Nordkorea will Rückspiel gegen Japan verlegen

Im WM-Qualifikationsspiel zwischen Nordkorea und Japan steckt jede Menge Brisanz – nicht nur sportlicher Natur.

Entscheidung im Hinspiel: Ao Tanaka trifft gegen Nordkorea in Tokio.

Entscheidung im Hinspiel: Ao Tanaka trifft gegen Nordkorea in Tokio.

IMAGO/Kyodo News

Das brisante Qualifikationsspiel für die WM 2026 zwischen Nordkorea und Japan in Pjöngjang muss wohl verlegt werden. Wie der japanische Verbandschef Kozo Tashima nur wenige Stunden nach dem 1:0-Hinspielsieg der Japaner in Tokio mitteilte, habe die nordkoreanische Seite noch während der Partie um eine räumliche Verlegung des Rückspiels am 26. März gebeten.

WM-Qualifikation Asien

Die Nordkoreaner “haben uns gesagt, dass das Spiel nicht in Pjöngjang stattfinden kann. Sie haben uns in der Halbzeit gefragt, ob wir es in Japan organisieren können”, sagte Tashima kurz nach dem Erfolg der Japaner, die mit drei Siegen aus drei Spielen die Qualifikationsgruppe B anführen.

Grund für Sinneswandel nicht bekannt

Eine spontane Antwort sei nicht möglich gewesen: “Ich habe ihnen gesagt, es sei zu plötzlich und dass ich ihnen nicht sofort zusagen kann. Ich habe gesagt, es wird mindestens zwei oder drei Tage bei uns dauern und dass es schwierig sei.” Einen Grund für den Sinneswandel der Nordkoreaner nannte Tashima nicht.

Die Partie hatte schon im Vorfeld für Aufsehen gesorgt, Japan hatte seine Fans vor einer Reise zum Spiel gewarnt. “Wie Sie wissen, steht Nordkorea Japan feindselig gegenüber und Reisen werden der breiten Öffentlichkeit nicht empfohlen”, schrieb das Außenministerium auf X. Ein Reiseverbot bestand nicht, obwohl die beiden Länder keine diplomatischen Beziehungen unterhalten. Wie viele Fans überhaupt versuchen würden zu reisen, war unklar. Es wäre das erste Aufeinandertreffen der Teams in Nordkorea seit 2011 gewesen.

Nordkorea will Rückspiel gegen Japan verlegen

Im WM-Qualifikationsspiel zwischen Nordkorea und Japan steckt jede Menge Brisanz – nicht nur sportlicher Natur.

Entscheidung im Hinspiel: Ao Tanaka trifft gegen Nordkorea in Tokio.

Entscheidung im Hinspiel: Ao Tanaka trifft gegen Nordkorea in Tokio.

IMAGO/Kyodo News

Das brisante Qualifikationsspiel für die WM 2026 zwischen Nordkorea und Japan in Pjöngjang muss wohl verlegt werden. Wie der japanische Verbandschef Kozo Tashima nur wenige Stunden nach dem 1:0-Hinspielsieg der Japaner in Tokio mitteilte, habe die nordkoreanische Seite noch während der Partie um eine räumliche Verlegung des Rückspiels am 26. März gebeten.

WM-Qualifikation Asien

Die Nordkoreaner “haben uns gesagt, dass das Spiel nicht in Pjöngjang stattfinden kann. Sie haben uns in der Halbzeit gefragt, ob wir es in Japan organisieren können”, sagte Tashima kurz nach dem Erfolg der Japaner, die mit drei Siegen aus drei Spielen die Qualifikationsgruppe B anführen.

Grund für Sinneswandel nicht bekannt

Eine spontane Antwort sei nicht möglich gewesen: “Ich habe ihnen gesagt, es sei zu plötzlich und dass ich ihnen nicht sofort zusagen kann. Ich habe gesagt, es wird mindestens zwei oder drei Tage bei uns dauern und dass es schwierig sei.” Einen Grund für den Sinneswandel der Nordkoreaner nannte Tashima nicht.

