Strukturveränderung beim FCA: Janker steigt auf, Wane neuer Chefscout

Augsburg entwickelt seine Organisationsstruktur weiter: Wie die Fuggerstädter bekanntgaben, ernannten sie Christoph Janker zum Technischen Leiter und verpflichteten Babacar Wane als Chefscout.

Christoph Janker ist neuer Technischer Leiter beim FC Augsburg.

Christoph Janker ist neuer Technischer Leiter beim FC Augsburg.

IMAGO/kolbert-press

Im Zuge der Veränderungen der Organisationsstruktur im Bereich Sport, die bereits Ende 2022 eingeleitet worden waren, verkündete der FC Augsburg am Freitagmittag zwei Personalentscheidungen: Neben dem Aufstieg vom bisherigen Leiter Lizenzmannschaft Christoph Janker zum Technischen Leiter verpflichteten die Fuggerstädter auch Babacar Wane als Chefscout.

Janker ist bereits seit 2020 im sportlichen Management des Klubs tätig

“Nach einem Dreivierteljahr in der neuen Struktur im Bereich Sport haben wir uns gemeinsam unter Federführung von Marinko Jurendic alle Prozesse angeschaut, diese optimiert und eine für uns passende Struktur in die Umsetzung gebracht”, wird Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll in der Vereinsmitteilung zitiert.

Podcast

Die Trennung von DFB und Adidas: Ein kommunikatives Debakel?


11:45 Minuten

alle Folgen

Janker, der nach viereinhalb Jahren beim FCA im Sommer 2019 seine aktive Karriere beendet hatte, arbeitet bereits seit Februar 2020 im sportlichen Management des Vereins – zuletzt als Leiter Lizenzmannschaft. Durch die Ernennung zum Technischen Leiter ist der 39-Jährige, der einen Vertrag bis 2027 unterschieb, nun hauptverantwortlich für die Bereiche Datenanalyse und Scouting.

Mit Babacar Wane bekommt der FCA einen Fachmann.

Marinko Jurendic

Für den letztgenannten Bereich bekommt Janker aber eben mit Wane noch einen erfahrenen Scout als Unterstützer. Wane war bereits als Chefscout bei Hertha BSC (bis März 2023), als Scout bei Eintracht Frankfurt und in der Scouting-Abteilung vom SC Freiburg tätig – in drei seiner über neun Jahre im Breisgau hatte er eine leitende Funktion inne. “Mit Babacar Wane bekommt der FCA einen Fachmann, der mit seiner Expertise unser Scouting-Team bestens ergänzen wird”, so Sportdirektor Marinko Jurendic und fuhr fort: “Es freut mich sehr, dass wir mit Christoph und Babacar zwei erfahrene Kollegen an Bord haben, welche die erfolgreiche Umsetzung unserer Projekte mitgestalten werden.”

Bundesliga-Ansetzungen: Leverkusen empfängt den VfB am Samstagabend

Die DFL hat die restlichen Bundesliga-Spieltage 31 bis 33 zeitgenau angesetzt. In der 31. Runde sind die Top 6 der Tabelle unter sich, der Knaller zwischen Leverkusen und Stuttgart steigt am Samstagabend.

Der VfB Stuttgart reist am 31. Spieltag zum Topspiel nach Leverkusen.

Der VfB Stuttgart reist am 31. Spieltag zum Topspiel nach Leverkusen.

IMAGO/Team 2

Nun sind auch die letzten Spieltage der Saison exakt terminiert, die DFL hat am Mittwoch die Bundesliga-Partien vom 31. bis zum 33. Spieltag zeitgenau angesetzt. Der 34. Spieltag läuft ohnehin wie gewohnt ab, alle Spiele finden am 18. Mai gleichzeitig um 15.30 Uhr statt.

2024 trafen sich Leverkusen und Stuttgart in der BayArena schon einmal, Anfang Februar setzte sich Bayer in einem packenden Pokalfight mit 3:2 durch. Nun treffen sich die beiden Kontrahenten zum Knaller des 31. Spieltages wieder in Leverkusen, der Spitzenreiter erwartet den Tabellendritten am Samstagabend, den 27. April um 18.30 Uhr.

