Schwerer Rückschlag für Seiders Red Wings – Ovechkin schreibt NHL-Geschichte

Auch weil Alex Ovechkin Historisches schafft, erleiden die Detroit Red Wings einen womöglich entscheidenden Rückschlag im Kampf um die Playoffs. Die NHL am Mittwochmorgen.

Erneut nur schwer zu halten: Alex Ovechkin (re.), hier gegen Moritz Seider, trifft unermüdlich.

Erneut nur schwer zu halten: Alex Ovechkin (re.), hier gegen Moritz Seider, trifft unermüdlich.

IMAGO/USA TODAY Network

Sollten die Detroit Red Wings zum achten Mal hintereinander die Playoffs in der NHL verpassen, werden sie wohl auch an Charlie Lindgren zurückdenken. Im direkten Duell um eine Wildcard in der Eastern Conference war der Goalie der Washington Capitals so gut wie nicht zu überwinden.

Mit 1:2 verloren die Red Wings in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) zuhause gegen den direkten Rivalen, der nun im engen Rennen um die zweite Wildcard vorbeigezogen ist. 43 Paraden zeigte Lindgren, 17 allein im ersten Drittel. Auch Moritz Seider, der diesmal 17:57 Minuten Eiszeit bekam, scheiterte mit vier Versuchen.

Und vorne konnten sich die Capitals, die zuvor sechsmal hintereinander verloren hatten, einmal mehr auf Alex Ovechkin verlassen. Der 38 Jahre alte Kapitän traf acht Sekunden vor dem Ablauf des zweiten Spielabschnitts zum 2:0 und schrieb damit NHL-Geschichte. Er ist der erste Spieler, der in 18 Saisons mindestens 30 Tore erzielt hat.

NHL 2023/24

“Das ist eine ziemlich große Sache”, befand Ovechkin, der nach 43 Saisonspielen noch bei acht Toren gestanden hatte, seitdem in 32 Spielen aber 22-mal traf. “Da geht es um Beständigkeit, Gesundheit und meine Mitspieler, die mich auf dem Eis finden.” Bei insgesamt 852 Toren fehlen ihm nur noch 42 bis zu Rekordhalter Wayne Gretzky.

Vier Spiele vor dem Ende der Regular Season haben die Capitals, die sich in der Metropolitan Division auch noch direkt qualifizieren können, mit 85 Punkten nun einen Zähler Vorsprung auf die Pittsburgh Penguins und die Red Wings. Dahinter lauern auch die Philadelphia Flyers mit 83 noch, die allerdings schon eine Partie mehr absolviert haben und gerade mit 3:9 bei den Montreal Canadiens untergingen. Juraj Slafkovsky schnürte dabei einen Dreierpack.

MacKinnon furios – Matthews übertrumpft Ovechkin

Und er war nicht der Einzige. Nathan MacKinnon schlug beim 5:2 seiner Colorado Avalanche gegen die Minnesota Wild ebenfalls dreimal zu (plus ein Assist), übersprang damit die 50-Tore-Marke und bleibt mit 137 Scorerpunkten am führenden Nikita Kucherov dran. Diesem gelang beim 5:2 des Tampa Bay Lightning über die Columbus Blue Jackets mit drei Vorlagen das vierte Drei-Punkte-Spiel hintereinander. Noch mehr trumpfe aber Teamkollege Steven Stamkos auf, der drei Tore selbst erzielte und eines einleitete.

Und Auston Matthews, der designierte Torschützenkönig in dieser Saison, erzielte beim 5:2 der Toronto Maple Leafs bei den New Jersey Devils seinen 66. Treffer – das hat noch kein anderer der derzeit aktiven NHL-Profis geschafft. Bisheriger Spitzenreiter: Ovechkin 2007/08 mit 65.

Gut für Seiders Red Wings: Matthews und die Maple Leafs schlagen Pittsburgh

Im Rennen um die Wildcard-Plätze im Osten haben die Pittsburgh Penguins einen Dämpfer hinnehmen müssen. Superstar Auston Matthews und die Toronto Maple Leafs waren letztlich zu stark. Die NHL am Dienstag.

Nicht aufzuhalten: Auston Matthews von den Maple Leafs erzielt gegen die Penguins sein 65. Saisontor.

Nicht aufzuhalten: Auston Matthews von den Maple Leafs erzielt gegen die Penguins sein 65. Saisontor.

