so facettenreich wie das des FC Liverpool. Was die Tore, die Fackeln und der Vogel bedeuten – und warum eigentlich der FC Everton auf ihn Anspruch hätte anmelden können.

Das Wappen des FC Liverpool, im Hintergrund das berühmte Schild mit dem Schriftzug

Das Wappen des FC Liverpool, im Hintergrund das berühmte Schild mit dem Schriftzug “THIS IS ANFIELD”:

imago/Eibner

Darf man es nun berühren oder nicht? Selbst so mancher Gästeakteur streckt im Kabinentrakt in Anfield die Hand aus, um das dort angebrachte Liverpool-Schild mit dem Schriftzug “This is Anfield” anzufassen. Seit Jahrzehnten sehen es Spieler als ein Zeichen der Ehrerbietung an, mit dem Mythos Liverpool in Berührung zu kommen.

Wobei man damit eigentlich, gerade als Liverpooler, vorsichtig sein sollte. Findet zumindest Jürgen Klopp: Voraussetzung dafür sei, dass man auch etwas zum Vitrinenschrank beigetragen habe bei den Reds, sagte er einmal sinngemäß.

Bei Thiago, der im Sommer 2020 vom FC Bayern nach Liverpool wechselte, stieß er damit auf offene Ohren: “Man muss es sich erst verdienen, das Symbol zu berühren“, sagte der Mittelfeldspieler bei seiner Vorstellung. “Darum fasse ich das Schild heute nicht an, ich habe Respekt vor dieser Tradition.”

Übrigens sollte ursprünglich gar nicht “This is Anfield” auf dem Schild stehen. Doch “Welcome to Anfield” war Trainer-Legende Bill Shankly dann doch ein wenig zu freundlich. “Du kommst hier nicht her, um eine gute Zeit und einen schönen Tag zu haben”, soll er gesagt haben. Geschenke wollen sie nicht verteilen in Liverpool, und dieser Anschein soll auch gar nicht erst geweckt werden.

Die “Shankly Gates” und die Fackeln der Erinnerung

Über dem Schriftzug ist eine ältere Version des Liverpool-Wappens zu sehen, auf der neueren wurde auch Shankly in gewisser Weise verewigt. Und zwar in Form der sogenannten “Shankly Gates”, die über allem thronen. Seine Witwe Ness eröffnete die Tore am 26. August 1982, sie befinden sich auf der Seite der Anfield Road, direkt neben dem Denkmal der Hillsborough-Katastrophe.

Womit die Wappenkunde weitergeht. Unter den verschnörkelten Eisenverzierungen stehen die Worte “You’ll Never Walk Alone”. Es ist das Vereinsmotto und stammt aus dem gleichnamigen Lied von Gerry & the Pacemakers. Nach Hillsborough wurde das Motto auch im Wappen integriert.

Und noch ein Detail erinnert an die 97 Liverpool-Fans, die am 15. April 1989 oder im Nachgang durch die Stadionkatastrophe in Sheffield ihr Leben ließen: Links und rechts vom Wappen sind Fackeln zu sehen, sie erinnern an die Tragödie und deren Opfer. Ganz unten ist in einer Banderole das Gründungsjahr 1892 integriert.

Die Geschichte hinter dem Liver Bird

Besonders ins Auge sticht aber ein Fabelwesen, das die Mitte des Wappens ausfüllt und einen Zweig Purpurtang im Schnabel hält. Es ist aber kein Drache, wie viele denken. Der sogenannte Liver Bird ist vielmehr eine Kreuzung aus einem Adler und einem Kormoran und seit über 800 Jahren ein Symbol der Stadt. Man geht davon aus, dass er im Jahr 1207 entstand, als König John eine königliche Charta erhielt, um Liverpool als Stadt zu registrieren. Der Monarch brauchte ein einzigartiges Siegel, um Dokumente und Sterling von seinem Territorium zu unterscheiden. Der Liver Bird war geboren.

