“Störfeuer” aus Hannover nerven Azzouzi

Der Wechsel von Fürths Trainer Stefan Leitl nach Hannover steht fest – doch nimmt er Spieler mit nach Niedersachsen? Auf diese Frage reagiert Fürth-Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mittlerweile etwas gereizt.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

IMAGO/kolbert-press

Havard Nielsen, Timothy Tillman, Branimir Hrgota? All diese Spieler einte in den vergangenen Tagen und Wochen das Gerücht, sie könnten ihrem Trainer Leitl, der im Sommer gemeinsam mit Assistent Andre Mijatovic nach Hannover wechseln wird, nach Niedersachsen folgen.

“Gut beraten, vor der eigenen Haustür zu kehren”

Fast schon logisch, dass vor der Partie gegen Augsburg die Frage nach dem Verbleib von Kapitän Hrgota aufkam, der mit neun Toren und sechs Assists in dieser Spielzeit auf sich aufmerksam machte. “Brani hat Vertrag bei uns. Mich nervt das ein bisschen, dass aus dieser Stadt da – aus Hannover – so viele Störfeuer kommen. Sie sind gut beraten vor der eigenen Haustür zu kehren und sich auf ihren Verein zu konzentrieren”, wurde Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi bei “Sky” deutlich.

Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel.

Rachid Azzouzi über Dieter Schatzschneider

Grund für seine Gereiztheit waren wohl auch Aussagen des ehemaligen Hannoveraner Torjägers Dieter Schatzschneider, bis vergangenen November Top-Torjäger im deutschen Unterhaus. Er hatte sich bei der “Neuen Presse” despektierlich über Fürth geäußert, was Azzouzi sauer aufstieß. “Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel. Er müsste mal schauen, den Ball flachzuhalten”, so Azzouzi in Richtung des langjährigen Freundes von Martin Kind.

Kapitän Hrgota hat in Fürth noch einen Vertrag bis 2024, allerdings hat 96 auch bei Leitl von einer Vertragsklausel gebrauch gemacht. Hrgota verwies auch nach dem Abpfiff auf seinen bestehenden Vertrag beim Kleeblatt, schloss aber einen Abgang im Sommer ebenfalls nicht aus. “Da müssen sie Rachid (Azzouzi, Anm. d. Red.) fragen”, so der 29-Jährige nach der 1:2-Niederlage zum Saisonabschluss beim FCA.

“Störfeuer” aus Hannover nerven Azzouzi

Der Wechsel von Fürths Trainer Stefan Leitl nach Hannover steht fest – doch nimmt er Spieler mit nach Niedersachsen? Auf diese Frage reagiert Fürth-Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mittlerweile etwas gereizt.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

IMAGO/kolbert-press

Havard Nielsen, Timothy Tillman, Branimir Hrgota? All diese Spieler einte in den vergangenen Tagen und Wochen das Gerücht, sie könnten ihrem Trainer Leitl, der im Sommer gemeinsam mit Assistent Andre Mijatovic nach Hannover wechseln wird, nach Niedersachsen folgen.

“Gut beraten, vor der eigenen Haustür zu kehren”

Fast schon logisch, dass vor der Partie gegen Augsburg die Frage nach dem Verbleib von Kapitän Hrgota aufkam, der mit neun Toren und sechs Assists in dieser Spielzeit auf sich aufmerksam machte. “Brani hat Vertrag bei uns. Mich nervt das ein bisschen, dass aus dieser Stadt da – aus Hannover – so viele Störfeuer kommen. Sie sind gut beraten vor der eigenen Haustür zu kehren und sich auf ihren Verein zu konzentrieren”, wurde Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi bei “Sky” deutlich.

Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel.

Rachid Azzouzi über Dieter Schatzschneider

Grund für seine Gereiztheit waren wohl auch Aussagen des ehemaligen Hannoveraner Torjägers Dieter Schatzschneider, bis vergangenen November Top-Torjäger im deutschen Unterhaus. Er hatte sich bei der “Neuen Presse” despektierlich über Fürth geäußert, was Azzouzi sauer aufstieß. “Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel. Er müsste mal schauen, den Ball flachzuhalten”, so Azzouzi in Richtung des langjährigen Freundes von Martin Kind.

