Von einem Mann hängt vieles ab: Warum Real gegen ManCity wohl wieder knapper wird

Champions-League-Duelle zwischen Real Madrid und Manchester City haben so langsam Tradition. 2022 jubelten die Blancos, 2023 die Skyblues – und diesmal?

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

Schlüsselduell, Dilemma, Luxusproblem: Real Madrid gegen Manchester City.

imago images (3)

Vorgezogenes Finale – zum Dritten. Wenn man so will. Real Madrid und Manchester City treffen sich in der Champions League schon wieder, zwei Jahre nach dem spektakulären Comeback der Königlichen in Madrid, ein Jahr nach der eindrucksvollen Machtdemonstration der Skyblues in Manchester. Diesmal sogar nicht erst im Halbfinale, sondern schon im Viertelfinale.

Der Titelverteidiger hat den Vorteil des Rückspiels im eigenen Stadion dabei erneut für sich. Aber das ist nur eines von mehreren Vorzeichen, die sich im Vergleich zu den Duellen 2022 und 2023 teilweise geändert haben – kurz vor dem Hinspiel am Dienstagabend im Estadio Santiago Bernabeu (21 Uhr, LIVE! bei kicker).

Die Viertelfinal-Hinspiele

Haaland hat Probleme, er ist aber keines

Erling Haaland sammelt in Manchester Rekorde wie andere Briefmarken, bleibt von anhaltender Kritik aber trotzdem nicht verschont. Was nicht nur daran liegt, dass er zum Beispiel in dieser Liga-Saison “nur” alle 111 Minuten trifft, nicht mehr alle 77 wie in der vergangenen Spielzeit. Wenn der Gegner mit einer gewissen Qualität tief steht und es richtig kleinteilig wird, fehlt dem Norweger die spielerische Klasse; in den richtig großen Spielen taucht er regelmäßig ab – so heißt es zumindest.

Teile dieser Kritik haben zwar Substanz, so schoss Haaland etwa in den 180 Minuten gegen Real vor rund zwölf Monaten kein einziges Tor. Seine Mannschaft schoss aber insgesamt fünf, sodass von einer Abhängigkeit vom zuletzt mal verletzungsgeplagten Haaland nicht die Rede sein kann – siehe der jüngste Dreierpack von Phil Foden gegen Aston Villa. Sollte City gegen Real aber so viele Chancen herausspielen wie im Hinspiel 2022, schadet es nicht, einen Weltklasse-Mann mit Torjäger-Instinkten im gegnerischen Strafraum zu haben, der zwar abtauchen, dann aber auch ganz schnell wieder auftauchen kann.

Reals Joker sind zurück

Als Madrid im Halbfinale 2022 ein weiteres Comeback in die Wege leitete und City dramatisch eliminierte, zeichneten dafür vor allem Eduardo Camavinga und Rodrygo verantwortlich, die als frische Joker von der Bank gekommen waren. Als den Königlichen im Halbfinale 2023 ihre Grenzen aufgezeigt wurden, lag das auch daran, dass der Franzose und der Brasilianer bereits starten mussten – und das über viele Wochen. Real fehlte damals das, was City seit Jahren als großen Trumpf hat: die Kadertiefe.

Diese Problematik ist in der spanischen Hauptstadt wieder kleiner geworden. Verletzungssorgen in der Hintermannschaft – Thibaut Courtois, David Alaba, wohl auch noch Eder Militao – können durch die Steigerung von Ersatzmann Andriy Lunin im Tor und Aurelien Tchouameni als brauchbarem Innenverteidiger abgefangen werden, weiter vorne gibt es durch Brahim Diaz oder Edeljoker Luka Modric auch wieder fähige Optionen von der Bank. In Joselu kann Ancelotti nun sogar einen klassischen Mittelstürmer einwechseln.

Joselu (li.) in der Luft

Hoch oben in der Luft: Kopfballspieler Joselu (li.).
AFP via Getty Images

Madrids Mittelstürmer-Dilemma

Die Blancos haben in Joselu zwar wieder einen richtigen Mittelstürmer, aber weiterhin keinen Karim Benzema. Keinen Weltklasse-Stürmer. Das ist auch Jude Bellingham nicht, obwohl er in den ersten Monaten seiner ersten Real-Saison entsprechende Zahlen auflegte. Zumal aus Ancelottis ehemaliger 4-3-1-2-Grundordnung mehr ein 4-2-2-2 geworden ist, in dem Bellingham eher im linken Mittelfeld und weniger wie eine falsche Neun agiert.

Zwar hat Ancelotti die Option, den jungen Engländer gegen City wieder mehr als verkappten Mittelstürmer aufzubieten. Dadurch ginge den Königlichen aber ein Mann im Mittelfeld ab – wo vier Spieler gegen ManCity wahrlich nicht schaden können. Das dann aber auf Kosten der Präsenz eines zentralen Angreifers. Ein Dilemma.