Getty Images

Mit 3:2 in der Overtime hielten die Maple Leafs die Penguins in heimischer Arena nieder. Das entscheidende Tor erzielte Jake McCabe nach 90 Sekunden in der Verlängerung. Neben ihm zu den Protagonisten bei den Ahornblättern zählte wieder einmal Auston Matthews. Der Toptorjäger der NHL erhöhte sein Trefferkonto auf 65 und verteilte zudem den Assist beim 3:2. Goalie Ilya Samsonov parierte 30 Schüsse der formstarken Penguins, die somit nur einen Punkt aus Kanada mitnahmen.

Trotz der nicht maximalen Ausbeute bleiben die Penguins im hochspannenden Rennen um die beiden Wildcards in der Eastern Conference. Derzeitiger Stand im Kampf um das zweite Ticket: Die Detroit Red Wings um Moritz Seider wären mit ihren 84 Zählern dabei, würde die Regular Season heute enden. Dahinter lauern Pittsburgh (ebenfalls 84, aber ein Spiel mehr absolviert), Washington und Philadelphia mit je 83. New Jersey und die Buffalo Sabres mit J.J. Peterka sind mit ihren jeweils 79 Punkten quasi aus dem Rennen.

Die Penguins können sich auch noch direkt qualifizieren, wenn sie die in der Metropolitan Division einen Zähler besser platzierten New York Islanders (85, ein Spiel weniger als Pittsburgh) noch abfangen.

Fängt Matthews Lemieux noch ab? – Canucks auf Kurs

Weg von der Rechnerei, zurück zu Matthews und den Maple Leafs, die mit 99 Punkten die Playoff-Teilnahme schon sicher haben. Der Superstar erzielte in den vergangenen fünf Spielen sechs Tore und hat die 70 weiter im Blick. Damit wäre er dann der erste NHL-Profi in drei Jahrzehnten, der diese Hürde nehmen würde. Mit 65 liegt er nun gleichauf mit Altstar Alex Ovechkin, dem dies in der Saison 2007/08 gelang. Zu knacken wären noch die 69 von NHL-Legende Mario Lemieux aus der Spielzeit 1995/96.

An der Spitze der Western Conference behielten derweil die Vancouver Canucks die Vegas Golden Knights nach 0:2 und 2:3 noch mit 4:3. Jack Eichel hatte die Gäste aus “Sin City” mit einem Doppelpack im ersten Abschnitt nach vorn gebracht. Brock Boeser mit seinem 40. Saisontor glich im Mitteldrittel für Vancouver aus (34.), ehe Conor Garland in der 39. Minute mit seinem zweiten Treffer in diesem Spitzenspiel den Endstand herstellte. Vancouver erhöhte seinen Zählerstand auf 104 und baute seinen Vorsprung in der Pacific Division vor den ebenfalls bereits für die Playoffs qualifizierten Edmonton Oilers (99) aus. Vegas (92) hält derzeit einen Wildcard-Spot im Westen.

Herber Rückschlag für Buffalo und Peterka – Reichel glänzt mit Tor und Assist

Die Buffalo Sabres verpassen es, in der NHL näher an die Playoff-Ränge zu rücken. Die Siegesserie eines anderen deutschen Stürmers kommt wohl zu spät.

Jubeln durften diesmal nur die Toronto Maple Leafs mit Auston Matthews (li.) und Mark Giordano.

Jubeln durften diesmal nur die Toronto Maple Leafs mit Auston Matthews (li.) und Mark Giordano.

NHLI via Getty Images

Die Chancen der Buffalo Sabres mit Nationalspieler JJ Peterka auf die Playoffs in der NHL sind weiter gesunken. Das Team des deutschen Stürmers verlor am Samstag (Ortszeit) gegen die Toronto Maple Leafs mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) und bleibt mit 75 Punkten deutlich hinter den beiden Wildcard-Plätzen im Osten.

Die Siegesserie von Tim Stützle mit den Ottawa Senators kommt zu spät. Das 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) bei den Winnipeg Jets war bereits der fünfte Erfolg hintereinander. Stützle bereitete den 3:2-Siegtreffer durch Brady Tkachuk mit seinem 51. Saison-Assist vor. Mit 70 Punkten haben die Kanadier nur noch theoretische Playoff-Chancen.