Die Partie hatte schon im Vorfeld für Aufsehen gesorgt, Japan hatte seine Fans vor einer Reise zum Spiel gewarnt. “Wie Sie wissen, steht Nordkorea Japan feindselig gegenüber und Reisen werden der breiten Öffentlichkeit nicht empfohlen”, schrieb das Außenministerium auf X. Ein Reiseverbot bestand nicht, obwohl die beiden Länder keine diplomatischen Beziehungen unterhalten. Wie viele Fans überhaupt versuchen würden zu reisen, war unklar. Es wäre das erste Aufeinandertreffen der Teams in Nordkorea seit 2011 gewesen.

Australien zum Auftakt: DFB-Frauen erwischen schwere Gruppe

Die ganz harte Gruppe ist es nicht geworden, leicht wird die Aufgabe für die deutschen Frauen bei den Olympischen Spielen in Paris aber keineswegs.

Sie agierte als Losfee: Stephanie Labbé.

Sie agierte als Losfee: Stephanie Labbé.

AFP via Getty Images

Das große Highlight des Frauen-Fußballs sind in diesem Jahr zweifellos die Olympischen Sommerspiele in Paris – und das deutsche Team reist mit großen Ambitionen in die Stadt der Liebe. Noch vor der Auslosung in Saint-Denis war klar, dass Deutschland in der Gruppenphase auf Gold-Favorit USA treffen würde.

Der Grund dafür war simpel: Weil sich mit Frankreich und Spanien neben den USA zwei weitere europäische Mannschaften in Topf 1 befunden hatten und keine zwei Teams aus demselben Verband in der Vorrunde aufeinandertreffen sollen, war klar, dass die DFB-Elf es mit den USA zu tun bekommen wird.

“Die USA gehören immer noch zu den besten Mannschaften der Welt und ich finde es cool, wenn man sich bei einem Turnier auf dieser Ebene messen kann”, sagte Giulia Gwinn im kicker-Interview und forderte: “Es sollte unser Ziel sein, solche Mannschaften auch schlagen zu können.”

Zum Start gegen die “Matildas”

Spannender war es da schon im Hinblick auf die anderen beiden Gegner. Groß war die Chance auf eine Hammergruppe, da aus Topf 3 Brasilien und Kolumbien, das das deutsche Vorrunden-Aus bei der WM im vergangenen Sommer eingeleitet hatte, drohten. Die DFB-Auswahl ging beiden Teams aus dem Weg, da das Los Australien wollte. Die “Matildas” sind in der Weltrangliste auf Position 12 gelistet, liegen damit knapp hinter  Kanada (9.) und Brasilien (10.) – Deutschland ist Fünfter, die USA Vierter.

Als Losfeen agierten die ehemalige kanadische Nationaltorhüterin Stephanie Labbé, die in Tokio mit den “Ahornblättern” Gold gewonnen hatte, sowie Didier Drogba, der einst beim FC Chelsea zu Weltruhm gekommen war. Deutschland landete gemeinsam mit den USA in Gruppe B, geht den Amerikanerinnen zum Auftakt aber aus dem Weg, weil man auf Platz drei der Staffel gelost wurde. Zum Start geht es gegen Australien, was Hrubesch mit einem Lächeln quittierte.

Vervollständigt wird die deutsche Gruppe mit Sambia oder Marokko – beide Mannschaften spielen noch im Rahmen der Afrika-Qualifikation um ein Ticket.

Paris im Blick: Bundestrainer Horst Hrubesch und Giulia Gwinn (re.).

Paris im Blick: Bundestrainer Horst Hrubesch und Giulia Gwinn (re.).
IMAGO/Schüler

Gibt’s Edelmetall bei Hrubeschs Abschied?

Für Horst Hrubesch wird es das letzte Turnier als Bundestrainer sein, nach den Olympischen Spielen übernimmt Christian Wück die DFB-Auswahl. Hrubesch, der 2016 in Rio mit der Männer-Auswahl Silber (4:5 i. E. gegen Brasilien) gewonnen hatte, dürfte sich sicher nur allzu gerne mit einer Medaille verabschieden wollen – am liebsten natürlich mit Gold, das die deutschen Frauen letztmals 2016 holten (2:1 gegen Schweden); damals war es das Abschiedsturnier von Silvia Neid als Bundestrainerin.