Kapitän Hrgota hat in Fürth noch einen Vertrag bis 2024, allerdings hat 96 auch bei Leitl von einer Vertragsklausel gebrauch gemacht. Hrgota verwies auch nach dem Abpfiff auf seinen bestehenden Vertrag beim Kleeblatt, schloss aber einen Abgang im Sommer ebenfalls nicht aus. “Da müssen sie Rachid (Azzouzi, Anm. d. Red.) fragen”, so der 29-Jährige nach der 1:2-Niederlage zum Saisonabschluss beim FCA.

“Störfeuer” aus Hannover nerven Azzouzi

Der Wechsel von Fürths Trainer Stefan Leitl nach Hannover steht fest – doch nimmt er Spieler mit nach Niedersachsen? Auf diese Frage reagiert Fürth-Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mittlerweile etwas gereizt.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

IMAGO/kolbert-press

Havard Nielsen, Timothy Tillman, Branimir Hrgota? All diese Spieler einte in den vergangenen Tagen und Wochen das Gerücht, sie könnten ihrem Trainer Leitl, der im Sommer gemeinsam mit Assistent Andre Mijatovic nach Hannover wechseln wird, nach Niedersachsen folgen.

“Gut beraten, vor der eigenen Haustür zu kehren”

Fast schon logisch, dass vor der Partie gegen Augsburg die Frage nach dem Verbleib von Kapitän Hrgota aufkam, der mit neun Toren und sechs Assists in dieser Spielzeit auf sich aufmerksam machte. “Brani hat Vertrag bei uns. Mich nervt das ein bisschen, dass aus dieser Stadt da – aus Hannover – so viele Störfeuer kommen. Sie sind gut beraten vor der eigenen Haustür zu kehren und sich auf ihren Verein zu konzentrieren”, wurde Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi bei “Sky” deutlich.

Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel.

Rachid Azzouzi über Dieter Schatzschneider

Grund für seine Gereiztheit waren wohl auch Aussagen des ehemaligen Hannoveraner Torjägers Dieter Schatzschneider, bis vergangenen November Top-Torjäger im deutschen Unterhaus. Er hatte sich bei der “Neuen Presse” despektierlich über Fürth geäußert, was Azzouzi sauer aufstieß. “Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel. Er müsste mal schauen, den Ball flachzuhalten”, so Azzouzi in Richtung des langjährigen Freundes von Martin Kind.

Kapitän Hrgota hat in Fürth noch einen Vertrag bis 2024, allerdings hat 96 auch bei Leitl von einer Vertragsklausel gebrauch gemacht. Hrgota verwies auch nach dem Abpfiff auf seinen bestehenden Vertrag beim Kleeblatt, schloss aber einen Abgang im Sommer ebenfalls nicht aus. “Da müssen sie Rachid (Azzouzi, Anm. d. Red.) fragen”, so der 29-Jährige nach der 1:2-Niederlage zum Saisonabschluss beim FCA.

“Störfeuer” aus Hannover nerven Azzouzi

Der Wechsel von Fürths Trainer Stefan Leitl nach Hannover steht fest – doch nimmt er Spieler mit nach Niedersachsen? Auf diese Frage reagiert Fürth-Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mittlerweile etwas gereizt.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

IMAGO/kolbert-press

Havard Nielsen, Timothy Tillman, Branimir Hrgota? All diese Spieler einte in den vergangenen Tagen und Wochen das Gerücht, sie könnten ihrem Trainer Leitl, der im Sommer gemeinsam mit Assistent Andre Mijatovic nach Hannover wechseln wird, nach Niedersachsen folgen.

“Gut beraten, vor der eigenen Haustür zu kehren”

Fast schon logisch, dass vor der Partie gegen Augsburg die Frage nach dem Verbleib von Kapitän Hrgota aufkam, der mit neun Toren und sechs Assists in dieser Spielzeit auf sich aufmerksam machte. “Brani hat Vertrag bei uns. Mich nervt das ein bisschen, dass aus dieser Stadt da – aus Hannover – so viele Störfeuer kommen. Sie sind gut beraten vor der eigenen Haustür zu kehren und sich auf ihren Verein zu konzentrieren”, wurde Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi bei “Sky” deutlich.

Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel.

Rachid Azzouzi über Dieter Schatzschneider

Grund für seine Gereiztheit waren wohl auch Aussagen des ehemaligen Hannoveraner Torjägers Dieter Schatzschneider, bis vergangenen November Top-Torjäger im deutschen Unterhaus. Er hatte sich bei der “Neuen Presse” despektierlich über Fürth geäußert, was Azzouzi sauer aufstieß. “Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel. Er müsste mal schauen, den Ball flachzuhalten”, so Azzouzi in Richtung des langjährigen Freundes von Martin Kind.