Eine spannende Idee: Zuletzt kam Linksaußen Vinicius Junior immer mal wieder mehr durch die Mitte. Links könnte auch Rodrygo spielen.

Der Faktor Walker

Real Madrids gefährlichster, weil unnachgiebigster und unkontrollierbarster Spieler ist Vinicius Junior. Durch sein Tempo und seinen Trickreichtum ist der Brasilianer eigentlich nie wirklich auszuschalten – außer anscheinend von Kyle Walker.

Manchester Citys vergleichbar schneller Rechtsverteidiger stellt sich gegen einen der besten Außenstürmer der Welt immer wieder besser an als jeder andere Defensivmann, stellte ihn etwa im deutlichen Rückspiel 2023 kalt. Ähnlich lief es jüngst auch beim Gastspiel der brasilianischen Nationalmannschaft in London, als sich Walker jedoch verletzte – sodass er das Hinspiel in Madrid schon mal verpasst. Davon, ob Walker zumindest im Rückspiel auflaufen kann, hängt in diesem Duell der europäischen Schwergewichte wahrscheinlich vieles ab.

Der ebenfalls schnelle Manuel Akanji könnte den Engländer im Bernabeu in dieser Rolle vertreten.

Mittendrin statt nur dabei

Die Skyblues sind momentan im Tunnel, daran hat sich seit 2022 vor Duellen mit Real nichts geändert. In der Meisterschaft geht es mal wieder enorm eng zu, im Pokal ist der “Triple-Verteidiger” auch noch dabei – Nachlassen ist keine Option. Guardiola und Co. sind unter Dauerstrom und tun in der heißen Saisonphase, unterstützt durch ihre Kadertiefe, wohl gut daran.

Die Madrilenen können diesbezüglich wieder mitreden. 2022 krönten sie sich zwischen den beiden City-Spielen zum Meister, hatten als Mitgift aus dem Ligabetrieb also erst noch Anspannung, dann Euphorie. Als Real-City 2023 aus spanischer Sicht weniger gut ausging, war die Meisterschaft für Madrid bereits gelaufen gewesen. Ein Spannungsabfall, auf den die Königlichen wohl gerne verzichtet hätten, obwohl sie quasi mehr Zeit zur Vorbereitung hatten – wie in diesem Jahr: Am Wochenende war in La Liga wegen des Pokal-Endspiels spielfrei.

Aktuell ist die Meisterschaft auch in Spanien noch nicht durch, obwohl Real mit acht Punkten Vorsprung auf den FC Barcelona auf seinen 36. Titel zusteuert. Doch in anderthalb Wochen, vier Tage nach dem Rückspiel gegen City, steht noch der Clasico an. Allein dadurch bleibt Druck auf dem (Hexen-)Kessel, zu dem das Bernabeu am Dienstagabend wieder werden soll.

Niklas Baumgart

Bochum wundert sich über “skurrile” Stöger-Aussagen – Butscher die “ideale Lösung”

Der VfL Bochum geht mit Interimslösung Heiko Butscher in die entscheidenden Wochen des Abstiegskampfes. Der bisherige U-19-Coach sei die Ideallösung, betonten die Verantwortlichen – die auf der Vorstellungs-Pressekonferenz auch Kritik an Peter Stöger durchsickern ließen.

Heiko Butscher (M.) soll es als neuer Cheftrainer für Bochum richten, davon sind Geschäftsführer Patrick Fabian (li.) und Sportdirektor Marc Lettau (re.) überzeugt.

Heiko Butscher (M.) soll es als neuer Cheftrainer für Bochum richten, davon sind Geschäftsführer Patrick Fabian (li.) und Sportdirektor Marc Lettau (re.) überzeugt.

IMAGO/RHR-Foto

Gut 20 Minuten saß Heiko Butscher relativ unbeteiligt auf der Pressekonferenz des VfL Bochum und lauschte erstmal nur seinen Vorgesetzten. Kurz zuvor hatten die Verantwortlichen den 43-Jährigen ganz offiziell zum Nachfolger von Cheftrainer Thomas Letsch beim abstiegsbedrohten Bundesligisten ernannt – vorerst als Interimslösung bis Saisonende mit dem klaren Ziel Klassenerhalt.

Bevor Butscher, die “ideale Lösung” laut Sportgeschäftsführer Patrick Fabian, nun aber seine potenziellen Maßnahmen und seine Herangehensweise in den letzten sechs Saisonspielen darlegen durfte, ging es erstmal um die vergangenen Tage. “Ob der Tabellensituation mussten wir einen Impuls setzen”, erklärte Bochums Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis die Hintergründe der Letsch-Entlassung.

