Haaland: “Ich kenne nicht einmal die Regeln”

Erling Haaland sorgt für Tore wie am Fließband und zählt zweifellos zu den besten Spielern weltweit. Nun sprach sich der Norweger für Regeländerungen aus – und begründete das auch.

Er hat Spaß am Spiel: Erling Haaland.

Er hat Spaß am Spiel: Erling Haaland.

IMAGO/NTB

Im offiziellen Podcast von Manchester City machte Erling Haaland gleich zwei konkrete Vorschläge, wie man den Fußball seiner Meinung nach verbessern könne. Da wäre auf der einen Seite die Torlinientechnologie, der er liebend gerne auf das gesamte Spielfeld ausgeweitet hätte. “So könnten wir immer überprüfen, ob der Ball das Spielfeld verlassen hat”, argumentierte der 23-Jährige.

Neben der Überwachung der Spielbegrenzungslinien sind dem Norweger aber auch die Einwürfe ein Dorn im Auge. In diesem Punkt wünscht er sich mehr Einfachheit. “Was mich nervt, sind Einwürfe”, gab der bullige Stürmer zu und meinte, dass es doch eigentlich egal sei, ob man “in die eine oder andere Richtung wirft. Es spielt keine Rolle, ob man den Ball direkt nach unten, nach oben oder wie auch immer wirft. Das würde ich ändern.”

Der 23-Jährige scheint mit der Regel nicht ganz so vertraut zu sein, denn es gibt gar keine Vorschrift, in welche Richtung man werfen soll. Denn laut Regel 15 des International Football Association Board (IFAB) muss “beim Einwurf der einwerfende Spieler stehen, das Gesicht dem Spielfeld zuwenden, mit beiden Füßen die Seitenlinie oder den Boden außerhalb der Seitenlinie berühren sowie den Ball mit beiden Händen von hinten über den Kopf an der Stelle einwerfen, an der der Ball das Spielfeld verlassen hat”.

Haaland gab aber auch zu, dass er die exakten “Regeln nicht einmal” kenne und witzelte: “Wenn ich einen Einwurf mache, mache ich es wahrscheinlich falsch.” So ganz ohne Regeln würde die Einwürfe aber nicht gehen, daraus machte er auch keinen Hehl. Einerseits müsse man sicherstellen, “dass man beide Hände am Ball hat”, andererseits forderte er gleich in zwei anderen Aspekten Einschränkungen. Um keine Meter “klauen” zu können, “sollte es eine Grenze geben, wie weit man laufen darf” und darüber hinaus auch eine, “wie viel Zeit man hat”, um den Einwurf auszuführen.

Wochen der Wahrheit für Haaland und ManCity

Aktuell befindet sich Haaland (27 Tore in 30 Länderspielen) mit Norwegens Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Am vergangenen Freitag blieb er bei der 1:2-Niederlage gegen Tschechien ohne eigenen Treffer. Am Dienstag geht es zu Hause in Oslo gegen die Slowakei, ehe für ihn die heiße Phase bei ManCity losgeht: In der Premier League liegen die Citizens zehn Spieltage vor Saisonende einen Punkt hinter dem Spitzenduo FC Arsenal und FC Liverpool, in der Champions League wartet im Viertelfinale Real Madrid und im FA-Cup-Halbfinale der FC Chelsea. Bei der EM wird Haaland nicht dabei sein, da sich Norwegen für die Endrunde nicht qualifiziert hat.

Lustige Verwechslung – Tchouameni klärt auf: “Haben über Upamecano und Dier geredet”

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1:01Aurelien Tchouameni und Jude Bellingham diskutierten in einem viralen Video vermeintlich über Erling Haaland und Kylian Mbappé. Der Franzose klärt auf, dass es dabei aber um Dayot Upamecano und Eric Dier ging.

Golden Shoe: Kane zieht davon – Guirassy holt Mbappé ein

Harry Kane zieht an der Spitze der europäischen Torjägerliste davon. Hinter dem Bayern-Torjäger gab es im ESM-Ranking in den Top 10 kaum Bewegung – allerdings schnappte sich Serhou Guirassy PSG-Star Kylian Mbappé.

Der eine lässt die Konkurrenz hinter sich, der andere jubelt über Platz 3: Harry Kane und Serhou Guirassy.