Kapitän Hrgota hat in Fürth noch einen Vertrag bis 2024, allerdings hat 96 auch bei Leitl von einer Vertragsklausel gebrauch gemacht. Hrgota verwies auch nach dem Abpfiff auf seinen bestehenden Vertrag beim Kleeblatt, schloss aber einen Abgang im Sommer ebenfalls nicht aus. “Da müssen sie Rachid (Azzouzi, Anm. d. Red.) fragen”, so der 29-Jährige nach der 1:2-Niederlage zum Saisonabschluss beim FCA.

“Störfeuer” aus Hannover nerven Azzouzi

Der Wechsel von Fürths Trainer Stefan Leitl nach Hannover steht fest – doch nimmt er Spieler mit nach Niedersachsen? Auf diese Frage reagiert Fürth-Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mittlerweile etwas gereizt.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

Rachid Azzouzi (re.) wurde am Sky-Mikrofon in Richtung Hannover deutlich.

IMAGO/kolbert-press

Havard Nielsen, Timothy Tillman, Branimir Hrgota? All diese Spieler einte in den vergangenen Tagen und Wochen das Gerücht, sie könnten ihrem Trainer Leitl, der im Sommer gemeinsam mit Assistent Andre Mijatovic nach Hannover wechseln wird, nach Niedersachsen folgen.

“Gut beraten, vor der eigenen Haustür zu kehren”

Fast schon logisch, dass vor der Partie gegen Augsburg die Frage nach dem Verbleib von Kapitän Hrgota aufkam, der mit neun Toren und sechs Assists in dieser Spielzeit auf sich aufmerksam machte. “Brani hat Vertrag bei uns. Mich nervt das ein bisschen, dass aus dieser Stadt da – aus Hannover – so viele Störfeuer kommen. Sie sind gut beraten vor der eigenen Haustür zu kehren und sich auf ihren Verein zu konzentrieren”, wurde Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi bei “Sky” deutlich.

Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel.

Rachid Azzouzi über Dieter Schatzschneider

Grund für seine Gereiztheit waren wohl auch Aussagen des ehemaligen Hannoveraner Torjägers Dieter Schatzschneider, bis vergangenen November Top-Torjäger im deutschen Unterhaus. Er hatte sich bei der “Neuen Presse” despektierlich über Fürth geäußert, was Azzouzi sauer aufstieß. “Der hatte in seiner Karriere wahrscheinlich ein paar Kopfbälle zu viel. Er müsste mal schauen, den Ball flachzuhalten”, so Azzouzi in Richtung des langjährigen Freundes von Martin Kind.

Kapitän Hrgota hat in Fürth noch einen Vertrag bis 2024, allerdings hat 96 auch bei Leitl von einer Vertragsklausel gebrauch gemacht. Hrgota verwies auch nach dem Abpfiff auf seinen bestehenden Vertrag beim Kleeblatt, schloss aber einen Abgang im Sommer ebenfalls nicht aus. “Da müssen sie Rachid (Azzouzi, Anm. d. Red.) fragen”, so der 29-Jährige nach der 1:2-Niederlage zum Saisonabschluss beim FCA.

Corona-Erkrankung: Leitl fehlt wohl im letzten Bundesligaspiel

Bittere Nachricht für die SpVgg Greuther Fürth: Der bereits feststehende Absteiger wird am letzten Spieltag wohl ausgerechnet auf Trainer Stefan Leitl (44) verzichten müssen.

Stefan Leitl wird vermutlich nicht mehr als Fürther Trainer auf der Bank Platz nehmen.

Stefan Leitl wird vermutlich nicht mehr als Fürther Trainer auf der Bank Platz nehmen.

IMAGO/Jan Huebner

Es läuft nicht gerade nach Plan bei der SpVgg Greuther Fürth: Direkt wieder abzusteigen und dabei auch noch Erfolgscoach Stefan Leitl zu verlieren, war sicherlich nicht der Wunsch beim Kleeblatt. Für den Coach kommt es am 34. Spieltag aber fast schon etwas schlimmer.

Denn Leitl, der dank einer Klausel in seinem Fürther Vertrag zur kommenden Saison für 500.000 Euro zu Zweitliga-Konkurrent Hannover wechselt, ist laut Vereinsangaben am Coronavirus erkrankt. Aufgrund des positiven Schnelltests wird er das letzte Spiel als Fürther wohl verpassen.