Die neu angesetzten Spieltage im Überblick

Die ersten Sechs der Tabelle sind da unter sich. Die Bayern (2.) empfangen ebenfalls am Samstag Frankfurt (6.), allerdings schon um 15.30 Uhr, ebenso wie Leipzig (5.), das im Duell um Rang vier Dortmund (4.) zu Gast hat.

Am 32. Spieltag steht das nächste Topspiel auf dem Programm, wieder ist der VfB beteiligt. Die Stuttgarter erwarten am Samstag um 15.30 Uhr den FC Bayern zum Südklassiker. Leverkusen steht indes am Sonntag um 17.30 Uhr der schwere Gang nach Frankfurt bevor.

Der 33. und damit vorletzte Spieltag startet am Freitagabend mit der Partie Augsburg gegen Stuttgart. Leverkusen rundet den Spieltag am Sonntagabend um 19.30 Uhr in Bochum ab. Die Bayern empfangen zwei Stunden vorher den VfL Wolfsburg Dortmund bestreitet das Samstagabendspiel in Mainz.

Podcast

Von Kovac zu Hasenhüttl: Was wird anders in Wolfsburg?


13:36 Minuten

alle Folgen

Wegen Befangenheit: Prozess um Böllerwurf in Augsburg ausgesetzt

Der Prozess gegen den Böllerwerfer und seine drei Helfer beim Spiel FC Augsburg gegen TSG Hoffenheim musste noch vor der Anklageverlesung wieder ausgesetzt werden. Grund ist ein Schöffe, der selbst im Stadion war.

Der Hauptangeklagte verbarg am ersten sehr kurzen Verhandlungstag sein Gesicht.

Der Hauptangeklagte verbarg am ersten sehr kurzen Verhandlungstag sein Gesicht.

picture alliance/dpa

Der Prozess um die folgenschwere Böllerexplosion während der Partie zwischen dem FCA und der TSG (1:1) ist am Dienstag noch vor der Anklageverlesung ausgesetzt worden. Grund dafür war, dass ein Schöffe bei der Detonation am 11. November 2023, durch die 14 Menschen verletzt wurden, selbst in der Arena war und deswegen von zwei Verteidigern als befangen abgelehnt wurde. Am kommenden Montag (25. März) soll der Prozess nun mit anderen Schöffen neu beginnen.

Ein 28 Jahre alter Mann aus dem Raum Göppingen ist vor dem Landgericht Augsburg wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Er soll den Knallkörper, einen sogenannten “Mamba-Böller”, geworfen haben. Der Mann wurde kurz nach der Detonation festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft, ihm drohen mehrere Jahre Gefängnis.

Mit ihm auf der Anklagebank sitzen drei weitere Männer im Alter von 28, 31 und 35 Jahren. Ihnen wird Beihilfe vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich bei den vier Angeklagten um Hoffenheim-Fans, die im Gästeblock saßen. Wegen der Explosion war das Spiel in der 56. Spielminute von Schiedsrichter Dr. Felix Brych rund sieben Minuten lang unterbrochen worden.

Antrag gegen Richter war zuvor gescheitert

Für das Verfahren sind vier Verhandlungstage vorgesehen, frühestens im April wird das Urteil erwartet. Der Vorsitzende Richter Christoph Kern ist kurioserweise seit 2022 ehrenamtlicher Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes. Dort hatte er nach 18 Jahren Rainer Koch im Amt abgelöst. Wegen Kerns Tätigkeit beim BFV hatte die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gestellt, der aber in diesem Fall bereits vorab abgelehnt wurde.

Vom DFB wurden die Kraichgauer bereits zu einer Strafe von 20.000 Euro verurteilt. Dabei kamen wohl mildernde Umstände zum Tragen, da der Verband dem Verein “vorbildliches Verhalten” bei der Aufklärung des Falls attestierte.