Auf den Turm gekommen: Der

Auf den Turm gekommen: Der “Everton Lock up” ziert das Wappen des Stadtrivalen.
Visionhaus

Er ist aber nicht nur auf dem Wappen der Reds zu sehen. Insgesamt existieren über 100 Liver Birds in der Stadt an der Mersey, zum Beispiel auf den historischen Laternenständern im Stadtzentrum. Die prunkvollsten Darstellungen befinden sich auf den beiden Türmen des Royal Liver Buildings am Pier Head.

Der FC Everton war eher dran

Auch wenn inzwischen jeder den Liver Bird mit dem FC Liverpool verbindet – eigentlich war der Stadtrivale schneller. Der FC Everton verwendete den Liver Bird auf seinen Meisterschaftsmedaillen von 1891, also ein Jahr vor der Gründung des FC Liverpool. Auch auf späteren Ehrenmedaillen der “Toffees” war er zu sehen.

In den späten 1930er Jahren entwarf dann Theo Kelly ein offizielles Klubwappen. Er entschied sich gegen den Liver Bird und für ein Wahrzeichen, das enger mit dem Stadtteil Everton verbunden war. Der “Everton Lock up” oder auch “Prince Rupert’s Tower” ist seither fester Bestandteil des Vereinswappens.

Christoph Laskowski

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Torres-Tor & Eriksson-Umarmung bei Liverpools Legendenspiel

Ajax-Legenden geben 2:0-Führung aus der Hand 24.03.2024

Torres-Tor & Eriksson-Umarmung bei Liverpools Legendenspiel

1:59Beim Duell der Legenden-Teams gewann Liverpool gegen Ajax Amsterdam mit 4:2. Die Reds boten Stars wie Steven Gerrard, Fernando Torres und den Ex-Leverkusener Sami Hyypiä auf, bei Ajax führte unter anderem der Ex-Hamburger Rafael van der Vaart Regie.

Chelsea prepare summer transfer window clearout – Paper Round

Chelsea plan clearout

There are seven first-team squad players that Chelsea want to get rid of this summer, The Sun reports.

There are also aims to see out-on-loan pair Kepa Arrizabalaga and Romelo Lukaku move on permanently, while Raheem Sterling, Conor Gallagher, Robert Sanchez, Marc Cucurella, Trevoh Chalobah, Armando Broja and Thiago Silva could depart.

The paper explains: “Chelsea are ready to embark on another epic transfer quest this summer.

“And seven current stars may have just two months to save their Stamford Bridge futures.

“It’s now reckoned Boehly will make another big push in the market to cover specialist areas.

“He wants to land a free-scoring striker, with SunSport exclusively revealing Chelsea’s interest in Brentford star Ivan Toney.

“Boehly hopes to offload wantaway flops Kepa Arrizabalaga and Romelu Lukaku to Saudi Arabian sides once their respective loans at Real Madrid and Roma end.”

United draw up manager shortlist

The Daily Mail reports that Manchester United have nine candidates in mind to replace Erik ten Hag.

Gareth Southgate is not ready to discuss any deal, but there are many other names in the frame.

The paper explains: “Ten Hag’s future is uncertain, with United currently in sixth place in the Premier League.

“England boss Gareth Southgate had emerged as new part-owner Sir Jim Ratcliffe’s preferred choice as United manager, but the 53-year-old said he will not talk to any clubs while he is in charge of the Three Lions.

“Potential options include former Chelsea and Brighton manager Graham Potter.

“Current Brighton boss Roberto De Zerbi is also on the shortlist along with Brentford manager Thomas Frank.

“Bayern Munich manager Thomas Tuchel is being considered by United, as is ex-Wolves coach Julen Lopetegui.

“Real Madrid legend Zinedine Zidane, Sporting manager Ruben Amorim and Germany manager Julian Nagelsmann complete the shortlist.

“An ambitious move for Tottenham manager Ange Postecoglou also hasn’t been ruled out.”

Barcelona hopes to keep duo

Joao Cancelo of Manchester City and Atletico Madrid’s Joao Felix are both on loan at Barcelona until the end of the season, and president Joan Laporta wants to keep them.

Laporto said that a loan deal could be arranged for both players if necessary.

The Athletic writes: “Barcelona president Joan Laporta says that he believes Joao Cancelo and Joao Felix will stay at the club next season.