Stattdessen soll Co-Trainer Andre Mijatovic die Leitung der Mannschaft am Samstag in Augsburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) übernehmen. Auch ihn wird es nach Hannover ziehen, im Gegensatz zu seinem Cheftrainer erlebt er jedoch einen Abschied in Präsenz am letzten Bundesligaspieltag.

Ausstiegsklausel genutzt: Hannover 96 holt Fürths Trainer Leitl

Hannover 96 hat die Trainerfrage für die kommende Saison geklärt: Stefan Leitl (44) tritt die Nachfolge von Christoph Dabrowski an. Die Niedersachsen zahlen für den Fürther Aufstiegscoach eine festgeschriebene Ablöse.

Ab Sommer in Hannover in der Verantwortung: Stefan Leitl.

Ab Sommer in Hannover in der Verantwortung: Stefan Leitl.

imago images

Diese Entscheidung hatte sich bereits länger abgezeichnet: Leitl wird neuer Trainer in Hannover und erhält dort einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2025. Im “Gepäck” hat er seinen langjährigen Assistenten Andre Mijatovic, der Fürth ebenfalls verlässt. Der 42-Jährige assistierte Leitl zuvor bereits in Ingolstadt.

“Die Verpflichtung von Stefan Leitl als Trainer ist ein zentraler Baustein in unseren Planungen”, wird 96-Geschäftsführer Martin Kind zitiert: “Gemeinsam mit ihm wollen wir eine stabile, nachhaltige und mittelfristig erfolgreiche Entwicklung einleiten. Wir sind davon überzeugt, dass er vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung genau der richtige Trainer für Hannover 96 ist.”

Stefan Leitl hat bei der SpVgg Greuther Fürth gezeigt, dass er eine Mannschaft und ein Spielsystem Schritt für Schritt entwickeln kann.

Marcus Mann

Auch Sportdirektor Marcus Mann freut sich auf den neuen Coach: “Stefan Leitl hat bei der SpVgg Greuther Fürth gezeigt, dass er eine Mannschaft und ein Spielsystem Schritt für Schritt entwickeln kann. Unter seiner Regie war in Fürth eine klare Handschrift erkennbar. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für Hannover 96 und unseren Weg gewinnen konnten.”

Leitl, der von einer in seinem bis 2023 laufenden Arbeitspapier verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch macht und 96 eine Ablösesumme von 500.000 Euro kostet, lobt in der Pressemitteilung die “guten, vertrauensvollen Gespräche” mit Kind und Mann. “Sie haben den Weg, der bei Hannover 96 eingeschlagen werden soll, sehr klar und überzeugend aufgezeigt”, bestätigt Leitl: “Wir wollen ein stabiles Fundament schaffen und gemeinsam erfolgreich etwas aufbauen. Ich freue mich sehr auf einen großen, traditionsreichen Klub und auf die neue Aufgabe.”

Dabrowski enttäuscht – Kommt auch Nielsen?

Vorgänger Dabrowski hatte unter der Woche erklärt, Hannover 96 komplett verlassen zu wollen. “Ich war schon verwundert über die Kommunikation der letzten Woche. Das hat die Situation nicht einfach gemacht”, so der 43-Jährige.

Leitl soll auf dem Weg nach Hannover nicht nur Mijatovic mitbringen: Im Gespräch ist auch eine Verpflichtung von Fürths Stürmer Havard Nielsen. Der Norweger, der in dieser Saison in bisher 26 Spielen zwei Tore für die Franken erzielte, ist im Sommer ablösefrei und könnte die Stürmermisere bei 96 beheben helfen.

Ausstiegsklausel genutzt: Hannover 96 holt Fürths Trainer Leitl

Hannover 96 hat die Trainerfrage für die kommende Saison geklärt: Stefan Leitl (44) tritt die Nachfolge von Christoph Dabrowski an. Die Niedersachsen zahlen für den Fürther Aufstiegscoach eine festgeschriebene Ablöse.

Ab Sommer in Hannover in der Verantwortung: Stefan Leitl.

Ab Sommer in Hannover in der Verantwortung: Stefan Leitl.

imago images

Diese Entscheidung hatte sich bereits länger abgezeichnet: Leitl wird neuer Trainer in Hannover und erhält dort einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2025. Im “Gepäck” hat er seinen langjährigen Assistenten Andre Mijatovic, der Fürth ebenfalls verlässt. Der 42-Jährige assistierte Leitl zuvor bereits in Ingolstadt.