Sturm bereitet 4:0-Endstand vor

Bereits ausgeschieden sind die Chicago Blackhawks und die San Jose Sharks. Chicago siegte auch dank des vierten Saisontreffers von Lukas Reichel mit 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) gegen die Philadelphia Flyers. Zudem legte der Stürmer noch ein Blackhawks-Tor auf.

Nico Sturm und die Sharks gewannen bei den St. Louis Blues mit 4:0 (0:0, 3:0, 1:0). Mit seiner achten Vorlage in dieser Spielzeit bereitete Sturm den 4:0-Endstand vor.

Schon am frühen Samstag (Ortszeit) hatten Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers den nächsten Schritt in Richtung Playoffs getätigt, Moritz Seider und die Detroit Red Wings hingegen eine bessere Ausgangsposition verpasst.

Draisaitl sieht “ein seltsames Spiel”: Oilers verlieren in Toronto

Samstagabend in der NHL, “Hockey Night in Canada”, Toronto Gegen Edmonton: Viel Mehr geht nicht im Eishockey. Ein Stimmungsbericht von der 3:6-Niederlage der Oilers, die viel zu spät aufwachen.

Leon Draisaitl und seine Oilers verlieren gegen Toronto.

Leon Draisaitl und seine Oilers verlieren gegen Toronto.

IMAGO/USA TODAY Network

Aus Toronto berichtet Frank Linkesch

Jack Michaels ist in der NHL bekannt als die Stimme der Edmonton Oilers. Er glaube nicht an Torontos Chance, sagt er rund eine Stunde vor dem Eröffnungs-Bully im Gespräch mit dem kicker und tippt 5:2 für die Oilers. Auch Experten können irren. Dabei erwischen die Oilers in der ausverkauften Scotiabank-Arena im Herzen Torontos einen guten Start, dominieren die ersten Minuten zu Freude der vielen Oilers-Fans. Die meisten tragen Connor McDavids Trikot, der Superstar der Oilers ist in Richmond Hill aufgewachsen, 30 Minuten außerhalb der 6-Millionen-Einwohner-Metropole.

Der erste böse Fehler der Oilers stiehlt ihnen das Momentum, der völlig ungedeckte Bobby McMann bringt die Maple Leafs in Führung (5.). Im Power-Play fälscht William Nylander noch vor der Drittelsirene einen Schuss zum 2:0 ab (19.). Ekstase kommt dennoch selten auf, für Stimmung müssen die Fans meist über den Anzeigenwürfel animiert werden. Typisch Nordamerika.

In der ersten Drittelpause sinniert Edmontons General Manager Ken Holland im Medienbereich über fehlendes Spielglück, danach nimmt ihm seine Mannschaft in einem schlimmen Mitteldrittel sämtliche Argumente, sie zu verteidigen. Ein grober Schnitzer von Evan Bouchard führt zum 3:0 der Maple Leafs durch Pontus Holmberg (29.), der kurz darauf zum Doppelpack nachlegt, weil dieses Mal Adam Henrique patzt (32.). Erneut McMann entscheidet die Partie früh mit dem 5:0 (36.).

Oilers kommen nochmal ran

Oder doch nicht? Im Schlussdrittel zeigen die Oilers plötzlich, was in ihnen steckt. Zach Hyman mit seinem 49. Saisontor (45.) und Corey Perry (49.) nutzen jeweils eine Überzahl. Fast fünf Minuten vor dem Ende nehmen die Oilers Goalie Calvin Pickard vom Eis, der nach zwei Dritteln den chancen- und glücklosen Stuart Skinner abgelöst hat. Prompt trifft Leon Draisaitl zum 3:5 aus Oilers-Sicht (57.), sein 36. Saisontor. Die Oilers drücken, sind dem 4:5 mehrfach nahe, kassieren stattdessen den 3:6-Endstand durch Auston Matthews (60.).

Ein paar Minuten nach der Schlusssirene steht Draisaitl in der Kabine und erklärt die Niederlage. “Ein seltsames Spiel, wir haben ihnen in den ersten 40 Minuten zu viele Chancen gegeben”, sagt der 28-Jährige. “Wir hatten 20 gute Minuten, darauf müssen wir aufbauen.” McDavid, der den Abend mit drei Vorlagen beendet, trifft in den Katakomben der Arena derweil seine Eltern, um ihn herum wird schnell zusammengepackt. Für die Oilers geht es noch am Abend im Flieger nach Ottawa, wo es schon am Sonntag (23 Uhr deutscher Zeit) zum Duell der deutschen Superstars kommt: Draisaitl tritt mit den Oilers bei Tim Stützles Senators an.