Villis sprach seinen ausdrücklichen Dank an den vorherigen Trainer aus für einen “super Job”, doch “wir sind in keiner guten Situation, deshalb waren wir als Vereinsführung gefordert, die Entscheidung zu treffen”. Aus den vergangenen sechs Spielen holte der VfL nur einen Punkt.

Ausschlaggebend war die Last-Minute-Niederlage in Köln am vergangenen Samstag (1:2), anschließend hätten die Verantwortlichen um Villis und Fabian viele Gespräche geführt, mit Letsch selbst, mit den Spielern. Anschließend sei man “zu der Überzeugung gekommen, es in dieser Konstellation nicht mehr zu schaffen”, so Fabian.

Stöger-Absage? “Skurril”

Am Montag schließlich zog Bochum die Reißleine, anschließend ging es in die Gespräche mit potenziellen Nachfolgern. Stefan Kuntz galt als Kandidat, über Dirk Schuster wurde nachgedacht, konkret war nach kicker-Informationen das Interesse an Peter Stöger. Der bestätigte öffentlich die Gespräche, sagte dem VfL nach eigener Aussage ab.

Eine Darstellung der Ereignisse, wie sie Fabian auf mehrfache Nachfrage nicht nachvollziehen konnte. Könne man von Butscher wirklich als Ideallösung sprechen, wenn doch andere Kandidaten angeblich abgesagt hätten? “Gerade dann”, bekräftigte Fabian. “Wenn du nicht mit anderen Leuten sprichst, weißt du nicht, was aus deinen Optionen die beste Lösung ist. Es ist unsere Pflicht, mit anderen Kandidaten zu sprechen. Alles andere wäre verantwortungslos.”

Bochum: Die nächsten Gegner

Nur die öffentlichen Kommentare von Stöger, die empfinde Fabian als “skurril”. Ersterer hatte unter anderem gemeint, über eine Zusage nachgedacht zu haben, “um mich wieder ins Gespräch zu bringen”. Fabians deutliche Replik: “Der VfL Bochum dient nicht dazu, sich irgendwo ins Spiel zu bringen. Wenn man nicht hierherkommt, um der Sache zu dienen, ist das sehr zweifelhaft.” Dass Gespräche mit Stöger stattgefunden haben, könne er bestätigen, “aber wie es von ihm dargestellt wird, ist auch nur ein Teil der Wahrheit.” Man habe gemeinsam entschieden, “dass es nicht passt aus unterschiedlichen Gründen”.

Butscher musste nicht lange überlegen

Nachfragen zu weiteren Kandidaten wollte Fabian nicht weiter kommentieren: “Am Ende zählt, wer hier ist – und das ist Heiko Butscher.” Jener Butscher, der aus der eigenen U 19 bis Saisonende befördert wird, sei eine “super Wahl”: “Bochum-DNA reicht nicht aus, er hat die Expertise, den Tiefgang. Wir sind überzeugt, dass er die richtige Lösung ist.”

Ich kann doch nicht Nein sagen, wenn die Mannschaft Hilfe braucht.

Heiko Butscher

Und dann durfte sich auch endlich Butscher zu seinem neuen Job äußern. Natürlich habe er nicht lange überlegt, das Angebot anzunehmen: “Ich liebe dieses Stadion, ich liebe diesen Verein. Ich kann doch nicht Nein sagen, wenn die Mannschaft Hilfe braucht”, stellte Butscher klar, dessen Aufgaben bei der U 19 vorerst von U-17-Coach David Siebers übernommen werden.

Butschers Fokus liegt nun auf dem Abstiegskampf mit den Profis. “Uns ist allen klar: Es geht nur gemeinsam”, sagte er bei seinem Amtsantritt. “Ich will Spiele gewinnen. Wir wollen uns in den Armen liegen. Wir wollen uns wieder in der Kabine in die Augen schauen und sagen, dass wir einen geilen Job gemacht haben.” Idealerweise schon am kommenden Samstag, wenn es vor eigenem Publikum gegen Heidenheim geht (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Wie und mit wem geht es im Sommer weiter?

Bis dahin sei von ihm eine Mischung aus Trainer und Psychologe gefragt, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen. Einerseits müsse das Trainerteam “klare Regeln vorgeben. Die Mannschaft braucht ein Grundgerüst, in dem sich jeder wohlfühlt und jeder weiß, was er zu tun hat.” Andererseits: “Natürlich spreche ich auch mit den Spielern – das ist ein Mix, den ich diese Woche versuche reinzubringen.”

Sein Engagement bei den Profis ist zunächst bis zum Sommer befristet, seine Zukunft darüber hinaus offen. “Es ist auf diese sechs Spiele – möglicherweise plus zwei – ausgelegt und dann werden wir sehen”, sagte Fabian, der parallel den Trainermarkt sondieren will. Absolute Priorität habe aber selbstverständlich der Klassenerhalt. “Wir sind nach wie vor in einer Position, in der wir selbst alles in der Hand haben”, erinnerte Fabian. “Wir sind über dem Strich und da wollen wir bleiben.” Und Butscher ist überzeugt: “Die Spieler werden liefern.”