Der eine lässt die Konkurrenz hinter sich, der andere jubelt über Platz 3: Harry Kane und Serhou Guirassy.

imago images (2)

Am vergangenen Wochenende lief die Bayern-Maschine mal wieder richtig rund, der deutsche Rekordmeister fertigte Mainz mit 8:1 ab. Mann des Tages: Harry Kane. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft bereitete nicht nur zwei Tore vor, sondern war mit einem Dreierpack der Hauptakteur beim hohen Sieg der Münchner. Der Stürmer der Bayern schraubte sein Torkonto auf 30 Treffer nach 25 Spieltagen hoch und enteilte der Konkurrenz im Goalgetter-Ranking der European Sports Media (ESM) mit nun 60 Punkten.

Zweiter bleibt Inters Lautaro Martinez, dem beim 1:0 in Bologna nur ein Platz auf der Bank vergönnt war. Auch PSG-Star Kylian Mbappé saß zunächst draußen, wurde gegen Stade Reims eingewechselt, konnte aber letztlich beim enttäuschenden 2:2 nicht mehr entscheidend zuschlagen.

Mbappé blieb also bei 21 Toren stecken und muss sich nun Platz 3 teilen – mit VfB-Torjäger Serhou Guirassy. Der brachte den 2:0-Sieg der Stuttgarter gegen Union Berlin mit seinem Führungstor auf den Weg, hat nun wie Mbappé 42 Punkte vorzuweisen.

Die Verfolger konnten nicht punkten. Erling Haaland (18 Tore) ging bei ManCitys 1:1 im Gipfeltreffen in Liverpool ebenso leer aus wie Leipzigs Lois Openda (17 Tore) beim 2:0 gegen Schlusslicht Darmstadt.

Reals Top-Torjäger Jude Bellingham fehlte aufgrund einer Rotsperre und rutschte mit weiter 16 Toren aus den Top 10, weil Evangelos Pavlidis beim 4:0 des AZ Alkmaar gegen Excelsior Rotterdam das 2:0 erzielte und nun bei 22 Toren steht. Mit dem Faktor 1,5 ergibt das 33 Punkte, damit zieht der Grieche mit PSV-Kapitän Luuk de Jong und Kevin Denkey (Cercle Brügge) gleich.

Golden Shoe 2023/24 (Stand: 12.3.)

Platz Spieler Verein Tore Faktor Punktzahl
1 Harry Kane FC Bayern 30 2 60
2 Lautaro Martinez Inter Mailand 23 2 46
3 Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 21 2 42
Serhou Guirassy VfB Stuttgart 21 2 42
5 Amahl Pellegrino FK Bodö/Glimt 24 1,5 36
Erling Haaland Manchester City 18 2 36
7 Lois Openda RB Leipzig 17 2 34
8 Kevin Denkey Cercle Brügge 22 1,5 33
Luuk de Jong PSV Eindhoven 22 1,5 33
Evangelos Pavlidis AZ Alkmaar 22 1,5 33
11 Jude Bellingham Real Madrid 16 2 32
Ollie Watkins Aston Villa 16 2 32
13 Santiago Gimenez Feyenoord Rotterdam 21 1,5 31,5
14 Borja Mayoral FC Getafe 15 2 30
Mohamed Salah FC Liverpool 15 2 30
Dusan Vlahovic Juventus 15 2 30
Lawrence Shankland Heart of Midlothian 20 1,5 30
18 Viktor Gyökeres Sporting 19 1,5 28,5
19 Artem Dovbyk FC Girona 14 2 28
Deniz Undav VfB Stuttgart 14 2 28
Dominic Solanke Bournemouth 14 2 28
Alvaro Morata Atletico Madrid 14 2 28
Ante Budimir Osasuna 14 2 28
Ermedin Demirovic FC Augsburg 14 2 28
Jarrod Bowen West Ham 14 2 28
Heung-Min Son Tottenham Hotspur 14 2 28
Jonathan David Lille OSC 14 2 28
28 Andrej Ilic Rigas FS/Valerenga Oslo 14/9 1/1,5 27,5
29 Mohamed Amoura FC Lugano/Union St. Gilloise 1/17 1,5/1,5 27
Edin Dzeko Fenerbahce SK 18 1,5 27
Simon Banza Sporting Braga 18 1,5 27
32 Bukayo Saka FC Arsenal 13 2 26
Imre Badalassi SP Tre Penne 26 1 26
Alexander Sörloth FC Villarreal 13 2 26
35 Bard Finne SK Brann Bergen 16 1,5 24
Igor Thiago Club Brügge 16 1,5 24
Olivier Giroud AC Milan 12 2 24
Alexandre Lacazette Olympique Lyon 12 2 24
Robert Lewandowski FC Barcelona 12 2 24
Paulo Dybala AS Rom 12 2 24
Rafa Mujica FC Arouca 16 1,5 24
Maximilian Beier TSG Hoffenheim 12 2 24
Saldanha Partizan Belgrad 16 1,5 24
Brian Brobbey Ajax Amsterdam 16 1,5 24
Alexander Isak Newcastle United 12 2 24
Hugo Duro Perales FC Valencia 12 2 24
47 Akor Adams Lillestörm SK 15 1,5 22,5
Faris Pemi Moumbagna FK Bodö/Glimt 15 1,5 22,5
Ayoub El Kaabi Olympiakos Piräus 15 1,5 22,5
Mateo Cassierra Zenit St. Petersburg 15 1,5 22,5
Anders Dreyer RSC Anderlecht 15 1,5 22,5
Mauro Icardi Galatasaray SK 15 1,5 22,5
Rey Manaj Sivasspor 15 1,5 22,5
54 Antoine Griezmann Atletico Madrid 11 2 22
Wissam Ben Yedder AS Monaco 11 2 22
Niklas Füllkrug Borussia Dortmund 11 2 22
Phil Foden Manchester City 11 2 22
Victor Osimhen SSC Neapel 11 2 22
Cole Palmer Chelsea 11 2 22
Gorka Rodriguez Athletic Bilbao 11 2 22
Donyell Malen Borussia Dortmund 11 2 22
Pierre-Emerick Aubameyang Olympique Marseille 11 2 22