NHL-Toptorjäger Matthews überragt erneut – und hilft auch deutschem Duo

Die Toronto Maple Leafs können sich bei Alex Ovechkin & Co. auf ihren überragenden Torjäger verlassen, die Los Angeles Kings behalten die Edmonton Oilers im Visier. Die NHL am Donnerstagmorgen.

Nur noch drei Tore von seinem Karrierebestwert entfernt: Auston Matthews (Mi.) lässt sich in Washington feiern.

Nur noch drei Tore von seinem Karrierebestwert entfernt: Auston Matthews (Mi.) lässt sich in Washington feiern.

Getty Images

Wer Auston Matthews nicht in den Griff bekommt, hat in dieser NHL-Saison schlechte Karten. Und so war es nur logisch, dass die formstarken Washington Capitals in der Nacht auf Donnerstag (MEZ) gegen die Toronto Maple Leafs mit 3:7 untergingen. Denn Matthews baute nicht nur seinen großen Vorsprung in der ligaweiten Torjägerliste aus, er glänzte auch noch als Vorbereiter.

Gleich fünf Scorerpunkte – zwei Treffer und drei Assists – steuerte der inzwischen 26 Jahre alte MVP der Saison 2021/22 zum Auswärtssieg bei. Auch dank Kapitän Alex Ovechkin, der unlängst mit seinem 20. Saisontor NHL-Geschichte geschrieben hatte und gegen die Maple Leafs erneut einen Doppelpack schnürte, kamen die Caps zwar zwischenzeitlich auf 1:2, 2:3 und 3:4 heran, immer wieder reagierten die Gäste aber ziemlich schnell und zogen schließlich uneinholbar davon.

NHL 2023/24

“Wir hatten heute Abend offensichtlich überhaupt keine Antwort auf ihn. Das ist ein Problem”, gestand Washingtons Trainer Spencer Carbery mit Blick auf Matthews, der 2021/22 60-mal getroffen hatte und nun bereits bei 57 Saisontoren steht – neun mehr als der zweitplatzierte Sam Reinhart (Florida Panthers) und elf mehr als Leon Draisaitls Teamkollege Zack Hyman (Edmonton Oilers).

Wildcard-Rennen im Osten immer enger – Kopitar schafft 1200. Scorerpunkt

Während die Maple Leafs in der Atlantic Division den Vorsprung auf den Tampa Bay Lightning und den ersten Nicht-Playoff-Platz auf sieben Punkte ausbauten, müssen die Capitals nach zuvor drei Siegen in Serie weiter zittern. Durch die Niederlage bleiben sie im engen Rennen um eine der beiden Wildcards im Osten hinter dem Lightning und den Detroit Red Wings um Moritz Seider. Dahinter lauern auch noch die New York Islanders, J. J. Peterkas Buffalo Sabres, die New Jersey Devils und die Pittsburgh Pinguins.

Einen glatten 6:0-Heimsieg feierten derweil die Los Angeles Kings. Gegen die Minnesota Wild, die zuvor in acht Spielen am Stück gepunktet hatten, stand Anze Kopitar im Mittelpunkt, der mit einem Tor und einer Vorlage die Marke von 1200 Scorerpunkten in der NHL durchbrach. Die Kings bleiben in der Pacific Division damit vor Titelverteidiger Vegas Golden Knights Dritter und den zweitplatzierten Oilers auf den Fersen, die bei drei Zählern Vorsprung allerdings drei Partien weniger absolviert haben.

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

Draisaitls Traum vom Stanley Cup lebt – Torontos Fluch hält an

Leon Draisaitls Traum vom Stanley Cup lebt weiter, Torontos Spiel-Sieben-Fluch hält an. Die NHL vom Samstag.

Superstars unter sich: Connor McDavid herzt seinen kongenialen Partner Leon Draisaitl.

Superstars unter sich: Connor McDavid herzt seinen kongenialen Partner Leon Draisaitl.

Getty Images

Der deutsche Superstar Leon Draisaitl gewann mit den Edmonton Oilers das entscheidende siebte Spiel gegen die Los Angeles Kings mit 2:0. Im Viertelfinale bekommen es die Oilers mit dem kanadischen Rivalen Calgary Flames oder den Dallas Stars zu tun, in dieser Serie steht es aktuell 3:3.

