Hessenliga-Lichter gehen für Quartett aus

In der Hessenliga Abstiegsrunde sind vier Entscheidungen gefallen. Der VfB Ginsheim, der Hünfelder SV, Buchonia Flieden und der SV Zeilsheim müssen am Saisonende absteigen.

Für ein Quartett ging am Wochenende das Hessenliga-Licht aus.

Für ein Quartett ging am Wochenende das Hessenliga-Licht aus.

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Was ist nur mit dem VfB Ginsheim auf einmal los. Lange Zeit brachte die Melunovic-Elf keinen Fuß in die Tür, nun feierte sie gegen Buchonia Flieden bereits den dritten Sieg nacheinander.

Fosuhene (33.), der nach Ping-Pong-Kopfballvorarbeit plötzlich ungedeckt an der Strafraumkante auftauchte und den Ball im rechten Eck platzierte, und Scholz (90.+3), der von einer starken Özturk-Vorarbeit profitierte, brachten den vierten Sieg in der Abstiegsrunde unter Dach und Fach. Allerdings kommt dieser Aufschwung zu spät. Denn wie nun feststeht, ist Ginsheim nach dem Steinbacher 2:1-Erfolg am Sonntag nicht mehr zu retten.

Der SV Steinbach hat zuhause den FV Bad Vilbel zu Gast. Für beide ging es um viel. Letztlich verbuchten die Steinbacher das bessere Ende durch einen späten Elfmeter, den Stadler verwandelte, für sich (89.). Steinbach springt damit in die obere Tabellenhälfte, für die Gäste aus Bad Vilbel wird die Luft dagegen dünner. Ans rettende Ufer sind es mittlerweile sechs Zähler, die es in drei Spielen aufzuholen gilt.

Mit dem VfB treten auch Gegner Buchonia Flieden, der Hünfelder SV und der SV Zeilsheim den Gang in die Verbandsliga an. Hünfeld unterlag vor heimischer Kulisse dem SC Viktoria Griesheim 0:3. Ein 0:4 setzte es gar für Zeilsheim auswärts beim FC Hanau 93.

Baunatal hält Friedberg auf Abstand

Währenddessen gab es keinen Sieger zwischen dem KSV Baunatal und Türk Gücü Friedberg, das wieder unter den Strich rutscht. Das 1:1-Remis – Schmeer (34.) konterte innerhalb von Sekunden Michels Elfmetertreffer (33.) – ist vor allem für die Gastgeber mit Blick auf die Tabelle zu verschmerzen, die Friedberg dadurch auf drei Zähler Abstand halten.

Das Top-Spiel der Abstiegsrunde zwischen Bayern Alzenau und RW Walldorf war unterdessen schon nach den ersten 45 Minuten entschieden. Fecher (3.) und ein Bischof-Blitzschlag (45., 45.+1) sorgten da schon für klare Verhältnisse. Den Rot-Weißen gelang im zweiten Durchgang nur noch der Ehrentreffer durch Geislers Elfmeter. Fecher mit seinem zweiten Tor stellte jedoch in der Nachspielzeit den alten Abstand wieder her.