“Die Verpflichtung von Stefan Leitl als Trainer ist ein zentraler Baustein in unseren Planungen”, wird 96-Geschäftsführer Martin Kind zitiert: “Gemeinsam mit ihm wollen wir eine stabile, nachhaltige und mittelfristig erfolgreiche Entwicklung einleiten. Wir sind davon überzeugt, dass er vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung genau der richtige Trainer für Hannover 96 ist.”

Stefan Leitl hat bei der SpVgg Greuther Fürth gezeigt, dass er eine Mannschaft und ein Spielsystem Schritt für Schritt entwickeln kann.

Marcus Mann

Auch Sportdirektor Marcus Mann freut sich auf den neuen Coach: “Stefan Leitl hat bei der SpVgg Greuther Fürth gezeigt, dass er eine Mannschaft und ein Spielsystem Schritt für Schritt entwickeln kann. Unter seiner Regie war in Fürth eine klare Handschrift erkennbar. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für Hannover 96 und unseren Weg gewinnen konnten.”

Leitl, der von einer in seinem bis 2023 laufenden Arbeitspapier verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch macht und 96 eine Ablösesumme von 500.000 Euro kostet, lobt in der Pressemitteilung die “guten, vertrauensvollen Gespräche” mit Kind und Mann. “Sie haben den Weg, der bei Hannover 96 eingeschlagen werden soll, sehr klar und überzeugend aufgezeigt”, bestätigt Leitl: “Wir wollen ein stabiles Fundament schaffen und gemeinsam erfolgreich etwas aufbauen. Ich freue mich sehr auf einen großen, traditionsreichen Klub und auf die neue Aufgabe.”

Dabrowski enttäuscht – Kommt auch Nielsen?

Vorgänger Dabrowski hatte unter der Woche erklärt, Hannover 96 komplett verlassen zu wollen. “Ich war schon verwundert über die Kommunikation der letzten Woche. Das hat die Situation nicht einfach gemacht”, so der 43-Jährige.

Leitl soll auf dem Weg nach Hannover nicht nur Mijatovic mitbringen: Im Gespräch ist auch eine Verpflichtung von Fürths Stürmer Havard Nielsen. Der Norweger, der in dieser Saison in bisher 26 Spielen zwei Tore für die Franken erzielte, ist im Sommer ablösefrei und könnte die Stürmermisere bei 96 beheben helfen.

Union, VfB, Gladbach: Leweling weckt Interesse

Ein rauschendes Fest zum Abstieg: Fürths Fans bewiesen im vorerst letzten Bundesliga-Heimspiel beim 1:3 gegen Borussia Dortmund ein feines Gespür. Sie feierten Mannschaft, Trainer und Verantwortliche und wissen zu schätzen, dass dieses Jahr Bundesliga dem Abstieg zum Trotz alles andere als selbstverständlich war.

Er ist im Fokus einiger Bundesligisten: Jamie Leweling (re., mit Marius Wolf).

Er ist im Fokus einiger Bundesligisten: Jamie Leweling (re., mit Marius Wolf).

imago images

Stefan Leitl stand vor dem Anpfiff und nach seiner offiziellen Verabschiedung vor der Fankurve, Sprechchöre mit seinem Namen hallten ihm entgegen. Mehr als sein bevorstehender Abschied wiegt, was Leitl in dreieinhalb Jahren in Fürth geleistet hat. Sportdirektor Rachid Azzouzi umarmte ihn innig, auch die Mannschaft bekam nach dem Abpfiff von den Fans verbale Streicheleinheiten.

Vor allem “Fußballgott” Dickson Abiama, dessen märchenhafter Aufstieg vom Kreisliga- zum Bundesligaspieler stellvertretend für die SpVgg steht: viel erreicht, viel geleistet, aber die Bundesliga war dann doch eine Nummer zu groß. Dies wurde auch im letzten Heimspiel gegen einen BVB deutlich, der sichtbar im Energiesparmodus antrat und dennoch relativ locker mit 3:1 siegte.