Draisaitl bereitete mit seinem neunten Scorerpunkt in den laufenden Play-offs den Führungstreffer durch Cody Ceci im zweiten Drittel vor. Sein kongenialer Teamkollege Connor McDavid markierte den Endstand, der Kanadier bringt es bereits auf 14 Scorerpunkte in der Meisterrunde.

Draisaitl überstand erst zum zweiten Mal mit seinem Klub die erste Play-off-Runde. Großes Ziel des gebürtigen Kölners, der in seiner achten NHL-Hauptrunde wieder persönliche Bestmarken (55 Tore und 55 Assists) aufgestellt hatte, ist der Titel.

Hurricanes bremsen Boston Bruins aus

Den Einzug ins Viertelfinale machte auch Titelverteidiger Tampa Bay Lightning durch das 2:1 in Spiel sieben bei den Maple Leafs klar. Entscheidender Spieler beim Lightning war Nicholas Paul, der erst die Führung erzielte und dann aus das Ausgleichstor von Morgan Rielly konterte. Für Toronto war es die dramatische Fortsetzung des Spiel-Sieben-Fluchs.

Die Carolina Hurricanes sind derweil durch den 3:2-Erfolg über die Boston Bruins ebenfalls eine Runde weiter. Den Grundstein fürs Weiterkommen legten Teuvo Teravainen und Max Domi, die zum Ende des ersten beziehungsweise Beginn des zweiten Drittels auf 2:0 stellten.

Draisaitls Traum vom Stanley Cup lebt – Torontos Fluch hält an

Leon Draisaitls Traum vom Stanley Cup lebt weiter, Torontos Spiel-Sieben-Fluch hält an. Die NHL vom Samstag.

Superstars unter sich: Connor McDavid herzt seinen kongenialen Partner Leon Draisaitl.

Superstars unter sich: Connor McDavid herzt seinen kongenialen Partner Leon Draisaitl.

Getty Images

Der deutsche Superstar Leon Draisaitl gewann mit den Edmonton Oilers das entscheidende siebte Spiel gegen die Los Angeles Kings mit 2:0. Im Viertelfinale bekommen es die Oilers mit dem kanadischen Rivalen Calgary Flames oder den Dallas Stars zu tun, in dieser Serie steht es aktuell 3:3.

Draisaitl bereitete mit seinem neunten Scorerpunkt in den laufenden Play-offs den Führungstreffer durch Cody Ceci im zweiten Drittel vor. Sein kongenialer Teamkollege Connor McDavid markierte den Endstand, der Kanadier bringt es bereits auf 14 Scorerpunkte in der Meisterrunde.

Draisaitl überstand erst zum zweiten Mal mit seinem Klub die erste Play-off-Runde. Großes Ziel des gebürtigen Kölners, der in seiner achten NHL-Hauptrunde wieder persönliche Bestmarken (55 Tore und 55 Assists) aufgestellt hatte, ist der Titel.

Hurricanes bremsen Boston Bruins aus

Den Einzug ins Viertelfinale machte auch Titelverteidiger Tampa Bay Lightning durch das 2:1 in Spiel sieben bei den Maple Leafs klar. Entscheidender Spieler beim Lightning war Nicholas Paul, der erst die Führung erzielte und dann aus das Ausgleichstor von Morgan Rielly konterte. Für Toronto war es die dramatische Fortsetzung des Spiel-Sieben-Fluchs.

Die Carolina Hurricanes sind derweil durch den 3:2-Erfolg über die Boston Bruins ebenfalls eine Runde weiter. Den Grundstein fürs Weiterkommen legten Teuvo Teravainen und Max Domi, die zum Ende des ersten beziehungsweise Beginn des zweiten Drittels auf 2:0 stellten.

NHL Stanley Cup Playoffs 2022 schedule, TV info

The 2021-22 Stanley Cup Playoffs began on Monday, May 2. The Eastern Conference is represented by the Florida Panthers, Carolina Hurricanes, Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Tampa Bay Lightning, Pittsburgh Penguins, Boston Bruins, and Washington Capitals. The Colorado Avalanche, Calgary Flames, Minnesota Wild, Edmonton Oilers, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Dallas Stars, and Nashville Predators represent the Western Conference.