Erklärung: Die Tore von Spielern aus Ligen in den Top 5 der UEFA-5-Jahreswertung werden mit dem Faktor 2, Tore von Spielen aus Ligen auf den Plätzen 6 bis 22 mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Tore keinen Bonus. Tore aus Play-off-Spielen einer Liga zählen nicht. Spieler, die zwischen Ligen, die nach dem Kalenderjahr spielen, und Ligen, die nicht nach dem Kalenderjahr spielen, wechseln, können ihre Punkte nicht mitnehmen.

Andreas Niklaus

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Zum fünften Mal in Folge: Wie Lewandowski seine womöglich letzte Torjägerkanone holte

Am Samstag bekam Robert Lewandowski die kicker-Torjägerkanone überreicht – zum fünften Mal in Folge und zum siebten – und vielleicht letzten Mal – insgesamt. Ein genauerer Blick auf seine 35 Treffer.

Gewohntes Bild: kicker-Chefreporter Karlheinz Wild übergibt Robert Lewandowski die Torjägerkanone.

Gewohntes Bild: kicker-Chefreporter Karlheinz Wild übergibt Robert Lewandowski die Torjägerkanone.

WITTERS

Auch wenn er an die Rekordmarke von 41 Treffern aus der Vorsaison nicht ganz herankam – mit 35 Toren ist Robert Lewandowski auch diesmal wieder deutlich vorn in der Torjägerliste. Der Pole verwies Patrik Schick (Bayer Leverkusen, 24) und Erling Haaland (Borussia Dortmund, 22) klar auf die Plätze.

Beeindruckend einmal mehr die Vielseitigkeit des Bayern-Angreifers: 21 Treffer gelangen ihm mit dem starken rechten Fuß, aber auch acht mit links sowie weitere sechs mit dem Kopf. In der aktuellen Spielzeit gelang ihm in 15 Spielen ein Tor, in sieben zwei Treffer und zweimal ein Dreierpack.

Wann Lewandowski am liebsten trifft? In der aktuellen Spielzeit zwischen der 31. und 45. Minute (neun Tore), so auch beim 2:2 in Wolfsburg. Alle 84 Minuten traf der FCB-Angreifer – auch hier ist er Ligaspitze.

Dazu ebnet Lewandowski den Bayern immer wieder den Weg. Nur Anthony Modeste hat häufiger eine Führung erzielt (elfmal) als der 33-Jährige (zehnmal).

