Erling Haaland sorgt für Tore wie am Fließband und zählt zweifellos zu den besten Spielern weltweit. Nun sprach sich der Norweger für Regeländerungen aus – und begründete das auch.
Er hat Spaß am Spiel: Erling Haaland.
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Im offiziellen Podcast von Manchester City machte Erling Haaland gleich zwei konkrete Vorschläge, wie man den Fußball seiner Meinung nach verbessern könne. Da wäre auf der einen Seite die Torlinientechnologie, der er liebend gerne auf das gesamte Spielfeld ausgeweitet hätte. “So könnten wir immer überprüfen, ob der Ball das Spielfeld verlassen hat”, argumentierte der 23-Jährige.
Neben der Überwachung der Spielbegrenzungslinien sind dem Norweger aber auch die Einwürfe ein Dorn im Auge. In diesem Punkt wünscht er sich mehr Einfachheit. “Was mich nervt, sind Einwürfe”, gab der bullige Stürmer zu und meinte, dass es doch eigentlich egal sei, ob man “in die eine oder andere Richtung wirft. Es spielt keine Rolle, ob man den Ball direkt nach unten, nach oben oder wie auch immer wirft. Das würde ich ändern.”
Der 23-Jährige scheint mit der Regel nicht ganz so vertraut zu sein, denn es gibt gar keine Vorschrift, in welche Richtung man werfen soll. Denn laut Regel 15 des International Football Association Board (IFAB) muss “beim Einwurf der einwerfende Spieler stehen, das Gesicht dem Spielfeld zuwenden, mit beiden Füßen die Seitenlinie oder den Boden außerhalb der Seitenlinie berühren sowie den Ball mit beiden Händen von hinten über den Kopf an der Stelle einwerfen, an der der Ball das Spielfeld verlassen hat”.
Haaland gab aber auch zu, dass er die exakten “Regeln nicht einmal” kenne und witzelte: “Wenn ich einen Einwurf mache, mache ich es wahrscheinlich falsch.” So ganz ohne Regeln würde die Einwürfe aber nicht gehen, daraus machte er auch keinen Hehl. Einerseits müsse man sicherstellen, “dass man beide Hände am Ball hat”, andererseits forderte er gleich in zwei anderen Aspekten Einschränkungen. Um keine Meter “klauen” zu können, “sollte es eine Grenze geben, wie weit man laufen darf” und darüber hinaus auch eine, “wie viel Zeit man hat”, um den Einwurf auszuführen.
Wochen der Wahrheit für Haaland und ManCity
Aktuell befindet sich Haaland (27 Tore in 30 Länderspielen) mit Norwegens Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Am vergangenen Freitag blieb er bei der 1:2-Niederlage gegen Tschechien ohne eigenen Treffer. Am Dienstag geht es zu Hause in Oslo gegen die Slowakei, ehe für ihn die heiße Phase bei ManCity losgeht: In der Premier League liegen die Citizens zehn Spieltage vor Saisonende einen Punkt hinter dem Spitzenduo FC Arsenal und FC Liverpool, in der Champions League wartet im Viertelfinale Real Madrid und im FA-Cup-Halbfinale der FC Chelsea. Bei der EM wird Haaland nicht dabei sein, da sich Norwegen für die Endrunde nicht qualifiziert hat.