2022 NHL playoff schedule: First Round – Eastern Conference

CAROLINA HURRICANES v. BOSTON BRUINS (CAR wins series 4-3)
Game 1: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 2: Hurricanes 5, Bruins 2
Game 3: Bruins 4, Hurricanes 2
Game 4: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 5: Hurricanes 5, Bruins 1
Game 6: Bruins 5, Hurricanes 2
Game 7: Hurricanes 3, Bruins 2

TORONTO MAPLE LEAFS v. TAMPA BAY LIGHTNING (TBL wins series 4-3)
Game 1: Maple Leafs 5, Lightning 0
Game 2: Lightning 5, Maple Leafs 3
Game 3: Maple Leafs 5, Lightning 2
Game 4: Lightning 7, Maple Leafs 3
Game 5: Maple Leafs 4, Lightning 3
Game 6: Lightning 4, Maple Leafs 3 (OT)
Game 7: Lightning 2, Maple Leafs 1

NEW YORK RANGERS v. PITTSBURGH PENGUINS (Series tied 3-3)
Game 1: Penguins 4, Rangers 3 (3OT)
Game 2: Rangers 5, Penguins 2
Game 3: Penguins 7, Rangers 4
Game 4: Penguins 7, Rangers 2
Game 5: Rangers 5, Penguins 3
Game 6: Rangers 5, Penguins 3
Game 7: May 15, 7 p.m. ET – Penguins at Rangers (TBS, SNE, SNO, SNP, SN360)

FLORIDA PANTHERS v. WASHINGTON CAPITALS (FLA wins series 4-2)
Game 1: Capitals 4, Panthers 2
Game 2: Panthers 5, Capitals 1
Game 3: Capitals 6, Panthers 1
Game 4: Panthers 3, Capitals 2 (OT)
Game 5: Panthers 5, Capitals 3
Game 6: Panthers 4, Capitals 3 (OT)

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round – Eastern Conference

PANTHERS v. LIGHTNING
TBD

RANGERS/PENGUINS v. HURRICANES
TBD

nhl bracket

2022 NHL playoff schedule: First Round – Western Conference

CALGARY FLAMES v. DALLAS STARS (Series tied 3-3)
Game 1: Flames 1, Stars 0
Game 2: Stars 2, Flames 0
Game 3: Stars 4, Flames 2
Game 4: Flames 4, Stars 1
Game 5: Flames 3, Stars 1
Game 6: Stars 4, Flames 2
Game 7: May 15, 9:30 p.m. ET –
Stars at Flames (ESPN2, SN, TVAS)

EDMONTON OILERS vs. LOS ANGELES KINGS (EDM win series 4-3)
Game 1: Kings 4, Oilers 3
Game 2: Oilers 6, Kings 0
Game 3: Oilers 8, Kings 2
Game 4: Kings 4, Oilers 0
Game 5: Kings 5, Oilers 4 (OT)
Game 6: Oilers 4, Kings 2
Game 7: Oilers 2, Kings 0

COLORADO AVALANCHE v. NASHVILLE PREDATORS (COL wins series 4-0)
Game 1: Avalanche 7, Predators 2
Game 2: Avalanche 2, Predators 1 (OT)
Game 3: Avalanche 7, Predators 3
Game 4: Avalanche 5, Predators 3

MINNESOTA WILD v. ST. LOUIS BLUES (STL wins series 4-2)
Game 1: Blues 4, Wild 0
Game 2: Wild 6, Blues 2
Game 3: Wild 5, Blues 1
Game 4: Blues 5, Wild 2
Game 5: Blues 5, Wild 2
Game 6: Blues 5, Wild 1

* if necessary
TBD – To Be Determined
JIP – Joined In Progress

2022 NHL playoff schedule: Second Round Round – Western Conference

COLORADO AVALANCHE v. ST. LOUIS BLUES
TBD

FLAMES/STARS v. OILERS
TBD

Maple Leafs wollen den Spiel-Sieben-Fluch beenden

Ein weiteres Jahr – ein weiteres “Game Seven” für die Toronto Maple Leafs. Auch in dieser Saison muss der Klub aus dem Eishockey-Mekka Toronto wieder in ein alles entscheidendes siebtes Spiel und versucht, den Fluch von sechs verlorenen Play-off-Serien in Folge mitsamt acht verlorenen Entscheidungsspielen zu brechen.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