Das Olympische Fußballturnier der Frauen findet vom 25. Juli bis zum 10. August statt. Insgesamt streiten zwölf Teams um die Medaillen. Die jeweils zwei besten Teams der drei Vierergruppen qualifizieren sich sicher für das Viertelfinale, das darüber hinaus von den zwei besten Gruppendritten vervollständigt wird.

Barcelona, Real, La Real: Die lange Reise des Takefusa Kubo

Wenn Real Sociedad am Dienstag Paris St. Germain empfängt, ruhen die Hoffnungen der Basken auch auf Takefusa Kubo. Der 22-Jährige ist für sein Alter schon mächtig rumgekommen.

Im Rampenlicht bei La Real: Takefusa Kubo.

Im Rampenlicht bei La Real: Takefusa Kubo.

IMAGO/AFLOSPORT

Nein, es sieht nicht gut aus für San Sebastian. Auch Takefusa Kubo weiß, dass alles andere als ein Ausscheiden gegen PSG einer Sensation gleichkäme, vor allem im Hinblick auf die jüngere Vergangenheit. “Wir hoffen, dass es nicht das letzte Champions-League-Spiel der Saison sein wird. Das ist alles, was ich sagen kann”, so der Japaner – der dann aber doch noch ein wenig mehr sagte.

Er sprach zum Beispiel über die eklatante Heimschwäche von San Sebastian. “Viele Spiele haben wir zuhause nicht gewonnen”, weiß auch Kubo, der dennoch auf einen Hexenkessel im Anoeta hofft. “Ich sage den Fans, dass sie 100 Prozent Vertrauen in uns haben sollen, dass wir kämpfen werden. Und ich denke, dass es ein großer Tag für uns werden wird.”

Ein großer Tag? Fakt ist, dass La Real schon deutlich bessere Tage erlebt hat. Das Hinspiel in Paris verlor der spanische Tabellensiebte trotz einer ansprechenden Leistung mit 0:2, nach dem 2:1-Erfolg auf Mallorca wenige Tage später verlor San Sebastian alle drei folgenden Spiele. Richtig weh tat dabei die Niederlage im Pokalhalbfinale zuhause im Elfmeterschießen, wieder hieß der Gegner Mallorca. Um den letzten Heimsieg zu finden, muss man weit im Kalender zurückblättern. Es war ein 2:1 gegen den FC Sevilla, am 26. November 2023.

Kubos Quoten und Qualitäten

Dass die Basken in der Liga immer noch ordentlich dastehen, haben sie dem starken Saisonstart zu verdanken. Auch dank Kubo, der mit sieben Toren nach Mikel Oyarzabal der zweitbeste Torschütze im Klub ist. 6,1 Torschüsse benötigt er pro Treffer und liegt damit gleichauf mit Barcelonas Robert Lewandowski. Der Japaner gilt außerdem als passsicher (Quote von 81,5 Prozent) und dribbelstark, seine Erfolgsquote von 56,8 Prozent entspricht in etwa der eines Jude Bellingham (57,4).

Und so merkwürdig es bei einem 22-Jährigen auch klingen mag: Kubo bringt eine gewisse Erfahrung mit. Schon im Kindesalter verließ er seinen Heimatort Kawasaki, im Alter von acht Jahren tauchte er erstmals beim FC Barcelona in La Masia auf. Und wer weiß, wie sein Weg verlaufen wäre, hätte Barca nicht einige Jahre später gegen die internationalen Transferregeln für minderjährige Spieler verstoßen. Für den Hochbegabten ging es deswegen im Alter von 13 Jahren zurück in die Heimat.

