DEG trennt sich von Sportdirektor Mondt und Trainer-Duo

Nach dem sportlichen Abstieg aus der DEL treibt die Düsseldorfer EG den Neuaufbau radikal voran. Auf drei Positionen wird es Veränderungen geben.

Niki Mondt, ehemaliger Sportdirektor und Eishockeyspieler der DEG.

Niki Mondt, ehemaliger Sportdirektor und Eishockeyspieler der DEG.

picture alliance/dpa

Die Düsseldorfer EG hat Sportdirektor Niki Mondt mit sofortiger Wirkung freigestellt. Außerdem werden die ohnehin auslaufenden Verträge mit Chefcoach Steven Reinprecht und Co-Trainer Saku Martikainen nicht verlängert. Das teilte der achtmalige Meister am Dienstag mit.

Dies sei “die Folge einer enttäuschenden Saison”, die mit Tabellenplatz 14 und dem sportlichen Abstieg zu Ende gegangen ist, und das “Ergebnis einer umfassenden Analyse durch die Gesellschafter der DEG Eishockey GmbH”, hieß es in einem Statement.

Vor rund einer Woche hatte bereits Mitgesellschafter Harald Wirtz seinen sofortigen Rücktritt als Geschäftsführer erklärt.

Den Düsseldorfern droht der Gang in die DEL2, sollte einer der fünf aufstiegsberechtigten Klubs Zweitligameister werden. Schon am Freitag könnte der Abstieg besiegelt sein.

Mondt hatte alle Nachwuchsmannschaften der DEG durchlaufen und in seiner Profi-Laufbahn insgesamt 1060 DEL-Spiele bestritten. Seit Sommer 2017 war er Sportdirektor der Rot-Gelben. Reinprecht und Martikainen hatten ihr Amt im Sommer 2024 angetreten.

Nach sportlichem Abstieg: DEG-Geschäftsführer Wirtz tritt zurück

Unklar ist noch, ob die Düsseldorfer EG tatsächlich absteigt. Dafür steht fest, dass der Klub sich für eine bessere sportliche Zukunft neu aufstellen wird.

Steht der DEG nicht mehr zur Verfügung: Harald Wirtz.

Steht der DEG nicht mehr zur Verfügung: Harald Wirtz.

IMAGO/osnapix

Wenige Tage nach dem sportlichen Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga ist bei der Düsseldorfer EG eine erste Personalentscheidung gefallen. Harald Wirtz tritt als geschäftsführender Gesellschafter der DEG Eishockey GmbH zurück, wie der Verein verkündete.

“Trotz der kaufmännischen Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren erzielt haben, muss ich mich der Realität des sportlichen Abstiegs stellen”, erklärte Wirtz in einem Statement. Aus seiner Sicht benötige der Verein in der Geschäftsführung und in der strategischen Ausrichtung einen Neuanfang.

Ob die DEG tatsächlich absteigt, ist noch unklar. Sie muss hoffen, dass ein Überraschungsteam in der DEL2 die Play-offs gewinnt. Das ist allerdings unwahrscheinlich: Alle fünf Klubs, die die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Aufstieg erfüllen, landeten nach dem Ende der Hauptrunde auf einem der vorderen sechs Ränge.