“Viele besondere Momente”: Jaeckel verlängert bei Union Berlin

Union Berlin hat den Vertrag mit Innenverteidiger Paul Jaeckel verlängert. Das gab der Bundesligist am Mittwochnachmittag offiziell bekannt.

Er hält Union Berlin die Treue: Paul Jaeckel.

Er hält Union Berlin die Treue: Paul Jaeckel.

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In der Länderspielpause bastelt Union Berlin an der Mannschaft der Zukunft und hat aus diesem Grund den Vertrag mit Innenverteidiger Paul Jaeckel verlängert. Wie lange das neue Arbeitspapier des gebürtigen Brandenburgers läuft, gaben die Eisernen wie gewohnt nicht bekannt.

“Paul ist nun seit knapp drei Jahren Teil unseres Vereins. Wir schätzen seinen enormen Leistungswillen und seine Tatkraft, immer im Sinne der Mannschaft zu agieren”, betont Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball Männer, in einem Vereinsstatement: “Wir freuen uns, dass Paul trotz einer nicht immer einfachen Zeit bei uns und in der aktuellen Situation dennoch weiterhin den gemeinsamen Weg gehen will.”

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Jaeckel absolvierte bislang 61 Pflichtspiele für Union, darunter auch drei in der Champions League, drei in der Europa League und vier in der Conference League. Seinen einzigen Bundesliga-Treffer (bei 48 Einsätzen) erzielte der Defensivspezialist zum Abschluss des 9. Spieltags der Saison 2022/23, als er das goldene Tor beim VfB Stuttgart (1:0) besorgte.

“Wir haben als Team in den vergangenen Jahren viele besondere Momente erlebt”, begründet Jaeckel seine Vertragsunterschrift: “In dieser Saison gehen wir durch keine leichte Phase. In der gesamten Zeit habe ich mich immer sehr wohl gefühlt und mich weiterentwickeln können. Daher freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit.”

Durchbruch in Fürth

Im zarten Alter von 16 Jahren verließ Jaeckel damals das Nachwuchsleistungszentrum des FC Energie Cottbus, um beim VfL Wolfsburg seine nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Nach insgesamt vier Jahren in Niedersachsen zog Jaeckel zur SpVgg Greuther Fürth weiter, für die er zwischen Sommer 2018 und 2021 auf 70 Pflichtspiele (zwei Tore) kam.

Als Zweitliga-Stammspieler und frisch gebackener U-21-Europameister verschlug es Jaeckel nach Berlin, um sich seinen Traum von der Bundesliga zu erfüllen. In der laufenden Saison machte Jaeckel fünf Bundesliga-Partien und drei in der Königsklasse.

Bundesliga-Ansetzungen: Leverkusen empfängt den VfB am Samstagabend

Die DFL hat die restlichen Bundesliga-Spieltage 31 bis 33 zeitgenau angesetzt. In der 31. Runde sind die Top 6 der Tabelle unter sich, der Knaller zwischen Leverkusen und Stuttgart steigt am Samstagabend.

Der VfB Stuttgart reist am 31. Spieltag zum Topspiel nach Leverkusen.

Der VfB Stuttgart reist am 31. Spieltag zum Topspiel nach Leverkusen.

IMAGO/Team 2

Nun sind auch die letzten Spieltage der Saison exakt terminiert, die DFL hat am Mittwoch die Bundesliga-Partien vom 31. bis zum 33. Spieltag zeitgenau angesetzt. Der 34. Spieltag läuft ohnehin wie gewohnt ab, alle Spiele finden am 18. Mai gleichzeitig um 15.30 Uhr statt.

2024 trafen sich Leverkusen und Stuttgart in der BayArena schon einmal, Anfang Februar setzte sich Bayer in einem packenden Pokalfight mit 3:2 durch. Nun treffen sich die beiden Kontrahenten zum Knaller des 31. Spieltages wieder in Leverkusen, der Spitzenreiter erwartet den Tabellendritten am Samstagabend, den 27. April um 18.30 Uhr.

Die neu angesetzten Spieltage im Überblick

Die ersten Sechs der Tabelle sind da unter sich. Die Bayern (2.) empfangen ebenfalls am Samstag Frankfurt (6.), allerdings schon um 15.30 Uhr, ebenso wie Leipzig (5.), das im Duell um Rang vier Dortmund (4.) zu Gast hat.

Am 32. Spieltag steht das nächste Topspiel auf dem Programm, wieder ist der VfB beteiligt. Die Stuttgarter erwarten am Samstag um 15.30 Uhr den FC Bayern zum Südklassiker. Leverkusen steht indes am Sonntag um 17.30 Uhr der schwere Gang nach Frankfurt bevor.