“Defender Cancelo, 29, is on loan from Manchester City, while forward Joao Felix, 24, is on loan from Atletico Madrid.

“Laporta thinks that the Portuguese duo will remain at Barca after their loan deals expire this summer.

“‘We have an agent there who is working on the issue, Jorge Mendes, and he knows our intention to continue with the players. What I can’t tell you now, because it will depend a lot on the amounts, is whether we’re going to sign them or extend the loan.’”

Bayern confident over Alonso

Xabi Alonso is wanted to replace Jurgen Klopp at Anfield, but the Mirror reports that the Spaniard might instead move to Bayern Munich.

The current Bundesliga champions are looking for a replacement for Thomas Tuchel as he prepares to leave.

The paper states: “Xabi Alonso is more ‘likely’ to chose Bayern Munich over Liverpool if he decides to depart Bayer Leverkusen this summer.

“The Spaniard is wanted by the Reds to replace Jurgen Klopp while Bayern are also eying him up with Thomas Tuchel set to leave at the end of the season. Alonso’s Leverkusen sit top of the Bundesliga table, 10 points clear of second-place Bayern and are unbeaten in 38 matches this season.

“Alonso played for both Liverpool and Bayern during his storied playing career and the temptation to return is obvious, though he could stay at Leverkusen and lead them into the Champions League. However, if he does choose to leave BayArena, then Bayern have a better chance of securing his services for next term.

“Bayern are ‘optimistic’ about luring Alonso over to the Allianz Arena, despite being yet to enter negotiations.”

Erikssons Wunsch geht in Erfüllung: Ein Anfield-Comeback mit großen Emotionen

Der FC Liverpool hat dem todkranken Trainer Sven-Göran Eriksson einen Herzenswunsch erfüllt: Der Schwede stand beim 4:2-Comebacksieg einer Liverpooler Legenden-Auswahl gegen eine von Ajax Amsterdam an der Seitenlinie. Es wurde ein Nachmittag der großen Emotionen.

Stolzer Blick, glückliches Lächeln: Sven-Göran Eriksson (Mitte) neben Liverpool-Ikone Steven Gerrard.

Stolzer Blick, glückliches Lächeln: Sven-Göran Eriksson (Mitte) neben Liverpool-Ikone Steven Gerrard.

imago images

Die herzliche und innige Umarmung mit Jürgen Klopp war nur einer von vielen Höhepunkten für Sven-Göran Eriksson an diesem Samstagnachmittag. Im Januar hatte der mittlerweile 76-Jährige seine unheilbare Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs öffentlich gemacht. Infolgedessen hatte Klopp den großen Fan der Reds zum Legendenspiel eingeladen – an diesem Samstag saß Eriksson sogar auf der Bank des LFC.

Der erste Gänsehaut-Moment in Anfield war Erikssons Einlauf ins Stadion, als sich 60.000 Zuschauer erhoben und Standing Ovations gaben – gefolgt von einem hochemotionalen “You’ll never walk alone”. Die Rührung war Eriksson in vielen Momenten ins Gesicht geschrieben.

Sein vermutlich letzter Einsatz auf der Trainerbank verlief allerdings zunächst nicht nach Plan: Nach nur zwei Minuten gerieten die Reds in Rückstand, weil Martin Skrtel pennte und Derk Boerrigter aus kurzer Distanz eiskalt verwandelte. Zwei Minuten vor der Pause erhöhte Kizito “Kiki” Musampa gar auf 2:0 (43.).

Torschütze Gregory Vignal herzt Sven-Göran Eriksson

Tolle Geste: Torschütze Gregory Vignal herzt Sven-Göran Eriksson.
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Es musste also ein Anfield-Comeback her – und es gab ein Anfield-Comeback: Gregory Vignal machte keine zehn Minuten nach Wiederanpfiff den Anfang und suchte sofort den Weg zu Eriksson, um diesen zu umarmen (54.). Djibril Cissé glich eine Viertelstunde vor Schluss aus (75.).