“Die Reise geht weiter”: FCS verlängert mit Uaferro

Am Tag vor dem Nachholspiel gegen Unterhaching hat der 1. FC Saarbrücken die Vertragsverlängerung mit Abwehrspieler Boné Uaferro bekannt gegeben. Auch von Patrick Schmidt gibt es gute Nachrichten.

Neben Manuel Zeitz dienstältester Saarbrücker: Boné Uaferro.

Neben Manuel Zeitz dienstältester Saarbrücker: Boné Uaferro.

IMAGO/Jan Huebner

“Ich bin froh, dass die Reise weitergeht”, sagte Uaferro am Dienstag im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Nachholspiel des FCS gegen die SpVgg Unterhaching (19 Uhr, LIVE! bei kicker). Der 32-jährige Abwehrrecke, der neben Defensivkollege Manuel Zeitz (33, seit 2016) dienstältester Akteur beim Drittligisten ist, war 2019 von Fortuna Köln zu den Blau-Schwarzen gekommen und hat sein Konto seither auf 214 Drittliga-Einsätze aufgestockt. In der laufenden Saison sind es 21 in der Liga (ein Tor, ein Assist) und vier im DFB-Pokal.

Thoelke steht gegen Haching bereit

Uaferro ist nach einer Handverletzung einsatzfähig und kann Saarbrückens Abwehr in der heißen Phase der Saison verstärken. Auch im wichtigen Nachholspiel gegen Unterhaching, das mit einem 1:6-Rucksack im Waldhof im Gepäck an die Saar reist.

Wie Trainer Rüdiger Ziehl am Dienstag bekannt gab, kommt Bjarne Thoelke (31) nach Verletzung für einen Einsatz gegen die SpVgg ebenfalls wieder infrage.

Der FCS zählt nach dem 3:0-Erfolg in Dresden wieder zu den heißeren Anwärtern auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Bei einem Sieg über Haching würde der Klub bis auf sechs Zähler an den Dritten Preußen Münster heranrücken – bei dann immer noch einem Spiel in der Hinterhand.

Erinnerungen an Schmidts Horrorverletzung

Beim Stichwort Unterhaching werden an der Saar ungute Erinnerungen wach. Torjäger Patrick Schmidt (30) erlitt beim 0:0 im Hinspiel einen Schien- und Wadenbeinbruch und arbeitet seither auf sein Comeback hin. Ziehl stellte bei optimalem Verlauf eine Rückkehr des Stürmers in Training für den Mai in Aussicht.

Union ohne Bjelica – aber mit Haberer

Für die Union-Fans tat sich Historisches: Erstmals trainierte das Team öffentlich auf dem neuen Übungsgelände. Einige Eiserne kehrten zurück, andere fehlten.

Unions Janik Haberer trainierte mit Schutzhelm.

Unions Janik Haberer trainierte mit Schutzhelm.

IMAGO/Matthias Koch

Am Dienstagvormittag war es endlich so weit. Einige Wochen nach den Profis des 1. FC Union Berlin durften auch die Anhänger erstmals den neuen Trainingsplatz bestaunen, der eine Rasenheizung und eine neue Flutlichtanlage besitzt.

So lange das dazugehörige dreistöckige Funktionsgebäude mit Tiefgarage noch nicht steht, müssen die Fußballer dorthin etwas länger von der Kabine in der Haupttribüne im Stadion An der Alten Försterei laufen.

Es lohnt sich aber. Die Qualität der neuen Fläche mit einer riesigen Lärmschutzwand zum Wohnblock in der Hämmerlingstraße hat im Gegensatz zu den noch vorhandenen beiden alten Flächen die richtigen Spielfeldmaße und eine bessere Rasenqualität.

Bjelica fehlt aus privaten Gründen

Die rund 50 Fans konnten über einen Eingang durch einen Zaun vor der Ballspiel-Halle in die Besucher-Box gelangen. Zu Gesicht bekamen sie allerdings nicht Trainer Nenad Bjelica, der laut Klubangaben an diesem Tag wegen einer privaten Angelegenheit fehlte. Auch die Verteidiger Jerome Roussillon (Wadenverletzung) und Josip Juranovic (individuelles Training) waren nicht im Freien.

Haberer mit Schutzhelm

Dafür kehrten drei Verletzte auf den Platz zurück, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Mittelfeldmann Janik Haberer war erstmals seit seiner privaten Sturzverletzung am zweiten März-Wochenende wieder öffentlich einsehbar am Ball. Bei den Spielformen mit Zweikämpfen trug der 30-Jährige allerdings einen Schutzhelm aus Karbon. Demnach muss es sich bei ihm um eine Kopfverletzung gehandelt haben. Union hatte die Art der Verletzung nie kommuniziert.