Nach Böllerwurf in Augsburg: Prozessauftakt gegen vier Angeklagte

Das Spiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim wurde im vergangenen Jahr von einer folgenschweren Böllerexplosion unterbrochen. Jetzt beginnt der Prozess gegen vier Männer. Ein ungewöhnlicher Richter hat dabei den Vorsitz.

Explosion im Stadion: Ein Angeklagter sitzt seit November in U-Haft.

Explosion im Stadion: Ein Angeklagter sitzt seit November in U-Haft.

picture alliance / Eibner-Pressefoto

Rund vier Monate nach einem folgenschweren Böllerwurf während des Bundesliga-Spiels Augsburg gegen Hoffenheim müssen sich ab Dienstag (13.30 Uhr) vier Männer vor dem Landgericht Augsburg verantworten. Bei der Explosion des Knallkörpers in der Augsburger Arena am 11. November wurden nach Angaben der Ermittler 14 Menschen teils erheblich verletzt, darunter auch fünf Kinder. Die Opfer erlitten laut Staatsanwaltschaft Knalltraumata und andere Verletzungen, einige spürten auch Monate nach dem Spiel (1:1) noch die Folgen des Vorfalls. Die Partie war in der 56. Spielminute von Schiedsrichter Dr. Felix Brych rund sieben Minuten lang unterbrochen worden.

“Beim geworfenen Böller handelte es sich um einen pyrotechnischen Gegenstand, für den in Deutschland eine sprengstoffrechtliche Erlaubnis erforderlich ist und dessen Explosionswirkung deutlich über im Inland zugelassene Feuerwerkskörper hinausgeht”, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Es soll sich um einen sogenannten “Mamba-Böller” gehandelt haben.

Mehrere Jahre Gefängnis drohen

Dem Hauptbeschuldigten wird dementsprechend die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der damals 28 Jahre alte Mann aus dem Raum Göppingen wurde kurz nach der Detonation festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft, ihm drohen mehrere Jahre Gefängnis. Die drei weiteren Angeklagten müssen sich wegen Beihilfe verantworten. Bei dem Quartett handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um Hoffenheimer Anhänger.

Richter ist Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes

Der Vorsitzende Richter Christoph Kern ist kurioserweise seit 2022 ehrenamtlicher Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes. Dort hatte er nach 18 Jahren Rainer Koch im Amt abgelöst. Wegen Kerns Tätigkeit beim BFV hatte die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gestellt, der aber bereits abgelehnt wurde.

Die TSG Hoffenheim hatte noch am Abend des Vorfalls am 11. November eindeutig Position bezogen und die Beteiligten zudem mit einem lebenslangen Hausverbot belegt. Vom DFB wurden die Kraichgauer bereits zu einer Strafe von 20.000 Euro verurteilt. Dabei kamen wohl mildernde Umstände zum Tragen, da der Verband dem Verein “vorbildliches Verhalten” attestierte.

Die Lernkurve bei einigen “Fans” hält sich indes weiter in Grenzen. Erst am vergangenen Samstag vor dem Topspiel gegen den VfB Stuttgart (0:3) wurden aus dem Hoffenheimer Fanblock zahlreiche Leuchtraketen abgeschossen, die teilweise am Stadiondach landeten und unkontrollierbar zurück ins Stadion fielen.

Das Restprogramm der 18 Bundesligisten

Entscheidende Phase in der laufenden Bundesliga-Saison. Wer wird Meister und wer steigt ab? Der kicker zeigt das Restprogramm der 18 Bundesligisten.

Platz 1: Bayer 04 Leverkusen – 70 Punkte (Tordifferenz +48)

Hoffenheim (H), Union (A), Bremen (H), Dortmund (A), Stuttgart (H), Frankfurt (A), Bochum (A), Augsburg (H)

Platz 2: Bayern München – 60 Punkte (Tordifferenz +47)

Dortmund (H), Heidenheim (A), Köln (H), Union (A), Frankfurt (H), Stuttgart (A), Wolfsburg (H), Hoffenheim (A)

Platz 3: VfB Stuttgart – 56 Punkte (Tordifferenz +29)