Seine Elfmeterquote bleibt ebenfalls überragend: Fünfmal trat Lewandowski an, fünfmal verwandelte er. Von 40 Bundesliga-Elfmetern verschoss “Lewy” lediglich vier.

Am beeindruckendsten ist aber der Fakt, dass Lewandowski zum fünften Mal in Folge Torschützenkönig geworden ist. Dazu kommen die Trophäen 2014 (mit Borussia Dortmund) und 2016, damals schon im Trikot des Rekordmeisters.

Ob noch weitere Trophäen dazukommen? Nach kicker-Informationen eher nicht: Lewandowski will die Bayern schon in diesem Sommer verlassen, obwohl sein Kontrakt noch bis 2023 läuft.

Zum fünften Mal in Folge: Wie Lewandowski seine womöglich letzte Torjägerkanone holte

Am Samstag bekam Robert Lewandowski die kicker-Torjägerkanone überreicht – zum fünften Mal in Folge und zum siebten – und vielleicht letzten Mal – insgesamt. Ein genauerer Blick auf seine 35 Treffer.

Gewohntes Bild: kicker-Chefreporter Karlheinz Wild übergibt Robert Lewandowski die Torjägerkanone.

Gewohntes Bild: kicker-Chefreporter Karlheinz Wild übergibt Robert Lewandowski die Torjägerkanone.

WITTERS

Auch wenn er an die Rekordmarke von 41 Treffern aus der Vorsaison nicht ganz herankam – mit 35 Toren ist Robert Lewandowski auch diesmal wieder deutlich vorn in der Torjägerliste. Der Pole verwies Patrik Schick (Bayer Leverkusen, 24) und Erling Haaland (Borussia Dortmund, 22) klar auf die Plätze.

Beeindruckend einmal mehr die Vielseitigkeit des Bayern-Angreifers: 21 Treffer gelangen ihm mit dem starken rechten Fuß, aber auch acht mit links sowie weitere sechs mit dem Kopf. In der aktuellen Spielzeit gelang ihm in 15 Spielen ein Tor, in sieben zwei Treffer und zweimal ein Dreierpack.

Wann Lewandowski am liebsten trifft? In der aktuellen Spielzeit zwischen der 31. und 45. Minute (neun Tore), so auch beim 2:2 in Wolfsburg. Alle 84 Minuten traf der FCB-Angreifer – auch hier ist er Ligaspitze.

Dazu ebnet Lewandowski den Bayern immer wieder den Weg. Nur Anthony Modeste hat häufiger eine Führung erzielt (elfmal) als der 33-Jährige (zehnmal).

Seine Elfmeterquote bleibt ebenfalls überragend: Fünfmal trat Lewandowski an, fünfmal verwandelte er. Von 40 Bundesliga-Elfmetern verschoss “Lewy” lediglich vier.

Am beeindruckendsten ist aber der Fakt, dass Lewandowski zum fünften Mal in Folge Torschützenkönig geworden ist. Dazu kommen die Trophäen 2014 (mit Borussia Dortmund) und 2016, damals schon im Trikot des Rekordmeisters.

Ob noch weitere Trophäen dazukommen? Nach kicker-Informationen eher nicht: Lewandowski will die Bayern schon in diesem Sommer verlassen, obwohl sein Kontrakt noch bis 2023 läuft.

Zum fünften Mal in Folge: Wie Lewandowski seine womöglich letzte Torjägerkanone holte

Am Samstag bekam Robert Lewandowski die kicker-Torjägerkanone überreicht – zum fünften Mal in Folge und zum siebten – und vielleicht letzten Mal – insgesamt. Ein genauerer Blick auf seine 35 Treffer.

Gewohntes Bild: kicker-Chefreporter Karlheinz Wild übergibt Robert Lewandowski die Torjägerkanone.

Gewohntes Bild: kicker-Chefreporter Karlheinz Wild übergibt Robert Lewandowski die Torjägerkanone.

WITTERS

Auch wenn er an die Rekordmarke von 41 Treffern aus der Vorsaison nicht ganz herankam – mit 35 Toren ist Robert Lewandowski auch diesmal wieder deutlich vorn in der Torjägerliste. Der Pole verwies Patrik Schick (Bayer Leverkusen, 24) und Erling Haaland (Borussia Dortmund, 22) klar auf die Plätze.

