Römische Enttäuschung: Die Latte verhindert in Lecce Schlimmeres

Daniele de Rossi, Roma-Trainer seit 16. Januar 2024, hat den Hauptstadtklub voll auf Kurs gebracht – das gilt auch nach diesem Osterwochenende noch. Allerdings erlebten die römischen Profis in Lecce doch einen Enttäuschung.

Hat die Roma mehr als stabilisiert, braucht aber dennoch noch einige Erfolgserlebnisse: Coach Daniele de Rossi.

Hat die Roma mehr als stabilisiert, braucht aber dennoch noch einige Erfolgserlebnisse: Coach Daniele de Rossi.

IMAGO/ABACAPRESS

Allen Grund für eine Schimpftirade hatte Daniele de Rossi an diesem Serie-A-Osterspieltag. Denn sein Team, zuletzt gut in Schwung und zu reichlich Punkten im Kampf um die Champions League geeilt, hatte in Lecce ganz schwache erste 45 Minuten erwischt.

Vom abstiegsbedrohten Außenseiter, dessen Team wie das der Römer Giallorossi genannt werden kann, ließen sich die favorisierten Hauptstädter nahezu über den gesamten ersten Abschnitt den Schneid abkaufen. Das einzig Gute: Die AS-Abwehr stand in den meisten Fällen gut und konnte sich auf Torwart Svilar, der seit Wochen die vorherige Nummer eins Rui Patricio verdrängt hat, verlassen.

Der 24-jährige belgisch-serbische Schlussmann nämlich parierte etwa gegen den früheren Bundesliga-Spieler Pongracic (8. Minute), gegen Dorgu (33.) und gegen Piccoli (40.). Außerdem verfehlten noch Gallo (28.) sowie nochmals Piccoli (42.) ihr Ziel recht knapp.

Roma wacht spät auf

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Einzig eine Paredes-Ecke, die Falcone vor der Torlinie entschärft hatte (6.), und der erst im Winter aus Empoli geholte Baldanzi (11.) konnten mal leichte Gefahr vor Lecces Kasten entfachen. Bis unmittelbar vor der Pause war allerdings aus Roma-Sicht gähnende Leere angesagt, auch von Zielspieler Lukaku war gefühlt gar nichts zu sehen. Dann aber hätte es klingeln müssen, doch AS-Eigengewächs Zalewski brachte den Ball aus nächster Nähe nicht im Netz unter, während Angelino bei einem kurz ausgeführten Standard haarscharf verfehlte (45.+1).

Das Aluminium rettet

Ob de Rossi nun in Katekomben laut geworden war? Nicht bekannt. Allerdings präsentierten sich die Mannen aus der “Ewigen Stadt” besser, ließen den Ball mehr zirkulieren und defensiv längere Zeit kaum mehr etwas anbrennen. Und doch fehlte es an zündenden Offensivideen, lediglich Baldanzi konnte mal freigespielt werden – sein Versuch kam hier aber viel zu überhastet und ungenau daher (60.). Auch Lukaku lenkte seinen Kopfball in der 68. Minute nicht genau genug auf den US-Kasten, während der eingewechselte Mittelfeldmann Aouar die womöglich beste Roma-Möglichkeit an Ostern vor Keeper Falcone vergab (71.). Joker El Shaarawy zielte noch direkt in Falcons Arme (78.).

Am Ende des Tages, am Ende dieses 30. Serie-A-Spieltags musste allerdings konstatiert werden: Mehr als ein 0:0 in Apulien hatten die Römer auch nicht verdient – zumal die erst seit März von Luca Gotti trainierten Spieler Lecces eigentlich selbst noch hätten gewinnen müssen. Doch Dorgu schoss nach tollem Angriff quasi alleinstehend vor dem leeren Kasten rechts daneben (68.), Banda verzweifelte an den Fingerspitzen von AS-Torwächter Svilar (85.), Sansone verzog viel zu hektisch (86.) – und Oudin striff mit seinem späten Distanzhammer noch die Oberkante der Latte (90.+4). Bei diesem Roma-Punktgewinn, den auch Joker Dybala (zuletzt abermals ausgefallen und nur für wenige Minuten einsatzbereit) nicht mehr verhindern konnte – der Argentinier kam nur einmal vor den Kasten, wurde aber geblockt.