Der 33. und damit vorletzte Spieltag startet am Freitagabend mit der Partie Augsburg gegen Stuttgart. Leverkusen rundet den Spieltag am Sonntagabend um 19.30 Uhr in Bochum ab. Die Bayern empfangen zwei Stunden vorher den VfL Wolfsburg Dortmund bestreitet das Samstagabendspiel in Mainz.

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Als zweiter von bisher erst drei Spielern: Ingvartsen unterschreibt in San Diego

Marcus Ingvartsen wechselt von seinem Heimatverein FC Nordsjaelland zum San Diego FC und unterschreibt beim zukünftigen MLS-Klub einen Dreijahresvertrag plus Option.

Wusste auch bei Nordsjaelland, wo das Tor steht: Marcus Ingvartsen.

Wusste auch bei Nordsjaelland, wo das Tor steht: Marcus Ingvartsen.

IMAGO/Gonzales Photo

Im Kontrakt des 28-jährigen Marcus Ingvartsen, der in der Bundesliga für Union Berlin (2019/20 bis 2021/22) und danach für Mainz 05 (2021/22 bis 2023/24) als Stürmer gespielt hatte (insgesamt 114 Bundesliga-Spiele/24 Tore), verankerte San Diego eine klubseitige Option für zwei weitere Jahre bis 2029. Bei Nordsjaelland hatte der Stürmer in dieser Saison seine Qualitäten mit sechs Treffern in acht Europa-League-Partien sowie sechs Toren in 16 Auftritten in Dänemarks Superliga gezeigt.

Auch Tverskov kommt mit

Zudem eiste das erst Anfang 2025 in der MLS als 30. Franchise startende Team in Jeppe Tverskov (30) einen weiteren Akteur von Nordsjaelland los. Der Mittelfeldspieler erhielt einen Zweijahresvertrag, wie die Kalifornier am Dienstag auf ihrer Website mitteilten.

Bei der Kaderzusammenstellung stehen die Küstenstädter aktuell ganz am Anfang: Die beiden Dänen sind erst die Neuverpflichtungen zwei und drei – als erster Spieler hatte der in San Diego geborene Keeper Duran Ferree (17) einen Kontrakt erhalten.

Ingvartsen voller Vorfreude

Ingvartsen, der seine Profi-Karriere 2017 bei Nordsjaelland gestartet und den Weg in die Bundesliga über den belgischen Klub KRC Genk gefunden hatte, freut sich mächtig auf seine neue Herausforderung und darauf, “bei einem komplett neuen Klub dessen Geschichte von Tag eins an mitgestalten zu dürfen”.

Tom Penn, CEO von San Diego FC, ist überzeugt davon, dass das erfahrene dänische Duo seine Führungsqualitäten schon in der Vorbereitung auf das MLS-Debüt in der Saison 2025 einbringen und gut zur Philosophie des Klubs, der sich schnellen Offensivfußball auf die Fahne geschrieben hat, passen wird.

Zwei Ereignisse retteten seine Karriere – rettet der Trainer jetzt den HSV?

Making of – Steffen Baumgart 19.03.2024

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11:15Steffen Baumgart soll als der Trainer in die Geschichte eingehen, der den HSV nach Jahren zurück in die Bundesliga führt. In “Making of” erklären wir, wie dem gebürtigen Rostocker gleich zweimal die Karriere gerettet worden ist und warum ihn Frank Pagelsdorf einst im Training umgegrätscht hat.

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Tousart nennt die Unterschiede zwischen Union und Hertha

Lucas Tousart nimmt bei Union Berlin immer mehr Fahrt auf. Was unter anderem mit dem Trainerwechsel zu tun hat.

Neuzugang Lucas Tousart fühlt sich sehr wohl bei Union.

Neuzugang Lucas Tousart fühlt sich sehr wohl bei Union.

IMAGO/Jan Huebner

Mit großen Ambitionen kam Lucas Tousart im Sommer 2020 von Olympique Lyon in die Bundesliga zu Hertha BSC. Stolze 25 Millionen Euro hatten die Hauptstädter damals für den Franzosen hingeblättert, der mit dieser Summe weiterhin an der Spitze der teuersten Einkäufe rangiert. Doch anstatt um die Champions-League-Plätze mitzumischen, sahen sich Hertha und Tousart seit seiner Verpflichtung im Abstiegskampf wieder. Königsklassen-Luft durfte der 26-Jährige in Berlin im Olympiastadion trotzdem schnuppern – aber im Dress des Stadtrivalen 1. FC Union Berlin.