Während Haberer damit auch im nächsten Auswärtsspiel am Freitag (20.30 Uhr) beim FC Augsburg eine Option für den Kader ist, muss man das bei Kevin Volland und Yorbe Vertessen noch abwarten. Angreifer Volland hatte am Samstag bei der 0:1-Heim-Niederlage gegen Bayer Leverkusen angeschlagen gefehlt. Er machte einen Großteil des Trainings mit.

Sturmkollege Vertessen war gegen Leverkusen kurz vor dem Pausenpfiff wegen Oberschenkelproblemen verletzt ausgeschieden. Am Dienstag trainierte er aber immerhin zeitweise individuell mit Reha-Coach Johannes Thienel auf dem Nebenplatz. Das runde Leder war auch dabei. Allzu schwer dürfte die Blessur des Belgiers nicht sein.

Matthias Koch

Alte Verletzung betroffen: Noch Unklarheit bei Pieper

Amos Pieper droht ein erneuter Ausfall: Der Verteidiger des SV Werder Bremen hat sich am Sprunggelenk verletzt, das bereits im vergangenen Sommer operiert wurde.

Verletzte sich bei seinem Comeback erneut: Amos Pieper (M.)

Verletzte sich bei seinem Comeback erneut: Amos Pieper (M.)

IMAGO/Jan Huebner

Erste Befürchtungen gab es bereits am Freitagabend, als Amos Pieper beim 1:1-Unentschieden des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt nach 51 Minuten vorzeitig ausgewechselt werden musste. Bei seinem Bundesliga-Comeback nach einem Knöchelbruch verletzte sich der Verteidiger erneut am rechten Fuß. Die bisherigen Untersuchungen ergaben, dass der 26-Jährige ein Trauma im Sprunggelenk erlitten hat. Seither treten Probleme auf, deretwegen sich Pieper bereits im vergangenen Sommer einer Operation unterzogen hatte.

Nun sollen zunächst weitere Untersuchungen folgen, wie Leiter Profifußball Clemens Fritz in einer Vereinsmeldung ausführte: “Leider ist die Sprunggelenksproblematik aus dem letzten Jahr wieder aufgetreten. Amos wird in Absprache mit unserem Mannschaftsarzt noch eine weitere Meinung einholen, um final abzuklären, wie die weiteren Behandlungsschritte aussehen werden. Wir werden dann auch wissen, ob und wie lange Amos ausfallen wird.”

Dünnes Werder-Aufgebot in der Defensive

Zuletzt hatte Pieper bereits monatelang wegen des Knöchelbruchs gefehlt, in der Länderspielpause hatte er noch davon berichtet, wie er sich auf dem Weg zurück mehrere Etappenziele gesetzt hatte: “Es war das erste Mal”, sagte er, dass er eine derartig schwerwiegende Verletzung in seiner Karriere erlitten hatte. Nun droht ein erneuter längerer Ausfall.

Werder Bremen: Die nächsten Spiele

Damit wird Werder im kommenden Bundesliga-Spiel bei Bayer Leverkusen, wenn der Tabellenführer die Deutsche Meisterschaft perfekt machen kann, nach aktuellem Stand noch ein weiterer Verteidiger fehlen – und viele sind davon im Bremer Kader nicht mehr übrig. Kapitän Marco Friedl (Gelbsperre) wird bei der Partie am Sonntag ebenso nicht zur Verfügung stehen wie Anthony Jung (Rotsperre).

Stark schon wieder eine Option?

Ob Niklas Stark, der nach wochenlanger Sprunggelenkverletzung am Montag erstmals wieder eine individuelle Einheit auf dem Platz absolvierte, schon wieder eine Alternative ist, bleibt abzuwarten. Als weitere Optionen wären da sonst nominell lediglich noch Milos Veljkovic und der oftmals ziemlich unbedarft wirkende Winter-Neuzugang Julian Malatini. Cheftrainer Ole Werner dürfte bei seinem dünnen Aufgebot in der Defensive womöglich also die Dienste von Allrounder Christian Groß in Anspruch nehmen. Auch Sechser Senne Lynen könnte zur Not eine Position zurückgezogen werden.

Tim Lüddecke

“Rohes Spiel”: Jacobsen fehlt Wiesbaden dreimal

Es läuft nicht rund beim SV Wehen Wiesbaden – auch nicht bei Bjarke Jacobsen. Der 30-jährige Däne fehlt dem Zweitligisten beim Versuch, wieder in die Spur zu finden.

Musste vorzeitig in Rostock vom Platz: Bjarke Jacobsen.

