Magic-Serie reißt gegen die Kings – Portlands besondere Startformation

Die Orlando Magic mussten nach fünf Siegen in Serie wieder eine Niederlage hinnehmen, auch weil ein Buzzer-Beater am Brett endete. Beim Kampf um die Playoffs sind die Portland Trail Blazers nicht mehr dabei, sie wählten aber gegen Meister Denver eine besondere Aufstellung. Die NBA am Sonntagmorgen.

Franz Wagners (r.) 18 Punkte reichten nicht für einen erneuten Sieg seiner Magic.

Franz Wagners (r.) 18 Punkte reichten nicht für einen erneuten Sieg seiner Magic.

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Nach fünf Siegen am Stück ist die Serie der Orlando Magic gerissen. Gegen die Sacramento Kings (41-29) unterlag das Team der Basketballweltmeister Franz und Moritz Wagner mit 107:109. In der stark hin und her schwankenden Partie zogen die Gäste durch zwei verwandelte Freiwürfe von Topscorer De’Aaron Fox (31 Punkte) und dem entscheidenden von Keon Ellis final davon. Paolo Bancheros (22 Punkte) Versuch des Buzzer-Beaters endete am Brett.

Die Magic, bei denen Franz Wagner auf 18 Punkte und vier Assists kam und Bruder Moritz vier Punkte und fünf Rebounds beisteuerte, liegen mit einer Bilanz von 42-29 im Westen weiter klar auf Playoff-Kurs.

Celtics souverän – Wizards siegen erneut

An der Spitze im Westen stehen die Boston Celtics (57-14), die sich auch bei den Chicago Bulls mit 124:113 keine Blöße gaben. Die Bulls (34-37) laufen dennoch keine große Gefahr aus den Play-in-Tournament-Plätzen zu fallen, weil der Elfte, die Brooklyn Nets (26-45) um Dennis Schröder, wieder einmal gegen die New York Knicks verloren hatten.

Platz zehn festigten die Atlanta Hawks (31-39) durch einen deutlichen Blowout-Heimerfolg (132:91) gegen die Charlotte Hornets (17-53). Zur Pause stand es noch 39:39, dann zogen die Hawks, für die Dejounte Murray 29 Punkte, zwölf Assists und sieben Rebounds auflegte, davon.

Einen Achtungserfolg am Ende des Tableaus feierten die Washington Wizards, die gegen die Toronto Raptors ihren 13. Saisonsieg holten. Nach dem zweiten Sieg in Folge sind sie damit nicht mehr Letzter der Western Conference.

Rockets setzen Warriors unter Druck

Im Osten bekommen die Golden State Warriors – aktuell mit 36-33 auf Rang zehn – Druck von den Houston Rockets, die ihre Bilanz durch einen 147:119-Sieg gegen die Utah Jazz auf 35-35 ausglichen. Jalen Green überragte mit 41 Punkten.

Aktuelle Spiele

Die Phoenix Suns streiten sich unter anderem mit den Dallas Mavericks und den Sacramento Kings um Platz sechs und damit einen direkten Playoff-Platz. Devin Booker ging mit 32 Punkte, neun Assists und sieben Rebounds beim 131-106-Auswärtssieg bei den San Antonio Spurs voran, von Kevin Durant kamen noch 25 Punkte hinzu. Damit haben die Suns (42-29) erstmal wieder die Nase vorn. Bei den Texanern (15-56) erwischte Rookie Victor Wembanyama (13 Punkte) einen eher schwachen Tag.

Fünf Rookies in Portlands Startformation

Eine besondere Formation wählten die Portland Trail Blazers gegen Meister Denver Nuggets. Die verletzungsgeplagten Trail Blazers, die sich nicht mehr für die Playoffs qualifizieren können, starteten beim knappen 111:114 mit fünf Profis in ihrem ersten NBA-Jahr in die Partie. Das war laut NBA erst zum zweiten Mal der Fall, seit die Liga seit der Saison 1971/72 die Startaufstellungen erfasst.

Der amtierende Meister, der weiterhin ohne Nikola Jokic und Jamal Murray auskommen muss, gewann derweil sein 50. Spiel in dieser Saison.