Toku: “Meppen zu schlagen, wird schwer genug”

Der Verlierer des 35. Spieltages in der 3. Liga? Viktoria Berlin! Obwohl der Hauptstadtklub spielfrei hatte. Vor dem letzten Spieltag ist die Lage prekär – aber nicht aussichtslos, wie Farat Toku unterstreicht.

Farat Toku hofft mit Viktoria Berlin noch auf den Klassenerhalt.

Farat Toku hofft mit Viktoria Berlin noch auf den Klassenerhalt.

IMAGO/Beautiful Sports

Nach einer Serie von elf sieglosen Spielen hatte sich Berlin mit einem Dreier gegen Magdeburg am 32. Spieltag zurückgemeldet, mit weiteren sechs Punkten aus den folgenden vier Partien die Chance auf den Ligaverbleib offengehalten. Die Konkurrenz hat aber auch fleißig gepunktet, allen voran Hauptkonkurrent SC Verl, der zuletzt dreimal in Folge als Sieger vom Platz ging. Nachdem auch Viktoria Köln (2:0 gegen den FCK), der Hallesche FC (2:1 in Würzburg) und der MSV Duisburg (1:0 gegen den SC Freiburg II) Siege einfuhren, heißt das Fernduell um den letzten freien Platz Viktoria Berlin gegen Verl.

Die Ausgangslage ist klar: Viktoria muss bei zwei Zählern Rückstand auf den SCV auf jeden Fall im abschließenden Duell gegen den SV Meppen gewinnen, will man die 3. Liga nach nur einem Jahr nicht schon wieder verlassen. Und der Verein aus der Hauptstadt ist auf Schützenhilfe des MSV Duisburg angewiesen, der den Klassenerhalt mit dem 1:0 gegen Freiburg II festgezurrt hat.

Meppen vor der Brust, Verl im Blick

“Ich bin kein Träumer, sehe die Realitäten, aber Verl muss gegen Duisburg erst einmal punkten”, macht Trainer Farat Toku sich und seiner Mannschaft Mut, die Chance der Viktoria schätzt er aber als “minimal” ein. Zunächst fordert er, die eigenen Hausaufgaben zu machen. “Wir werden uns professionell vorbereiten, Meppen zu schlagen wird schwer genug.” Jener SVM hatte in Unterzahl Aufsteiger Braunschweig 3:2 geschlagen.