Musste vorzeitig in Rostock vom Platz: Bjarke Jacobsen.

picture alliance / Fotostand

Nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen, zuletzt drei Niederlagen – Wiesbaden steckt tief im Abstiegssumpf. Bjarke Jacobsen wird nicht helfen können, aus dieser Misere herauszukommen. Denn der Mittelfeldspieler kassierte bei der 1:3-Niederlage im Kellerduell bei Hansa Rostock die Rote Karte und verpasst nun die nächsten Spiele.

Drei Partien sind es genau. Das DFB-Sportgericht hat das Strafmaß für Jacobsen am Dienstag “wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner” festgelegt, der Spieler und auch der Verein haben bereits zugestimmt.

Der Däne hatte unmittelbar nach dem 1:0 der Rostocker Hansas Nico Neidhart auf Höhe der Kniekehle mit offener Sohle abgegrätscht und wurde von Schiedsrichter Nicolas Winter mit glatt Rot vom Platz geschickt.

Jacobsen kann nicht überzeugen

Jacobsen, der in dieser Saison mit einem kicker-Notenschnitt von 4,43 bislang alles andere als überzeugend aufgetreten war, fehlt nun am kommenden Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Düsseldorf, eine Woche später in Kaiserslautern und auch gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Kontrolliert in die 2. Liga? Ulm verdirbt ein Trainerdebüt und macht die 12 voll

Verlieren? Das kennt der SSV Ulm 1846 Fußball im Jahr 2024 nicht. Vor dem Topspiel gegen Verfolger Münster vermieste der Neuling auf dem Weg zum Durchmarsch auch noch ein Trainerdebüt.

Macht mit dem SSV Ulm 1846 Fußball eine gute Figur in der 3. Liga: Lennart Stoll.

Macht mit dem SSV Ulm 1846 Fußball eine gute Figur in der 3. Liga: Lennart Stoll.

IMAGO/Eckehard Schulz

“Der Matchplan, dass wir kompakt stehen und gut verteidigen, ist gut aufgegangen.” Das sagte Stefan Reisinger bei MagentaSport nach dem 0:2 des Halleschen FC gegen Ulm. Sein Team hielt gegen die Spatzen gut mit, die gingen aber mit dem Pausenpfiff durch den notenbesten Spieler der Liga in Führung. Der 8. Saisontreffer von Leonardo Scienza zog Halle den Zahn, der “Nackenschlag” noch vor der Pause saß. Reisinger verlor sein Debüt auf der Trainerbank des HFC, Ulm dagegen scheint auf dem Weg von der Regionalliga in die 2. Bundesliga kaum aufzuhalten.

Der Sieg in Halle war für Ulm das 12. Ligaspiel 2024, der Neuling blieb dabei zwölfmal ungeschlagen (7/5/0). “Wir hatten auch kein Chancen-Feuerwerk”, konstatierte SSV-Coach Thomas Wörle nach der Partie beim HFC, “aber je länger das Spiel ging, umso kontrollierter haben wir das Spiel gespielt.”

Kontrolliert und effizient – und am Ende auch erfolgreich. “Uns war egal, ob das Spiel schön oder nicht schön war”, meinte Lennart Stoll, der nach 70 Minuten mit dem 2:0, seinem ersten Saisontor, den Dreier eingetütet hatte. “Für uns war es wichtig, dass wir das Spiel hier annehmen. Wir wussten, dass es auch für Halle ein besonderes Spiel war mit dem neuen Trainer. Wir haben den Kampf angenommen und zu einem super Zeitpunkt die Tore gemacht.”

Münster kommt zum Topspiel

Ulm darf somit weiter vom Durchmarsch träumen, zumal am kommenden Samstag der erste Verfolger des Tabellenzweiten distanziert werden könnte. Preußen Münster kommt ins Donaustadion, mit vier Punkten Rückstand und vor einer großen Kulisse. Wie der Verein mitteilte, sind für die letzten vier Heimspiele die Sitzplatzkarten vergriffen und für die Partie gegen Münster bereits 10.000 Tickets abgesetzt. Ulm könnte zum dritten Mal in der Saison mit 17.000 Zuschauern ausverkauft melden.

Aber auch das wird für Stoll ebenso wie die Spielweise eine Randnotiz sein, solange die drei Punkte in Ulm bleiben und der Höhenflug der Spatzen auch nach dem erst zweiten Duell überhaupt in der Geschichte der beiden Klubs anhält. Der erste Vergleich ging in der Hinrunde an die Preußen, die mit 3:2 die Oberhand behielten.

Muss Toppmöller in Stuttgart ein halbes Dutzend Stammspieler ersetzen?