Heidenheim (H), Dortmund (A), Frankfurt (H), Bremen (A), Leverkusen (A), München (H), Augsburg (A), Gladbach (H)

Platz 4: Borussia Dortmund – 50 Punkte (Tordifferenz +21)

München (A), Stuttgart (H), Gladbach (A), Leverkusen (H), Leipzig (A), Augsburg (H), Mainz (A), Darmstadt (H)

Platz 5: RB Leipzig – 49 Punkte (Tordifferenz +28)

Mainz (H), Freiburg (A), Wolfsburg (H), Heidenheim (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A), Bremen (H), Frankfurt (A)

Platz 6: Eintracht Frankfurt – 40 Punkte (Tordifferenz +7)

Union (H), Bremen (H), Stuttgart (A), Augsburg (H), München (A), Leverkusen (H), Gladbach (A), Leipzig (H)

Platz 7: FC Augsburg – 35 Punkte (Tordifferenz +1)

Köln (H), Hoffenheim (A), Union (H), Frankfurt (A), Bremen (H), Dortmund (A), Stuttgart (H), Leverkusen (A)

Platz 8: TSG Hoffenheim – 33 Punkte (Tordifferenz -6)

Leverkusen (A), Augsburg (H), Mainz (A), Gladbach (H), Bochum (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), München (H)

Platz 9: SC Freiburg – 33 Punkte (Tordifferenz -12)

Gladbach (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), Mainz (H), Wolfsburg (H), Köln (A), Heidenheim (H), Union (A)

Tabellenrechner Bundesliga

Platz 10: Werder Bremen – 30 Punkte (Tordifferenz -6)

Wolfsburg (H), Frankfurt (A), Leverkusen (A), Stuttgart (H), Augsburg (A), Gladbach (H), Leipzig (A), Bochum (H)

Platz 11: 1. FC Heidenheim – 29 Punkte (Tordifferenz -9)

Stuttgart (A), München (H), Bochum (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), Mainz (H), Freiburg (A), Köln (H)

Platz 12: Borussia Mönchengladbach – 28 Punkte (Tordifferenz -4)

Freiburg (H), Wolfsburg (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A), Union (H), Bremen (A), Frankfurt (H), Stuttgart (A)

Platz 13: Union Berlin – 28 Punkte (Tordifferenz -17)

Frankfurt (A), Leverkusen (H), Augsburg (A), München (H), Gladbach (A), Bochum (H), Köln (A), Freiburg (H)

Platz 14: VfL Wolfsburg – 25 Punkte (Tordifferenz -13)

Bremen (A), Gladbach (H), Leipzig (A), Bochum (H), Freiburg (A), Darmstadt (H), München (A), Mainz (H)

Bundesliga aktuell

Platz 15: VfL Bochum – 25 Punkte (Tordifferenz -24)

Darmstadt (H), Köln (A), Heidenheim (H), Wolfsburg (A), Hoffenheim (H), Union (A), Leverkusen (H), Bremen (A)

Platz 16: FSV Mainz 05 – 19 Punkte (Tordifferenz -24)

Leipzig (A), Darmstadt (H), Hoffenheim (H), Freiburg (A), Köln (H), Heidenheim (A), Dortmund (H), Wolfsburg (A)

Platz 17: 1. FC Köln – 18 Punkte (Tordifferenz -27)

Augsburg (A), Bochum (H), München (A), Darmstadt (H), Mainz (A), Freiburg (H), Union (H), Heidenheim (A)

Platz 18: Darmstadt 98 – 13 Punkte (Tordifferenz -39)

Bochum (A), Mainz (A), Freiburg (H), Köln (A), Heidenheim (H), Wolfsburg (A), Hoffenheim (H), Dortmund (A)

Kaufoption bei Jakic: FCA im “Fahrersitz”

Die defensive Stabilität ist sein Hauptjob, beim 3:1 in Wolfsburg glänzte Kristijan Jakic jedoch als Doppeltorschütze. Noch ist der Sechser des FC Augsburg nur von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Eine Kaufoption könnte dies ändern.