“Komplett andere Stimmung in der Kabine”

Denn zu Beginn der laufenden Spielzeit wechselte Tousart, der weiterhin in Charlottenburg wohnt, zwar nicht seine Wohnung , aber dafür seinen Arbeitgeber. Sein Arbeitsweg führt nicht mehr in den Westend, sondern weiter süd-östlich nach Köpenick. “Ich freue mich, hier zu sein, weil alles sehr familiär ist”, sagte Tousart in einer Medienrunde. Im Vergleich zu seinem Ex-Verein sei bei Union eine “komplett andere Stimmung in der Kabine. Einige Spieler sind schon länger hier. Deswegen läuft alles sehr kameradschaftlich ab. Hier gibt es weniger Individualisten, die Mentalität ist eine ganz andere”.

Dennoch sei der Start bei den Eisernen ein wenig kompliziert gewesen. Das liegt daran, dass sich der zentrale Mittelfeldspieler im Trainingslager in Österreich beim Testspiel gegen Udinese Calcio eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte. Die ersten vier Pflichtspiele war er zum Zuschauen verdammt. “Ich war physisch einfach noch nicht so auf dem Level”, erklärte Tousart, der sich mittlerweile bei Union aber immer mehr zurechtfindet und als einer der Gewinner des Trainerwechsels bezeichnet werden kann.

“Ich sehe mich hauptsächlich als Sechser”

Unter Nenad Bjelica ist Tousart, der einen immer selbstsichereren Eindruck macht, aktuell gesetzt. Jüngst beim 2:1 gegen Werder Bremen agierte er zusammen mit Rani Khedira auf der Doppelsechs, vorher in einem Dreiermittelfeld als Achter. “Ich sehe mich hauptsächlich als Sechser. Auf der Position agiere ich ein bisschen defensiver. Aber wenn ich offensiver aufgestellt werde, habe ich eben mehr Freiheiten”, meinte Tousart. Gerade unter Bjelica war zu beobachten, dass der Franzose sich beim Aufbauspiel mehr mit einschalten und ausleben kann als noch unter Vorgänger Urs Fischer.

Wann klappt’s mit dem ersten Tor?

So sucht er immer mal wieder den Laufweg in die Tiefe, um Lücken zu reißen und vorne gefährlich zu werden. Mit einem Torerfolg hat es für Union bis dato aber noch nicht geklappt. Und das, obwohl die Möglichkeiten dazu durchaus vorhanden waren. Gegen Bremen scheiterte er an Keeper Michael Zetterer, in Stuttgart war sein Kopfball nach einer Ecke zu ungenau. “Hoffentlich kann ich das beim nächsten Spiel nachholen”, lachte Tousart, der bei der Fragerunde mit den Journalisten insgesamt sehr ausgeglichen und zufrieden wirkte.

Was zum einen vermutlich an seiner steigenden Spielzeit, zum anderen aber auch an seinem Vaterglück liegt. Denn Tousart wurde im Februar erstmalig Papa. “Man bekommt weniger Schlaf. Aber wir freuen uns natürlich sehr darüber, Eltern zu sein, weil das Kind viel Glück in die Familie bringt”, bekräftigte er. Fehlt quasi nur noch sein Debüttor für die Köpenicker. Aber das peilt Tousart ja schließlich für die kommende Partie in Frankfurt an.

Jannis Klimburg

Union Berlin holt ehemaligen Co-Trainer Bönig in neuer Funktion zurück

Sebastian Bönig beendet seine insgesamt viermonatige Auszeit und kümmert sich bei Union Berlin künftig um die Betreuung der ausgeliehenen Spieler. Das gab der Bundesligist am Montagnachmittag bekannt.

Er hat seine Auszeit beendet: Sebastian Bönig.

Er hat seine Auszeit beendet: Sebastian Bönig.

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Es war ein Zweizeiler, den Union Berlin am 20. November 2023 veröffentlicht hatte. Mit Sebastian Bönig nehme der frühere Mannschaftskapitän, der seit 2014 als Co-Trainer der Profis fungierte, “aus persönlichen Gründen” eine Auszeit. Wann und ob der 42-Jährige zu den Eisernen zurückkehren werde, blieb damals offen.

Am 18. März aber überbrachte Union frohe Kunde: Bönig, der zwischen 2005 und 2009 insgesamt 88 Spiele für die Eisernen in der Regionalliga sowie der 3. Liga bestritten hatte, beendet seine Auszeit und übernimmt ab sofort die Betreuung der ausgeliehenen Union-Profis. “In dieser Funktion wird er als erster Ansprechpartner im regelmäßigen Austausch mit den Leihakteuren stehen und ihre Entwicklung begleiten”, teilten die Köpenicker am Montag mit.