Dauerleihe statt Real Madrid 

Robin Gosens gegen Takefusa Kubo

Voller Einsatz: Kubo gegen Robin Gosens beim 4:1-Erfolg in Wolfsburg.
IMAGO/Revierfoto

Doch Kubo ließ Spanien und Spanien ließ Kubo nicht mehr los. Nachdem er im Alter von 16 Jahren, fünf Monaten und 22 Tagen in der höchsten japanischen Spielklasse debütiert hatte und auch danach nicht im Dschungel der vielversprechenden, aber glücklosen Talente verschwand, holte Real Madrid den Teenager im Sommer 2019 zurück auf die iberische Halbinsel. Über die A-Junioren und die zweite Mannschaft sollte er an die Profis herangeführt werden. 

Doch Kubo sollte nie ein Spiel für Real absolvieren. Leihe nach Mallorca, Leihe nach Villarreal, Leihe nach Getafe, 2021/22 ging’s noch mal auf Leihbasis nach Mallorca: Kubo wurde herumgereicht, überzeugte mal mehr (Mallorca), mal weniger (Villarreal). Im Sommer 2022 wurde der Nationalspieler, der auch bei den Siegen gegen Deutschland bei der WM 2022 (1:2) und beim DFB-Testspiel-Debakel im November 2023 (1:4) mit auf dem Platz stand, fest von Real Sociedad verpflichtet. Der Fünfjahresvertrag sollte wohl auch ein Zeichen in Kubos Richtung sein, dass seine Wanderschaft ruhig im Baskenland enden darf.

Kubo kann seine Vorsaison überbieten

Kubo zahlt das Vertrauen zurück. Er hat noch genügend Zeit, seine ohnehin schon starke Ausbeute der Vorsaison (neun Tore in 35 Ligaspielen) zu verbessern. Wegen des Asien-Cups hat er in der laufenden Spielzeit nur 21 Spiele absolviert, San Sebastians Leistungsknick ist sicherlich auch auf die lange Abwesenheit des Japaners zurückzuführen.

La Real wird am Dienstagabend einen starken Kubo benötigen, um das fast Unmögliche möglich zu machen. Zwei Tore brauchen die Basken ja mindestens, damit der große Coup gegen PSG gelingt. Indirekt nahm sich der Flügelstürmer, der beim 2:3 in Sevilla am Wochenende geschont wurde, auch selbst in die Pflicht: “Es wird darauf ankommen, im letzten Viertel des Spielfelds alles richtig zu machen. Denn das ist der Unterschied zwischen einem sehr guten La Real – und einem, dem etwas fehlt.”   

Barcelona, Real, La Real: Die lange Reise des Takefusa Kubo

Wenn Real Sociedad am Dienstag Paris St. Germain empfängt, ruhen die Hoffnungen der Basken auch auf Takefusa Kubo. Der 22-Jährige ist für sein Alter schon mächtig rumgekommen.

Im Rampenlicht bei La Real: Takefusa Kubo.

Im Rampenlicht bei La Real: Takefusa Kubo.

IMAGO/AFLOSPORT

Nein, es sieht nicht gut aus für San Sebastian. Auch Takefusa Kubo weiß, dass alles andere als ein Ausscheiden gegen PSG einer Sensation gleichkäme, vor allem im Hinblick auf die jüngere Vergangenheit. “Wir hoffen, dass es nicht das letzte Champions-League-Spiel der Saison sein wird. Das ist alles, was ich sagen kann”, so der Japaner – der dann aber doch noch ein wenig mehr sagte.

Er sprach zum Beispiel über die eklatante Heimschwäche von San Sebastian. “Viele Spiele haben wir zuhause nicht gewonnen”, weiß auch Kubo, der dennoch auf einen Hexenkessel im Anoeta hofft. “Ich sage den Fans, dass sie 100 Prozent Vertrauen in uns haben sollen, dass wir kämpfen werden. Und ich denke, dass es ein großer Tag für uns werden wird.”

Ein großer Tag? Fakt ist, dass La Real schon deutlich bessere Tage erlebt hat. Das Hinspiel in Paris verlor der spanische Tabellensiebte trotz einer ansprechenden Leistung mit 0:2, nach dem 2:1-Erfolg auf Mallorca wenige Tage später verlor San Sebastian alle drei folgenden Spiele. Richtig weh tat dabei die Niederlage im Pokalhalbfinale zuhause im Elfmeterschießen, wieder hieß der Gegner Mallorca. Um den letzten Heimsieg zu finden, muss man weit im Kalender zurückblättern. Es war ein 2:1 gegen den FC Sevilla, am 26. November 2023.