Eriksson sollte aber noch mehr Grund zur Freude haben, denn Nabil El Zhar erzielte in der 81. Minute Liverpools erste, umjubelte Führung. Vier Minuten später markierte Fernando Torres den 4:2-Schlusspunkt.

Gerrard: “Konnte es kaum erwarten, noch einmal für ihn zu spielen”

“Es fühlt sich immer noch wie ein ganz besonderer Ort an”, gestand die spanische Stürmer-Ikone hinterher offen ein: “Und es ist ein besonderer Tag für Sven.” Reds-Kapitän Steven Gerrard hatte noch vor Anpfiff angekündigt, jede Minute genießen zu wollen.

Hinterher erklärte er: “Zur Halbzeit lagen wir mit 0:2 zurück, aber wir hatten das Gefühl, dass es nicht dem Spielverlauf entsprach. Die Jungs waren in der zweiten Halbzeit großartig. Dass Sven heute hier ist, ist etwas ganz Besonderes. Sobald ich wusste, dass er heute der Trainer sein würde, konnte ich es kaum erwarten, noch einmal für ihn zu spielen.”

In seiner großen Karriere als Trainer hatte Eriksson mitunter Benfica, AS Rom und Lazio Rom sowie Manchester City trainiert. Dazu kamen die Nationalteams von England, Mexiko, den Philippinen und der Elfenbeinküste. Nach seiner Krebsdiagnose hatte Eriksson Anfang des Jahres entschieden, sein Amt als Sportdirektor beim schwedischen Klub IF Karlstadt niederzulegen.

Die Startaufstellungen auf einen Blick:

Liverpool: Dudek – Kvarme, Skrtel, Agger, Aurelio – Maxi, Sissoko, Spearing, Babel – Gerrard, Torres

Ajax: Gentenaa – van Rhijn, Lindenbergh, de Zeeuw, Emanuelson – Litmanen, Enoh, van der Vaart, Tahamata – de Jong, Boerrigter

Schmadtke-Nachfolge fix: Hughes neuer Liverpool-Sportdirektor

Mit dem neuen Sportdirektor Richard Hughes hat der FC Liverpool eine zweite wichtige Personalie fixiert. Nun kann die spannendste angegangen werden.

Enger Vertrauter von Liverpools neuem Fußball-CEO Michael Edwards: Richard Hughes.

Enger Vertrauter von Liverpools neuem Fußball-CEO Michael Edwards: Richard Hughes.

IMAGO/Pro Sports Images

Als Jürgen Klopp seinen Abschied vom FC Liverpool für den kommenden Sommer ankündigte, war auch für Jörg Schmadtke klar, dass er den Klub verlassen wird. Acht Monate lang hatte er als Sportdirektor an Klopps Seite gearbeitet und – das zeigen der League-Cup-Sieg und weitere Titelchancen in Premier und Europa League – allen sommerlichen Unkenrufen zum Trotz auf dem Transfermarkt keine schlechten Entscheidungen getroffen.

Seit diesem Mittwoch ist klar, wer auf Schmadtke, der zum Ende der Winter-Wechselperiode aufhörte, zur neuen Saison folgen wird: Der 44-jährige Richard Hughes, zuletzt Technischer Direktor beim Erstligisten AFC Bournemouth, übernimmt zum 1. Juni als Sportdirektor. Damit hat Michael Edwards, der vor rund einer Woche als Fußball-CEO zu den Reds zurückgekehrt war, eine erste Wunschpersonalie erfolgreich geklärt.

Fußball-CEO Edwards: “Ich kenne ihn schon mein halbes Leben lang”

“Ich freue mich sehr, dass Richard zugestimmt hat, diese wichtige Position zu übernehmen”, sagt Edwards, der bis Sommer 2022 selbst sechs Jahre Liverpool-Sportdirektor war. “Ich kenne ihn schon mein halbes Leben lang, sowohl beruflich als auch privat, und er ist jemand, der die besten Werte des FC Liverpool verkörpert. Ich vertraue ihm vollkommen.”

Hughes, ein ehemaliger schottischer Nationalspieler, war einst gemeinsam mit Edwards beim FC Portsmouth angestellt. “Er hat ein hervorragendes Urteilsvermögen und eine Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, klugen Entscheidungen zu treffen”, so Edwards. Die aktuell spannendste können beide nun gemeinsam konkret angehen: Wer wird Nachfolger von Trainer Klopp?