Trumpfte auch gegen Wolfsburg auf: Kristijan Jakic.

Trumpfte auch gegen Wolfsburg auf: Kristijan Jakic.

IMAGO/Eibner

Der 26-Jährige kam bei Eintracht Frankfurt nicht mehr zum Zug, der FCA griff dankbar zu, lieh den Kroaten zunächst bis zum Saisonende aus. “Wir sind extrem zufrieden, wie er performt und das erfüllt, was wir uns von ihm erhofft haben”, sagte Sportdirektor Marinko Jurendic am Sonntag im Gespräch mit dem kicker. In der Rückrunde führte Trainer Jess Thorup die Raute im Mittelfeld ein, Jakic sorgt als alleiniger Sechser für die Absicherung und ist längst Stammspieler. Gemeinsam mit den beiden Innenverteidigern Jeff Gouweleeuw und Felix Uduokhai schließt er das Zentrum.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die in Wolfsburg in der ersten Halbzeit nicht besonders gut klappte. “Nach der ersten Halbzeit hätten wir diesen Sieg nicht verdient. Wir können froh sein, dass es zur Pause 1:1 stand. In der zweiten Hälfte haben wir uns gesteigert, einen richtig guten Job gemacht und die drei Punkte geholt”, analysierte Jakic, der beim 2:1 am schnellsten schaltete und das 3:1 – haltbar – aus der Distanz erzielte. Vor ihm gelang es übrigens nur einem Augsburger Winterneuzugang, in seiner ersten Halbserie in einer Partie mehrfach einzunetzen: Dong-Won Ji beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt am 29. Spieltag 2013/14.

Kaufoption bis Mai?

Bei Jakic verfügt der FCA über eine Kaufoption, die bei rund fünf Millionen Euro liegen soll und bis kurz nach Saisonende, also vermutlich Ende Mai, gezogen werden muss. Das gibt dem FCA noch genügend Zeit zur Evaluierung, schließlich ist eine solche Summe für den Erstligisten noch immer eine Hausnummer. Gute Argumente hat Jakic freilich bereits gesammelt.

Und von dieser Entscheidung werden auch andere Personalien abhängen. Beispielsweise die Zukunft von Niklas Dorsch, der zunächst wieder gesund und einsatzfähig werden muss. Für den 26-Jährigen dürfte es so oder so schwer werden, seinen verlorenen Platz zurückzuergattern. Ein erster Hinweis auf eine angestrebte Luftveränderung könnte sein, dass sich Dorsch kürzlich von seinem Berater Christian Nerlinger getrennt hat und den Verein darüber informierte. Mit konkreten Wechselabsichten ist er allerdings noch nicht an den Verein herangetreten.

Frank Linkesch

Teste dein Wissen: Das Quiz zum 26. Spieltag

Der 26. Spieltag in der Bundesliga steht vor der Tür: Bayern spielt bei den Lilien, der BVB empfängt Eintracht Frankfurt. Wie gut kennst du dich rund um die Spiele aus?

Jamal Musiala und Thomas Müller liegen sich in den Armen.

Jamal Musiala und Thomas Müller liegen sich in den Armen.

IMAGO/Eibner

Teste dein Wissen im kicker-Quiz. Wer schafft neun Richtige?

Vielen Dank für die Teilnahme!

Augsburg peilt Rekorde an: “Dieses Gefühl kannst du nirgendwo kaufen”

Der FC Augsburg surft nach drei Siegen in Serie auf der Erfolgswelle. Nummer vier peilt die Mannschaft am Samstagnachmittag beim VfL Wolfsburg an und jagt dabei mehrere Bestmarken.

Folgt am Samstag in Wolfsburg Sieg Nummer vier? Jess Thorup ist mit Augsburg auf dem aufsteigenden Ast.

Folgt am Samstag in Wolfsburg Sieg Nummer vier? Jess Thorup ist mit Augsburg auf dem aufsteigenden Ast.