Beeindruckend einmal mehr die Vielseitigkeit des Bayern-Angreifers: 21 Treffer gelangen ihm mit dem starken rechten Fuß, aber auch acht mit links sowie weitere sechs mit dem Kopf. In der aktuellen Spielzeit gelang ihm in 15 Spielen ein Tor, in sieben zwei Treffer und zweimal ein Dreierpack.

Wann Lewandowski am liebsten trifft? In der aktuellen Spielzeit zwischen der 31. und 45. Minute (neun Tore), so auch beim 2:2 in Wolfsburg. Alle 84 Minuten traf der FCB-Angreifer – auch hier ist er Ligaspitze.

Dazu ebnet Lewandowski den Bayern immer wieder den Weg. Nur Anthony Modeste hat häufiger eine Führung erzielt (elfmal) als der 33-Jährige (zehnmal).

Seine Elfmeterquote bleibt ebenfalls überragend: Fünfmal trat Lewandowski an, fünfmal verwandelte er. Von 40 Bundesliga-Elfmetern verschoss “Lewy” lediglich vier.

Am beeindruckendsten ist aber der Fakt, dass Lewandowski zum fünften Mal in Folge Torschützenkönig geworden ist. Dazu kommen die Trophäen 2014 (mit Borussia Dortmund) und 2016, damals schon im Trikot des Rekordmeisters.

Ob noch weitere Trophäen dazukommen? Nach kicker-Informationen eher nicht: Lewandowski will die Bayern schon in diesem Sommer verlassen, obwohl sein Kontrakt noch bis 2023 läuft.

Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

ManCitys Bruch mit Haaland

Der Haaland-Transfer ist ein Novum für Manchester City – und könnte für die Premier League noch zum Problem werden. Ein Kommentar.

Bald im gleichen Trikot unterwegs: John Stones und Erling Haaland (re.).

Bald im gleichen Trikot unterwegs: John Stones und Erling Haaland (re.).

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Wenn einer der bestbezahlten Fußballer der Welt als Schnäppchen gefeiert wird, kann man sich nur in der Premier League befinden. Egal, welcher Experte sich am Dienstag in den englischen Medien äußerte – und es waren ziemlich genau alle -, Manchester Citys Verpflichtung von Erling Haaland galt mindestens als großartiger Deal.

“Sehr teuer für die, die es sich nicht leisten können, ein gutes Geschäft für die, die es sich leisten können”, fasste es der “Guardian” zusammen und hätte damit auch den deutschen Immobilienmarkt meinen können.

So jedenfalls gehen Scheren auseinander: zwischen arm und reich, zwischen reich und sehr reich; zwischen der Premier League, die um ein Haar zum zweiten Mal in Serie das Champions-League-Finale unter sich bestritten hätte, und dem Rest von Fußballeuropa; zwischen ManCity, das vielleicht bald zum vierten Mal in fünf Jahren Meister wird, und dem Rest der englischen Liga.

Erstmals kauft ManCity einen Superstar

Denn Haalands Transfer ist selbst für ManCity ein Novum: Teuer waren auch schon andere Neuzugänge, aber erstmals kauft der Abu-Dhabi-Klub einen echten Superstar ein, ohne ihn erst zu einem zu entwickeln. Was im Vorjahr mit Harry Kane scheiterte und diesen Sommer offenbar mit Paul Pogba, lässt sich als Bruch mit der bisherigen Transferpolitik interpretieren, der die nationale Konkurrenz zu distanzieren droht.

“Das ist leider ein sehr guter Transfer”, sagte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp am Dienstag. “Sehr gut” für ManCity, “leider” für alle anderen.

Zwar hat die Premier League immer noch eine Ausnahmestellung, weil der Titel nicht schon Wochen vor dem letzten Spieltag vergeben ist und eine Cristiano-Ronaldo-Mannschaft den Europapokal verpassen kann. Doch ihre besondere Form der Ausgeglichenheit, weil ja alle Mitglieder dank ungehemmter Öffnung für Investoren reich sind, bröckelt zunehmend.

Und das sollte auch eine Warnung für alle sein, die sich Ähnliches in der Bundesliga vorstellen können, um die lähmende Bayern-Dominanz zu durchbrechen. Eine Liga, in der alle reicher werden, wird nicht automatisch spannender, sondern erst mal nur automatisch reicher.

Jörn Petersen