Kubos Quoten und Qualitäten

Dass die Basken in der Liga immer noch ordentlich dastehen, haben sie dem starken Saisonstart zu verdanken. Auch dank Kubo, der mit sieben Toren nach Mikel Oyarzabal der zweitbeste Torschütze im Klub ist. 6,1 Torschüsse benötigt er pro Treffer und liegt damit gleichauf mit Barcelonas Robert Lewandowski. Der Japaner gilt außerdem als passsicher (Quote von 81,5 Prozent) und dribbelstark, seine Erfolgsquote von 56,8 Prozent entspricht in etwa der eines Jude Bellingham (57,4).

Und so merkwürdig es bei einem 22-Jährigen auch klingen mag: Kubo bringt eine gewisse Erfahrung mit. Schon im Kindesalter verließ er seinen Heimatort Kawasaki, im Alter von acht Jahren tauchte er erstmals beim FC Barcelona in La Masia auf. Und wer weiß, wie sein Weg verlaufen wäre, hätte Barca nicht einige Jahre später gegen die internationalen Transferregeln für minderjährige Spieler verstoßen. Für den Hochbegabten ging es deswegen im Alter von 13 Jahren zurück in die Heimat.

Dauerleihe statt Real Madrid 

Robin Gosens gegen Takefusa Kubo

Voller Einsatz: Kubo gegen Robin Gosens beim 4:1-Erfolg in Wolfsburg.
IMAGO/Revierfoto

Doch Kubo ließ Spanien und Spanien ließ Kubo nicht mehr los. Nachdem er im Alter von 16 Jahren, fünf Monaten und 22 Tagen in der höchsten japanischen Spielklasse debütiert hatte und auch danach nicht im Dschungel der vielversprechenden, aber glücklosen Talente verschwand, holte Real Madrid den Teenager im Sommer 2019 zurück auf die iberische Halbinsel. Über die A-Junioren und die zweite Mannschaft sollte er an die Profis herangeführt werden. 

Doch Kubo sollte nie ein Spiel für Real absolvieren. Leihe nach Mallorca, Leihe nach Villarreal, Leihe nach Getafe, 2021/22 ging’s noch mal auf Leihbasis nach Mallorca: Kubo wurde herumgereicht, überzeugte mal mehr (Mallorca), mal weniger (Villarreal). Im Sommer 2022 wurde der Nationalspieler, der auch bei den Siegen gegen Deutschland bei der WM 2022 (1:2) und beim DFB-Testspiel-Debakel im November 2023 (1:4) mit auf dem Platz stand, fest von Real Sociedad verpflichtet. Der Fünfjahresvertrag sollte wohl auch ein Zeichen in Kubos Richtung sein, dass seine Wanderschaft ruhig im Baskenland enden darf.

Kubo kann seine Vorsaison überbieten

Kubo zahlt das Vertrauen zurück. Er hat noch genügend Zeit, seine ohnehin schon starke Ausbeute der Vorsaison (neun Tore in 35 Ligaspielen) zu verbessern. Wegen des Asien-Cups hat er in der laufenden Spielzeit nur 21 Spiele absolviert, San Sebastians Leistungsknick ist sicherlich auch auf die lange Abwesenheit des Japaners zurückzuführen.

La Real wird am Dienstagabend einen starken Kubo benötigen, um das fast Unmögliche möglich zu machen. Zwei Tore brauchen die Basken ja mindestens, damit der große Coup gegen PSG gelingt. Indirekt nahm sich der Flügelstürmer, der beim 2:3 in Sevilla am Wochenende geschont wurde, auch selbst in die Pflicht: “Es wird darauf ankommen, im letzten Viertel des Spielfelds alles richtig zu machen. Denn das ist der Unterschied zwischen einem sehr guten La Real – und einem, dem etwas fehlt.”