IMAGO/kolbert-press

“Wir haben viel Selbstvertrauen, das merkt man auf dem Platz und in der Kabine”, sprach Trainer Jess Thorup auf der Pressekonferenz am Donnerstag über die mentale Verfassung seiner Mannschaft in dieser Woche. Sein Job sei es, dieses Selbstvertrauen zu konservieren. “Das Gefühl kannst du nirgendwo kaufen”, betonte er diese wichtige Erfolgszutat im Profisport und versprach gleichzeitig: “Wir werden uns nie zufrieden zurücklehnen.”

Ein Dreier in Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) brächte den FCA den internationalen Plätzen näher. Ein Ziel, über das Thorup – noch – nicht reden möchte. Vier Bundesligasiege am Stück schaffte Augsburg in seiner Historie erst einmal, 2014. Gelänge der nächste obendrein zu Null, wäre auch dies der dritte in Folge und ebenfalls die Einstellung eines Klubrekords vom November 2016. 2:1 gegen Freiburg, 6:0 in Darmstadt, 1:0 gegen Heidenheim, es läuft aktuell sehr gut.

Thorup bedeuten die Bestmarken sehr wohl etwas, als kleine Schritte bezeichnet er diese, die eine Entwicklung belegten. “Sie zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind.” Und eine Motivation seien sie zusätzlich. Aktuell steht seine Mannschaft bereits bei 32 Punkten nach 25 Spielen, am Ende der vergangenen Saison waren es gerade einmal zwei mehr und man schaffte den Klassenerhalt mit Müh und Not.

Podcast

Berlin, Berlin – Fährt Pokalschreck Saarbrücken nach Berlin?

16:20 Minuten

alle Folgen

Es wartet die 500er-Marke

In Wolfsburg erwartet Thorup “einen Kader mit extrem hoher Qualität und eine top-motivierte Mannschaft, die weiß, worum es geht”. Planen kann er dabei wieder mit Linksverteidiger Mads Pedersen, der eine Rotsperre abgesessen hat, sich aber wohl hinter Iago mit einem Platz auf der Bank begnügen muss. Niklas Dorsch fällt dagegen mit Problemen am Fuß wohl erneut aus, während Patric Pfeiffer Anfang kommender Woche endgültig ins Mannschaftstraining zurückkehren soll. Kevin Mbabu, früher für Wolfsburg aktiv, steht ebenfalls zur Verfügung, er war leicht angeschlagen.

Neben den Rekorden lockt ein Jubiläum: Mit einem Sieg würde der FCA die Marke von 500 Punkten in der Bundesliga knacken, im 434. Spiel.

Frank Linkesch

Augsburg peilt Rekorde an: “Dieses Gefühl kannst du nirgendwo kaufen”

Der FC Augsburg surft nach drei Siegen in Serie auf der Erfolgswelle. Nummer vier peilt die Mannschaft am Samstagnachmittag beim VfL Wolfsburg an und jagt dabei mehrere Bestmarken.

Folgt am Samstag in Wolfsburg Sieg Nummer vier? Jess Thorup ist mit Augsburg auf dem aufsteigenden Ast.

Folgt am Samstag in Wolfsburg Sieg Nummer vier? Jess Thorup ist mit Augsburg auf dem aufsteigenden Ast.

IMAGO/kolbert-press

“Wir haben viel Selbstvertrauen, das merkt man auf dem Platz und in der Kabine”, sprach Trainer Jess Thorup auf der Pressekonferenz am Donnerstag über die mentale Verfassung seiner Mannschaft in dieser Woche. Sein Job sei es, dieses Selbstvertrauen zu konservieren. “Das Gefühl kannst du nirgendwo kaufen”, betonte er diese wichtige Erfolgszutat im Profisport und versprach gleichzeitig: “Wir werden uns nie zufrieden zurücklehnen.”

Ein Dreier in Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) brächte den FCA den internationalen Plätzen näher. Ein Ziel, über das Thorup – noch – nicht reden möchte. Vier Bundesligasiege am Stück schaffte Augsburg in seiner Historie erst einmal, 2014. Gelänge der nächste obendrein zu Null, wäre auch dies der dritte in Folge und ebenfalls die Einstellung eines Klubrekords vom November 2016. 2:1 gegen Freiburg, 6:0 in Darmstadt, 1:0 gegen Heidenheim, es läuft aktuell sehr gut.