Beim Auswärtsspiel in Stuttgart droht der Eintracht ein halbes Dutzend Stammspieler auszufallen. Ellyes Skhiri und Hugo Ekitiké konnten am Dienstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Trainer Dino Toppmöller muss wohl wieder einmal improvisieren.

Frankfurts Trainer Dino Toppmöller plagen Personalsorgen.

Frankfurts Trainer Dino Toppmöller plagen Personalsorgen.

IMAGO/osnapix

Trotz der dünnen Leistung gegen Werder Bremen (1:1) konnte die Eintracht durch den Punktgewinn am vergangenen Wochenende den Vorsprung auf Platz 7 sogar auf sechs Zähler ausbauen. Das ist sechs Spieltage vor dem Ende ein durchaus komfortables Polster, allerdings auch etwas trügerisch, da sich mit den punktgleichen Teams aus Augsburg, Freiburg und Hoffenheim gleich drei Verfolger in Lauerstellung befinden.

Sollte Frankfurt in Stuttgart verlieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Polster auf drei Punkte zusammenschmilzt. Siege von Freiburg (in Darmstadt) und Augsburg (gegen Union Berlin) wären keine Überraschung. Auch Hoffenheim steht in Mainz vor einer zwar schwierigen, aber lösbaren Aufgabe.

Ekitiké gibt weiterhin Rätsel auf

Frankfurt wiederum geht am Samstagabend als krasser Außenseiter ins Spiel beim VfB Stuttgart. Zumal sich die personelle Situation deutlich verschärft hat. Neben den langzeitverletzten Sebastian Rode (Knie-OP) und Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss), beides normalerweise Stammkräfte, fallen auch Tuta (Rote Karte) und Eric Junior Dina Ebimbe (5. Gelbe Karte) sicher aus. Zudem steht in den Sternen, ob Skhiri (Wadenprobleme) und Ekitiké (Adduktorenprobleme) rechtzeitig fit werden. Am Dienstag konnten sie nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Insbesondere die massiven körperlichen Probleme des erst 21 Jahre Stürmers aus Paris geben Woche für Woche neue Rätsel auf. Vielleicht kann ihm der fast doppelt so alte Musterprofi Makoto Hasebe (40) ein paar Ratschläge in Sachen Fitness und Lebensführung geben. Die Hoffnung, dass Ekitiké im Saisonendspurt noch ein wichtiger Faktor im Spiel der Eintracht werden kann, schwindet zunehmend

Larsson vor Startelf-Rückkehr

Unterm Strich droht somit ein halbes Dutzend potenzieller Stammspieler auszufallen. Immerhin dürfte Hugo Larsson in die Anfangsformation zurückkehren. Gegen Bremen reichte es noch nicht für einen Einsatz von Beginn an, nach dieser Trainingswoche sollte einer Startelf-Nominierung aber nichts mehr im Weg stehen. Gut möglich, dass Mario Götze mangels Alternative als zweiter Sechser neben dem Schweden auflaufen muss.

Denkbar wäre ein 4-4-1-1, das gegen den Ball zum 4-4-2 wird: Ansgar Knauff könnte für Dina Ebimbe auf den rechten Flügel rücken, links Niels Nkounkou in offensiver Rolle vor Philipp Max auflaufen. Fares Chaibi könnte als Freigeist im offensiven Halbfeld die einzige Spitze Omar Marmoush unterstützen und gegen den Ball als zweiter Mann ganz vorne anlaufen. Angesichts der unklaren Personallage ist noch viel Konjunktiv dabei. Sollte Skhiri doch noch fit werden und mit Larsson das Herzstück im Zentrum bilden, würde Götze weiter vorne spielen.

Julian Franzke

Muss Toppmöller in Stuttgart ein halbes Dutzend Stammspieler ersetzen?

Beim Auswärtsspiel in Stuttgart droht der Eintracht ein halbes Dutzend Stammspieler auszufallen. Ellyes Skhiri und Hugo Ekitiké konnten am Dienstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Trainer Dino Toppmöller muss wohl wieder einmal improvisieren.

Frankfurts Trainer Dino Toppmöller plagen Personalsorgen.

Frankfurts Trainer Dino Toppmöller plagen Personalsorgen.

IMAGO/osnapix

Trotz der dünnen Leistung gegen Werder Bremen (1:1) konnte die Eintracht durch den Punktgewinn am vergangenen Wochenende den Vorsprung auf Platz 7 sogar auf sechs Zähler ausbauen. Das ist sechs Spieltage vor dem Ende ein durchaus komfortables Polster, allerdings auch etwas trügerisch, da sich mit den punktgleichen Teams aus Augsburg, Freiburg und Hoffenheim gleich drei Verfolger in Lauerstellung befinden.

Sollte Frankfurt in Stuttgart verlieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Polster auf drei Punkte zusammenschmilzt. Siege von Freiburg (in Darmstadt) und Augsburg (gegen Union Berlin) wären keine Überraschung. Auch Hoffenheim steht in Mainz vor einer zwar schwierigen, aber lösbaren Aufgabe.