Leitl-Nachfolger lässt noch auf sich warten

Einmal noch darf das Kleeblatt im Bundesliga-Konzert mitspielen, beim FC Augsburg am kommenden Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es im letzten Versuch um den ersten Auswärtssieg. Im Hintergrund laufen derweil die Planungen für die 2. Liga. Der Leitl-Nachfolger lässt trotz vieler Gespräche noch auf sich warten.

Neben Maximilian Bauer (Augsburg), Paul Seguin (Union Berlin), Marius Funk (FC Ingolstadt) und Abdourahmane Barry (Ziel unbekannt) verabschiedete der Verein am Samstag auch Nick Viergever, der das Fürther Angebot nicht annahm und den es zurück in die niederländische Heimat zieht. Sascha Burchert und Havard Nielsen, deren Verträge auslaufen, wurden derweil (noch) nicht verabschiedet, ihre Zukunft ist offen.

Leweling könnte drei bis vier Millionen Euro bringen

Jamie Leweling, mit fünf Toren und zwei Assists eine der positiven Storys dieser Saison, dürfte ziemlich sicher in der Bundesliga weiterspielen. Für den U-21-Nationalspieler interessiert sich Union Berlin, auch der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach sollen ihre Fühler ausgestreckt haben. Leweling will erstklassig bleiben, die Fürther wollen eine Ablöse generieren und werden ihn daher verkaufen. Der Preis dürfte zwischen drei und vier Millionen Euro liegen.

Frank Linkesch

Union, VfB, Gladbach: Leweling weckt Interesse

Ein rauschendes Fest zum Abstieg: Fürths Fans bewiesen im vorerst letzten Bundesliga-Heimspiel beim 1:3 gegen Borussia Dortmund ein feines Gespür. Sie feierten Mannschaft, Trainer und Verantwortliche und wissen zu schätzen, dass dieses Jahr Bundesliga dem Abstieg zum Trotz alles andere als selbstverständlich war.

Er ist im Fokus einiger Bundesligisten: Jamie Leweling (re., mit Marius Wolf).

Er ist im Fokus einiger Bundesligisten: Jamie Leweling (re., mit Marius Wolf).

imago images

Stefan Leitl stand vor dem Anpfiff und nach seiner offiziellen Verabschiedung vor der Fankurve, Sprechchöre mit seinem Namen hallten ihm entgegen. Mehr als sein bevorstehender Abschied wiegt, was Leitl in dreieinhalb Jahren in Fürth geleistet hat. Sportdirektor Rachid Azzouzi umarmte ihn innig, auch die Mannschaft bekam nach dem Abpfiff von den Fans verbale Streicheleinheiten.

Vor allem “Fußballgott” Dickson Abiama, dessen märchenhafter Aufstieg vom Kreisliga- zum Bundesligaspieler stellvertretend für die SpVgg steht: viel erreicht, viel geleistet, aber die Bundesliga war dann doch eine Nummer zu groß. Dies wurde auch im letzten Heimspiel gegen einen BVB deutlich, der sichtbar im Energiesparmodus antrat und dennoch relativ locker mit 3:1 siegte.

Leitl-Nachfolger lässt noch auf sich warten

Einmal noch darf das Kleeblatt im Bundesliga-Konzert mitspielen, beim FC Augsburg am kommenden Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es im letzten Versuch um den ersten Auswärtssieg. Im Hintergrund laufen derweil die Planungen für die 2. Liga. Der Leitl-Nachfolger lässt trotz vieler Gespräche noch auf sich warten.

Neben Maximilian Bauer (Augsburg), Paul Seguin (Union Berlin), Marius Funk (FC Ingolstadt) und Abdourahmane Barry (Ziel unbekannt) verabschiedete der Verein am Samstag auch Nick Viergever, der das Fürther Angebot nicht annahm und den es zurück in die niederländische Heimat zieht. Sascha Burchert und Havard Nielsen, deren Verträge auslaufen, wurden derweil (noch) nicht verabschiedet, ihre Zukunft ist offen.

Leweling könnte drei bis vier Millionen Euro bringen

Jamie Leweling, mit fünf Toren und zwei Assists eine der positiven Storys dieser Saison, dürfte ziemlich sicher in der Bundesliga weiterspielen. Für den U-21-Nationalspieler interessiert sich Union Berlin, auch der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach sollen ihre Fühler ausgestreckt haben. Leweling will erstklassig bleiben, die Fürther wollen eine Ablöse generieren und werden ihn daher verkaufen. Der Preis dürfte zwischen drei und vier Millionen Euro liegen.

Frank Linkesch