Thorup bedeuten die Bestmarken sehr wohl etwas, als kleine Schritte bezeichnet er diese, die eine Entwicklung belegten. “Sie zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind.” Und eine Motivation seien sie zusätzlich. Aktuell steht seine Mannschaft bereits bei 32 Punkten nach 25 Spielen, am Ende der vergangenen Saison waren es gerade einmal zwei mehr und man schaffte den Klassenerhalt mit Müh und Not.

Podcast

Berlin, Berlin – Fährt Pokalschreck Saarbrücken nach Berlin?

16:20 Minuten

alle Folgen

Es wartet die 500er-Marke

In Wolfsburg erwartet Thorup “einen Kader mit extrem hoher Qualität und eine top-motivierte Mannschaft, die weiß, worum es geht”. Planen kann er dabei wieder mit Linksverteidiger Mads Pedersen, der eine Rotsperre abgesessen hat, sich aber wohl hinter Iago mit einem Platz auf der Bank begnügen muss. Niklas Dorsch fällt dagegen mit Problemen am Fuß wohl erneut aus, während Patric Pfeiffer Anfang kommender Woche endgültig ins Mannschaftstraining zurückkehren soll. Kevin Mbabu, früher für Wolfsburg aktiv, steht ebenfalls zur Verfügung, er war leicht angeschlagen.

Neben den Rekorden lockt ein Jubiläum: Mit einem Sieg würde der FCA die Marke von 500 Punkten in der Bundesliga knacken, im 434. Spiel.

Frank Linkesch

Mit Logo auf dem Ball: DFL kündigt Aktionsspieltag an

Die DFL wird am kommenden Wochenende einen Aktionsspieltag durchführen. Bei den Spielen der Bundesliga und 2. Liga soll damit ein Statement gegen Diskriminierung gesetzt werden.

Spielball aus dem Vorjahr: Aus

Spielball aus dem Vorjahr: Aus “Stop Racism” wird nun “Together!”.

picture alliance / U. Hufnagel

Wie die Deutsche Fußball-Liga am Montag bekannt gab, lautet der Slogan der Aktion “Together! Stop Hate. Be a Team.” Gemeinsam mit der DFL-Stiftung sowie den 36 Klubs der obersten beiden deutschen Ligen wolle man am 26. Spieltag ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt, Respekt und gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen.

Der gesamte Aktionszeitraum erstreckt sich vom 11. bis zum 24. März und damit parallel zu den internationalen Wochen gegen Rassismus – eine Initiative der Vereinten Nationen. Bereits 2023 hatte die DFL während der Aktionswochen die Initiative mit dem Slogan “Stop Racism” unterstützt. 2024 findet dies nun eine Fortsetzung mit neuem Slogan.

Aktionslogo auf Bällen und Auswechseltafeln

Konkret wird das von der DFL entworfene Aktionslogo am Aktionsspieltag bei allen Spielen der Bundesliga und 2. Bundesliga auf den Spielbällen, den Auswechseltafeln sowie auf den Ballstelen, auf denen der Spielball vor dem Anpfiff präsentiert wird, prangen. Außerdem kündigt die DFL an, während der Aktionswochen “digitale Aktivierungen” durchführen zu wollen, die für Vorurteile und Diskriminierungen im Alltag sensibilisieren sollen. Es solle dabei – anders als im Vorjahr – nicht explizit um Rassismus gehen, sondern um “Diskriminierung über alle Vielfaltsdimensionen hinweg”, wie es in der Mitteilung heißt.

Auch am vergangenen Wochenende hatte es beim Bundesligaspiel RB Leipzig gegen Darmstadt 98 (2:0) eine Aktion gegen Diskriminierung gegeben. Die Spieler hatten sich vor dem Anpfiff aufgestellt und ein Transpartent mit der Aufschrift “#Stop Racism – Unser Ball ist Bunt” hochgehalten.