Ekitiké gibt weiterhin Rätsel auf

Frankfurt wiederum geht am Samstagabend als krasser Außenseiter ins Spiel beim VfB Stuttgart. Zumal sich die personelle Situation deutlich verschärft hat. Neben den langzeitverletzten Sebastian Rode (Knie-OP) und Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss), beides normalerweise Stammkräfte, fallen auch Tuta (Rote Karte) und Eric Junior Dina Ebimbe (5. Gelbe Karte) sicher aus. Zudem steht in den Sternen, ob Skhiri (Wadenprobleme) und Ekitiké (Adduktorenprobleme) rechtzeitig fit werden. Am Dienstag konnten sie nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Insbesondere die massiven körperlichen Probleme des erst 21 Jahre Stürmers aus Paris geben Woche für Woche neue Rätsel auf. Vielleicht kann ihm der fast doppelt so alte Musterprofi Makoto Hasebe (40) ein paar Ratschläge in Sachen Fitness und Lebensführung geben. Die Hoffnung, dass Ekitiké im Saisonendspurt noch ein wichtiger Faktor im Spiel der Eintracht werden kann, schwindet zunehmend

Larsson vor Startelf-Rückkehr

Unterm Strich droht somit ein halbes Dutzend potenzieller Stammspieler auszufallen. Immerhin dürfte Hugo Larsson in die Anfangsformation zurückkehren. Gegen Bremen reichte es noch nicht für einen Einsatz von Beginn an, nach dieser Trainingswoche sollte einer Startelf-Nominierung aber nichts mehr im Weg stehen. Gut möglich, dass Mario Götze mangels Alternative als zweiter Sechser neben dem Schweden auflaufen muss.

Denkbar wäre ein 4-4-1-1, das gegen den Ball zum 4-4-2 wird: Ansgar Knauff könnte für Dina Ebimbe auf den rechten Flügel rücken, links Niels Nkounkou in offensiver Rolle vor Philipp Max auflaufen. Fares Chaibi könnte als Freigeist im offensiven Halbfeld die einzige Spitze Omar Marmoush unterstützen und gegen den Ball als zweiter Mann ganz vorne anlaufen. Angesichts der unklaren Personallage ist noch viel Konjunktiv dabei. Sollte Skhiri doch noch fit werden und mit Larsson das Herzstück im Zentrum bilden, würde Götze weiter vorne spielen.

Julian Franzke

Vor CL-Viertelfinals: Spanien und Frankreich erhöhen Sicherheitsmaßnahmen

Die lokalen Behörden in Spanien und Frankreich haben die Sicherheitsmaßnahmen vor den Viertelfinalduellen in der Königsklasse aufgrund von Drohungen erhöht.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

Die spanische Polizei wird während den Champions-League-Viertelfinalspielen besonders auf der Hut sein.

IMAGO/ZUMA Wire

Am Dienstag und Mittwoch steigen in der Königsklasse die Hinspiele der Viertelfinals. In Frankreich und Spanien müssen die Fans mit einem besonders hohen Polizeiaufgebot vor den Stadien und in den Städten rechnen. Grund dafür ist laut des französischen Innenministers Gerald Damarnin eine “Bedrohung” durch eine dem Islamischen Staat nahestehende Gruppe.

Die dschihadistische Gruppe habe alle Viertelfinalspiele am Dienstag und Mittwoch bedroht, sagte Darmanin laut AFP. Am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen PSG und der FC Barcelona in der französischen Hauptstadt aufeinander. “Der Polizeipräfekt, mit dem ich gesprochen habe, hat die Sicherheitsmittel erheblich verstärkt”, so der Innenminister.

Auch in Spanien sind die Sicherheitskräfte vor den Duellen in Madrid sensibilisiert. Im Zuge dessen seien die Frühwarn-, Sicherheits- und Reaktionsmechanismen aktiviert worden. In der Hauptstadt kommt es am Dienstagabend zum absoluten Top-Spiel zwischen Real Madrid und Manchester City (21 Uhr, LIVE! bei kicker), einen Tag später ist zur gleichen Uhrzeit Borussia Dortmund im Civitas Metropolitano bei Atletico zu Gast.

Die UEFA betonte unterdessen, dass die Viertelfinalspiele in dieser Woche trotz einer Terrordrohung wie geplant stattfinden, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. “Die UEFA ist sich der angeblichen terroristischen Drohungen gegen die Spiele der UEFA Champions League in dieser Woche bewusst und steht in engem Kontakt mit den Behörden an den jeweiligen Austragungsorten”, hieß es in einer Erklärung. “Alle Spiele werden wie geplant mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.”

tmo, DPA, SID