“Da im Sommer ein sehr erfolgreiches Kapitel für Liverpool zu Ende geht, ist es das Ziel von allen hier, ein neues zu beginnen – und ich bin zuversichtlich, dass wir mit Richard die richtige Person haben, um dieses Ziel zu erreichen”, erklärt Edwards. “Es ist allen klar, dass Jürgen ein Erbe hinterlassen wird, auf dem wir aufbauen können.”

Schiedsrichter-Boss Webb widerspricht Klopp

Schiedsrichter-Chef Howard Webb und ein Regel-Gremium halten es für korrekt, dass Liverpool im Topspiel gegen Manchester City keinen Elfmeter bekam. In einem Punkt behielt Jürgen Klopp allerdings Recht.

Jürgen Klopp beschwert sich nach dem 1:1 gegen ManCity bei Schiedsrichter Michael Oliver über den nicht gegebenen Elfmeter in der Nachspielzeit.

Jürgen Klopp beschwert sich nach dem 1:1 gegen ManCity bei Schiedsrichter Michael Oliver über den nicht gegebenen Elfmeter in der Nachspielzeit.

IMAGO/Propaganda Photo

An der Tabellenspitze der Premier League ist es neun Spieltage vor dem Saisonende so eng, dass schon kleine Details alles durcheinanderbringen können. Hätte zum Beispiel der FC Liverpool am vorvergangenen Sonntag im Topspiel gegen Manchester City (1:1) tief in der Nachspielzeit noch einen Foulelfmeter zugesprochen bekommen und verwandelt, stünde jetzt Jürgen Klopps Mannschaft und nicht der FC Arsenal auf dem ersten Platz, während ManCitys Rückstand drei statt einen Punkt betragen würde.

Doch Schiedsrichter Michael Oliver hatte ohne VAR-Einspruch entschieden, dass Jeremy Dokus Einsteigen gegen Alexis Mac Allister – Ersterer hatte Letzteren mit einem hohen Bein zu Fall gebracht – nicht strafstoßwürdig sei, und damit den Unmut der Liverpooler auf sich gezogen. “Das war zu 100 Prozent ein Elfmeter”, schimpfte Klopp und sprach davon, dass ein solches “Foul” überall auf dem Spielfeld geahndet und “wahrscheinlich” auch mit Gelb bestraft werden würde.

“Sie werden eine Erklärung finden”, grollte Klopp – Webb liefert sie nun

Gut eine Woche nach der Partie erntete der scheidende Trainer der Reds jedoch nun Widerspruch von höchster Stelle. “Der Ball ist zu niedrig, um ihn zu köpfen. Doku hebt sein Bein, um den Ball zu spielen und berührt ihn auch. Und ja, wir wissen, dass es ebenso Kontakt mit Mac Allister gab. Mac Allister geht in ihn rein und spielt auch nicht wirklich den Ball. Deswegen verstehe ich, warum es geteilte Meinungen gibt”, erklärte Schiedsrichter-Boss Howard Webb am Montagabend. Weil keine “klare und offensichtliche” Situation vorgelegen habe, sei es korrekt, dass der VAR sich rausgehalten habe. Umgekehrt hätte dieser auch keine Einwände gehabt, hätte Oliver auf den Punkt gezeigt, so Webb. Ein Kann-Elfmeter also, nicht mehr.

Auch das Key Match Incidents Panel, das wöchentlich umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen in der Premier League analysiert, kam zu dem Schluss, dass Oliver mit seiner Entscheidung richtig lag. Allerdings stimmte das Gremium, das aus früheren Spielern und Trainern, einem Premier-League- und einem Schiedsrichter-Vertreter besteht, nur knapp mit 3:2 dafür.

Und so behielt Klopp in einer Sache Recht. “Sie werden eine Erklärung finden”, hatte er in Richtung Regelhüter gegrollt. “Vielleicht können sie sich hinter der Phrase ‘klar und offensichtlich’ verstecken.”