“Die Rückkehr von Böni freut uns alle sehr”, wird Unions Geschäftsführer Sport Oliver Ruhnert zitiert: “Es zeigt, dass ihm der Verein sehr am Herzen liegt und er auch weiterhin am Erfolg mitarbeiten möchte. Unsere Leihspieler sind auch in Hinblick auf die kommende Saison eine wichtige Thematik, und wir sind sicher, dass er die richtige Person für diese Aufgabe ist.”

Bönig sieht ein “gut eingespieltes Trainerteam”

Verliehen sind aktuell mitunter Tim Skarke (an Schalke 04) und Dominique Heintz (an den VfL Bochum). “Die Zeit abseits des Platzes hat mir gutgetan”, gibt Bönig offen zu: “Jetzt kann ich mich wieder auf Union konzentrieren und bin in der Lage, meinen Beitrag für den Erfolg des Vereins zu leisten.”

Schon jetzt herrsche bei ihm Vorfreude auf die neue Aufgabe vor. Dennoch sagt Bönig auch: “Perspektivisch sehe ich mich wieder auf dem Trainingsplatz, aber in der aktuellen Situation sehe ich ein gut eingespieltes Trainerteam, das ich auf andere Weise besser unterstützen kann”, ist Bönig überzeugt.

Bei den Eisernen assistierte Bönig, der seit 2020 im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz ist, Norbert Düwel, Sascha Lewandowski, André Hofschneider, Jens Keller und Urs Fischer. Nach der Freistellung des langjährigen Erfolgscoachs aus der Schweiz Mitte November des vergangenen Jahres war Bönig eigentlich übernommen worden, ehe er aus freien Stücken eine Auszeit einlegte.

Das Restprogramm der 18 Bundesligisten

Entscheidende Phase in der laufenden Bundesliga-Saison. Wer wird Meister und wer steigt ab? Der kicker zeigt das Restprogramm der 18 Bundesligisten.

Platz 1: Bayer 04 Leverkusen – 70 Punkte (Tordifferenz +48)

Hoffenheim (H), Union (A), Bremen (H), Dortmund (A), Stuttgart (H), Frankfurt (A), Bochum (A), Augsburg (H)

Platz 2: Bayern München – 60 Punkte (Tordifferenz +47)

Dortmund (H), Heidenheim (A), Köln (H), Union (A), Frankfurt (H), Stuttgart (A), Wolfsburg (H), Hoffenheim (A)

Platz 3: VfB Stuttgart – 56 Punkte (Tordifferenz +29)

Heidenheim (H), Dortmund (A), Frankfurt (H), Bremen (A), Leverkusen (A), München (H), Augsburg (A), Gladbach (H)

Platz 4: Borussia Dortmund – 50 Punkte (Tordifferenz +21)

München (A), Stuttgart (H), Gladbach (A), Leverkusen (H), Leipzig (A), Augsburg (H), Mainz (A), Darmstadt (H)

Platz 5: RB Leipzig – 49 Punkte (Tordifferenz +28)

Mainz (H), Freiburg (A), Wolfsburg (H), Heidenheim (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A), Bremen (H), Frankfurt (A)

Platz 6: Eintracht Frankfurt – 40 Punkte (Tordifferenz +7)

Union (H), Bremen (H), Stuttgart (A), Augsburg (H), München (A), Leverkusen (H), Gladbach (A), Leipzig (H)

Platz 7: FC Augsburg – 35 Punkte (Tordifferenz +1)

Köln (H), Hoffenheim (A), Union (H), Frankfurt (A), Bremen (H), Dortmund (A), Stuttgart (H), Leverkusen (A)

Platz 8: TSG Hoffenheim – 33 Punkte (Tordifferenz -6)

Leverkusen (A), Augsburg (H), Mainz (A), Gladbach (H), Bochum (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), München (H)

Platz 9: SC Freiburg – 33 Punkte (Tordifferenz -12)

Gladbach (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), Mainz (H), Wolfsburg (H), Köln (A), Heidenheim (H), Union (A)

Tabellenrechner Bundesliga

Platz 10: Werder Bremen – 30 Punkte (Tordifferenz -6)

Wolfsburg (H), Frankfurt (A), Leverkusen (A), Stuttgart (H), Augsburg (A), Gladbach (H), Leipzig (A), Bochum (H)

Platz 11: 1. FC Heidenheim – 29 Punkte (Tordifferenz -9)