Und so verloren die Hauptstadt-Giallorossi trotz eines weiterhin starken Jahres 2024 Platz 4 und den FC Bologna (3:0 gegen US Salernitana) bei nun fünf Punkten Rückstand etwas aus den Augen, während die Apulien-Giallorossi etwas Boden im Keller gutmachten.

Chelsea prepare summer transfer window clearout – Paper Round

Chelsea plan clearout

There are seven first-team squad players that Chelsea want to get rid of this summer, The Sun reports.

There are also aims to see out-on-loan pair Kepa Arrizabalaga and Romelo Lukaku move on permanently, while Raheem Sterling, Conor Gallagher, Robert Sanchez, Marc Cucurella, Trevoh Chalobah, Armando Broja and Thiago Silva could depart.

The paper explains: “Chelsea are ready to embark on another epic transfer quest this summer.

“And seven current stars may have just two months to save their Stamford Bridge futures.

“It’s now reckoned Boehly will make another big push in the market to cover specialist areas.

“He wants to land a free-scoring striker, with SunSport exclusively revealing Chelsea’s interest in Brentford star Ivan Toney.

“Boehly hopes to offload wantaway flops Kepa Arrizabalaga and Romelu Lukaku to Saudi Arabian sides once their respective loans at Real Madrid and Roma end.”

United draw up manager shortlist

The Daily Mail reports that Manchester United have nine candidates in mind to replace Erik ten Hag.

Gareth Southgate is not ready to discuss any deal, but there are many other names in the frame.

The paper explains: “Ten Hag’s future is uncertain, with United currently in sixth place in the Premier League.

“England boss Gareth Southgate had emerged as new part-owner Sir Jim Ratcliffe’s preferred choice as United manager, but the 53-year-old said he will not talk to any clubs while he is in charge of the Three Lions.

“Potential options include former Chelsea and Brighton manager Graham Potter.

“Current Brighton boss Roberto De Zerbi is also on the shortlist along with Brentford manager Thomas Frank.

“Bayern Munich manager Thomas Tuchel is being considered by United, as is ex-Wolves coach Julen Lopetegui.

“Real Madrid legend Zinedine Zidane, Sporting manager Ruben Amorim and Germany manager Julian Nagelsmann complete the shortlist.

“An ambitious move for Tottenham manager Ange Postecoglou also hasn’t been ruled out.”

Barcelona hopes to keep duo

Joao Cancelo of Manchester City and Atletico Madrid’s Joao Felix are both on loan at Barcelona until the end of the season, and president Joan Laporta wants to keep them.

Laporto said that a loan deal could be arranged for both players if necessary.

The Athletic writes: “Barcelona president Joan Laporta says that he believes Joao Cancelo and Joao Felix will stay at the club next season.

“Defender Cancelo, 29, is on loan from Manchester City, while forward Joao Felix, 24, is on loan from Atletico Madrid.

“Laporta thinks that the Portuguese duo will remain at Barca after their loan deals expire this summer.

“‘We have an agent there who is working on the issue, Jorge Mendes, and he knows our intention to continue with the players. What I can’t tell you now, because it will depend a lot on the amounts, is whether we’re going to sign them or extend the loan.’”

Bayern confident over Alonso

Xabi Alonso is wanted to replace Jurgen Klopp at Anfield, but the Mirror reports that the Spaniard might instead move to Bayern Munich.

The current Bundesliga champions are looking for a replacement for Thomas Tuchel as he prepares to leave.

The paper states: “Xabi Alonso is more ‘likely’ to chose Bayern Munich over Liverpool if he decides to depart Bayer Leverkusen this summer.

“The Spaniard is wanted by the Reds to replace Jurgen Klopp while Bayern are also eying him up with Thomas Tuchel set to leave at the end of the season. Alonso’s Leverkusen sit top of the Bundesliga table, 10 points clear of second-place Bayern and are unbeaten in 38 matches this season.