IMAGO/ZUMA Press

Durststrecken kennen die Fans der Toronto Maple Leafs – bereits seit 1967 und damit länger als jede andere Franchise warten die Fans des Gründungsmitglieds der NHL bereits auf einen Meistertitel. In den letzten Jahren lief es aber auch schon in der ersten Runde der Play-offs nicht gut für die blau-weißen Ahornblatt-Träger: Trotz teilweise hoher Favoritenrolle kamen die Leafs seit 2004 nicht mehr über die erste Play-off-Runde heraus. Ein Überblick über die teils kuriosen Pleiten:

Saison 2012/13 gegen die Boston Bruins

Die Play-offs im Jahr 2013 sollten sich als der Beginn des kuriosen Fluchs herausstellen. Nach neun Jahren ohne Play-off-Teilnahme ging Toronto als Außenseiter in die Serie gegen Boston. Trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Rückstandes in der Serie erkämpfte man sich ein siebtes Spiel, in dem für knapp 50 der 60 Spielminuten alles nach Plan lief: Zehn Minuten vor Ende der Partie führten die Leafs noch mit 4:1, bevor Boston ein inzwischen legendäres Comeback startete, durch Tore von Nathan Horton, Milan Lucic und Patrice Bergeron ausglich und schließlich in der Verlängerung durch ein weiteres Tor des jetzigen Kapitäns Bergeron doch noch in die zweite Runde einzog.

Saison 2016/17 gegen die Washington Capitals

Es sollte bis 2017 dauern, bis sich die Leafs wieder für eine Play-off-Teilnahme qualifizierten. Mit einem rundum erneuerten Kader, um die heutigen Stars Mitch Marner, Auston Matthews und Willie Nylander, die ihr erstes volles Jahr in der NHL spielten, zeigte Toronto zwar eine respektable Serie, in sechs Spielen musste man sich allerdings den Washington Capitals geschlagen geben.

Saison 2017/18 gegen die Boston Bruins

2018 stand voll im Zeichen des Dé­jà-vus: Wieder hieß der Gegner Boston und wieder konnte Toronto einen 3:1-Serienrückstand aufholen. Auch eine Führung in Spiel sieben war nichts Neues für Toronto, genauso wenig wie die erneute Trauer nach der nächsten Bruins-Aufholjagd, die dank vier Toren in den letzten 20 Minuten erneut als Sieger vom Eis gingen.

Saison 2019/20 gegen die Columbus Blue Jackets

Nach der Corona-Pause 2020 wurde das Format der NHL für die Zeit der Pandemie angepasst, sodass die letzten vier Play-off-Plätze in sogenannten “Play-In”-Runden ausgespielt wurden. Dieser Wechsel sollte sich aber auch nicht als vorteilhaft für die als haushoher Favorit gehandelten Leafs herausstellen, die in fünf Spielen der Best-of-Five-Serie an den Columbus Blue Jackets scheiterten und so die offiziellen Play-offs verpassten.

Saison 2020/21 gegen die Montreal Canadiens

Im vergangenen Jahr kam es dann zum Duell der beiden großen kanadischen Traditionsklubs gegen die Montreal Canadiens. Erneut war die Favoritenrolle wohl mehr Fluch als Segen. Nachdem sich Leafs-Kapitän John Tavares im ersten Spiel der Serie schwer verletzt hatte, gewann Toronto drei Spiele am Stück, bevor erneut der Play-off-Fluch zuschlug und Montreal die Spiele fünf, sechs und sieben gewann und im Anschluss sogar bis in das Finale um den Stanley Cup vordrang.

Saison 2021/22 gegen die Tampa Bay Lightning

Und in diesem Jahr? Nach der besten Saison ihrer Geschichte, in der die Leafs mit 115 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten, steht den Leafs der Meister der letzten beiden Jahre, der Tampa Bay Lightning, gegenüber. Das erste Spiel der Serie gewann Toronto überzeugend mit 5:0, woraufhin Tampa Spiel zwei mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach hohen Siegen für beide Seiten steht es derzeit 3:3, das alles entscheidende Spiel sieben findet in der Nacht zum Sonntag statt. Hier steht nun für alle, die es mit den Maple Leafs halten, einmal mehr die Frage im Raum: Kann der Play-off-Fluch endlich bezwungen werden?

Constantin Frieser