Stuttgart (A), München (H), Bochum (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), Mainz (H), Freiburg (A), Köln (H)

Platz 12: Borussia Mönchengladbach – 28 Punkte (Tordifferenz -4)

Freiburg (H), Wolfsburg (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A), Union (H), Bremen (A), Frankfurt (H), Stuttgart (A)

Platz 13: Union Berlin – 28 Punkte (Tordifferenz -17)

Frankfurt (A), Leverkusen (H), Augsburg (A), München (H), Gladbach (A), Bochum (H), Köln (A), Freiburg (H)

Platz 14: VfL Wolfsburg – 25 Punkte (Tordifferenz -13)

Bremen (A), Gladbach (H), Leipzig (A), Bochum (H), Freiburg (A), Darmstadt (H), München (A), Mainz (H)

Bundesliga aktuell

Platz 15: VfL Bochum – 25 Punkte (Tordifferenz -24)

Darmstadt (H), Köln (A), Heidenheim (H), Wolfsburg (A), Hoffenheim (H), Union (A), Leverkusen (H), Bremen (A)

Platz 16: FSV Mainz 05 – 19 Punkte (Tordifferenz -24)

Leipzig (A), Darmstadt (H), Hoffenheim (H), Freiburg (A), Köln (H), Heidenheim (A), Dortmund (H), Wolfsburg (A)

Platz 17: 1. FC Köln – 18 Punkte (Tordifferenz -27)

Augsburg (A), Bochum (H), München (A), Darmstadt (H), Mainz (A), Freiburg (H), Union (H), Heidenheim (A)

Platz 18: Darmstadt 98 – 13 Punkte (Tordifferenz -39)

Bochum (A), Mainz (A), Freiburg (H), Köln (A), Heidenheim (H), Wolfsburg (A), Hoffenheim (H), Dortmund (A)

Union-Trainer Bjelica tüftelt erfolgreich: Aaronsons neue Freiheiten

Union kommt dem Ziel Klassenerhalt wieder ein Stückchen näher. Die Systemumstellung von Trainer Bjelica fruchtet beim Sieg gegen Bremen.

Verhalf Union berlin mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 zu einem Dreier gegen Bremen: Brenden Aaronson.

Verhalf Union berlin mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 zu einem Dreier gegen Bremen: Brenden Aaronson.

IMAGO/Beautiful Sports

Eine Halbzeit lang stotterte das Spiel in einem harten Abnutzungskampf vor sich her. Doch weil sich Union Berlin nach der Pause steigerte und zumindest zwei Hochkaräter in Tore ummünzte, konnte gegen Werder Bremen nach drei sieglosen Partien in Folge mal wieder ein Dreier eingetütet werden. Weil Köln am Freitag Leipzig unterlag, beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nun neun Zähler, auf Rang 17 sogar zehn Punkte.

Die Eisernen sind dem Ziel Klassenerhalt damit wieder einen kleinen Schritt nähergekommen. “Wir fokussieren uns nur auf unsere tägliche Arbeit und auf das nächste Spiel, was bei uns Eintracht Frankfurt heißt. Aber natürlich gibt uns das eine gewisse Sicherheit”, betonte Unions Trainer Nenad Bjelica, der das System ein wenig angepasst und seine Mannschaft diesmal ein Ticken offensiver im 3-4-3 aufgestellt hat.

Vertessen und Aaronson werden zu den Matchwinnern

Zum einen bot er mit Rani Khedira und Lucas Tousart zwei Sechser auf. Zudem flankierten durch die Umstellung Yorbe Vertessen sowie Brenden Aaronson den Mittelstürmer Mikkel Kaufmann. Der Plan von Bjelica: “Der Gegner hat mit seinen Sechsern viel Druck auf unsere Sechser ausgeübt. Dadurch war Brenden in einigen Situationen frei. Wir wollten mit Brenden und Yorbe Spieler aufbieten, die auf kleinstem Raum etwas machen können.” Die Idee ging auf, Vertessen und Aaronson avancierten mit ihren Treffern zu den Matchwinnern.

Und Union Berlin kam somit zu den Punkten 26 bis 28. “Ich weiß aber nicht, ob das genug sein wird, um die Klasse zu halten”, erklärte Bjelica weiter. Vermutlich nicht. Acht Spiele stehen noch aus, wo die Köpenicker weitere Zähler einheimsen können. Doch nun steht erst einmal die Länderspielpause an. Die nutzen die Berliner  für ein Testspiel. Am Donnerstag (12 Uhr) gastiert der Zweitligist Magdeburg im Stadion An der Alten Försterei.

Jannis Klimburg