“Alonso played for both Liverpool and Bayern during his storied playing career and the temptation to return is obvious, though he could stay at Leverkusen and lead them into the Champions League. However, if he does choose to leave BayArena, then Bayern have a better chance of securing his services for next term.

“Bayern are ‘optimistic’ about luring Alonso over to the Allianz Arena, despite being yet to enter negotiations.”

Ein Spiel wie eine karge Wüste – und dann kommt Pellegrini

Mit einem Sieg am Sonntagnachmittag hält die Roma den Anschluss an die Top-vier der Serie A. Sassuolo hingegen hat nach dem jüngsten Sieg gegen Frosinone Hoffnung im Keller geschöpft.

Ging als gebürtiger Römer sowie als Roma-Kapitän einmal voran, traf und feierte mit Herzgruß: Lorenzo Pellegrini.

Ging als gebürtiger Römer sowie als Roma-Kapitän einmal voran, traf und feierte mit Herzgruß: Lorenzo Pellegrini.

IMAGO/ZUMA Press

Mitten im Kampf um einen Champions-League-Rang befindet sich die AS Roma seit Monaten – und hat unter dem neuen Trainer Daniele de Rossi längst Lunte gerochen. So war der Europa-League-Viertelfinalist, wo es serie-a-intern bald gegen Milan gehen wird, mit drei Ligasiegen und einem Remis in das Duell mit Kellerkind US Sassuolo an diesem 29. Spieltag gegangen.

Und was soll man sagen? Obwohl sich mitunter müde Beine zeigten, gerade offensiv der Esprit nahezu komplett fehlte, Stoßstürmer Lukaku gefühlt dauerhaft in der Luft hing und obendrein Sassuolo insgesamt ordentliche Arbeit verrichtete, folgte der nächste Dreier für die Römer.

Warum? Weil sich Kapitän Pellegrini kurz nach dem Seitenwechsel auf der linken Außenbahn ein Herz fasste. Der Führungsspieler, seines Zeichens auch gebürtiger Römer, marschierte schnurstracks Richtung Mitte. Richtung Strafraum. Richtung Schussfenster. Und das alles ohne Gegenwehr. Am Ende zog der Standardexperte und Passgeber via Schlenzer ab und traf extrem präzise zum 1:0 ins rechte untere Eck (50. Minute). Da musste sich die Defensivabteilung der Neroverdi wirklich Vorwürfe gefallen lassen, so einen schussstarken Mann freie Bahn zu gewähren.

Pfosten rettet

Serie A, 29. Spieltag

Zumal genau diese Aktion letztlich das Zünglein an der Waage war und die heimstarken Giallorossi, die erst zweimal in dieser Serie-A-Spielzeit im Olimpico verloren haben, über drei weitere wichtige Punkte feiern ließ.

Dabei durften sich die Hauptstädter allerdings einmal auch auf Fortuna verlassen. Denn als sich das offensiv zumeist blasse Sassuolo spät anschickte, doch etwas Druck aufzubauen, fiel um ein Haar das 1:1. Einwechselspieler Bajrami dribbelte sich auf dem rechten Flügel in Position, flankte scharf – und im Zentrum bugsierte der etwas ungelenk hingehende AS-Verteidiger Llorente durch die Beine seines Keepers Svilar beinahe das Eigentor. Der Pfosten rettete (81.) – und somit blieben die Römer mit nun 51 Punkten am FC Bologna (54) dran. Die Gäste dagegen versauern weiterhin im Keller unter dem Strich.

Dybala fehlt, Abraham ist zurück

Zwei personelle Nachrichten hatte diese Partie außerdem zu bieten: Roma-Star Dybala, der zuletzt in herausragender Verfassung gewesen war, brach einmal mehr weg – eine Adduktorenverletzung in diesem Fall (Ausfalldauer ungewiss). Währenddessen kehrte der fast 300 Tage wegen einer schwierigen Kreuzbandangelegenheit fehlende Stürmer Abraham zurück. Der Engländer nahm auf der Bank Platz, bekam aber noch keine Minuten von de Rossi – Sicherheit ging da ganz offenbar vor.