ManCity gehen die Spieler aus – Guardiola beklagt Novum

Weil Manchester City im Spiel gegen Tottenham zwei weitere Spieler wegbrechen, schlägt Pep Guardiola Alarm. Und er erklärt, warum Erling Haaland beim Ligapokal-Aus trotzdem nicht spielte.

Viele Spiele, wenige Spieler: ManCity-Trainer Pep Guardiola am Mittwoch beim Ligapokal-Aus gegen Tottenham.

Viele Spiele, wenige Spieler: ManCity-Trainer Pep Guardiola am Mittwoch beim Ligapokal-Aus gegen Tottenham.

IMAGO/Shutterstock

Manchester City hat den amtierenden Ballon-d’Or-Gewinner in seinen Reihen, doch das hilft gerade nicht weiter. Und weil sich seit Rodris Kreuzbandriss immer mehr Spieler verletzt abmelden, bekommt Pep Guardiola langsam ein Problem oder, wie er am Mittwochabend selbst sagte, “echte Probleme”.

Nur noch 13 Spieler stehen dem Katalanen nach eigener Rechnung zur Verfügung, nachdem sich vor und während des League-Cup-Achtelfinals bei den Tottenham Hotspur (1:2) zwei weitere Spieler abmeldeten: der Ex-Dortmunder Manuel Akanji beim Aufwärmen mit Wadenproblemen, Sommerneuzugang Savinho in der 63. Minute mit Schmerzen am Knöchel.

“In neun Jahren hatten wir nie eine Situation mit so vielen Verletzungen”, schlug Guardiola nach dem ersten verpassten Titel der Saison Alarm und befeuerte die Belastungsdebatte, die seit Rodris Streikandrohung neue Nahrung erhalten hat. Viele Spieler seien nach “so vielen Jahren, in denen sie elf Monate lang gespielt haben”, am Limit, klagte ManCitys Coach.

Konkret fehlen ihm neben Rodri, Akanji und Savinho derzeit Kyle Walker (Knieverletzung), Kevin De Bruyne (Leistenverletzung), Oscar Bobb (Beinbruch), Jack Grealish und Jeremy Doku (beide unklar). Während bei Akanji und Savinho noch unklar ist, wie lange sie ausfallen, kehrt von den anderen voraussichtlich niemand vor der Länderspielpause zurück, Bobb sogar erst im Januar oder Februar.

Simpson-Pusey debütiert, Haaland bleibt draußen

Gegen Tottenham feierte Innenverteidiger Jahmai Simpson-Pusey notgedrungen als Joker sein Profidebüt, während der fitte Erling Haaland absprachegemäß auf der Bank blieb, auch in der Schlussphase, in der ManCity vergeblich dem Rückstand hinterherlief. “Er hat viele Minuten, und wir brauchen ihn diese Woche noch”, erklärte Guardiola hinterher. “Ich wollte keine Energie von ihm verschwenden.”

Am Samstag, wenn ManCity als Tabellenführer in Bournemouth antritt (16 Uhr, LIVE! bei kicker), wird Haaland in die Startelf zurückkehren – und zehn Teamkollegen an seiner Seite haben. Zumindest versprach Guardiola: “Wir werden in den nächsten Spielen mit elf Spielern antreten.”

Knoten geplatzt: Werners erstes Saisontor leitet Spurs-Sieg gegen ManCity ein

Im Achtelfinale des League Cups hat sich Tottenham Hotspur gegen Manchester City durchgesetzt. Werner brachte die Spurs mit seinem ersten Saisontor auf die Siegerstraße.

Timo Werner (re.) schoss Tottenham Hotspur im League gegen Manchester City in Führung.

Timo Werner (re.) schoss Tottenham Hotspur im League gegen Manchester City in Führung.

IMAGO/Sportsphoto

Mit einer 0:1-Auswärtsniederlage hatten die Spurs am vergangenen Wochenende unfreiwillig die Sieglosserie von Crystal Palace beendet. Seine Startaufstellung änderte Coach Ange Postecoglou infolgedessen auf fünf Positionen – unter anderem begann Ex-Leipziger Werner in der Offensive. Nach nur 14 Minuten musste der Australier allerdings bereits erstmals wechseln, als es für van de Ven mit Schmerzen am rechten Oberschenkel nicht weiterging.

League Cup – Achtelfinale

Werner wiederum sollte seinen Trainer die Entscheidung, ihn in die erste Elf zu beordern, nicht bereuen lassen, denn schon nach fünf Minuten markierte er den Führungstreffer. Auf Vorlage von Kulusevski, der über den rechten Flügel ins letzte Drittel eingezogen war und anschließend flach ins Zentrum geflankt hatte, netzte der Offensivmann per wuchtiger Direktabnahme ein. Für den 28-Jährigen war es zeitgleich das erste Saisontor.

Haaland nur Zuschauer – Matheus Nunes kontert Sarr

Die Gäste, bei denen neben Ersatzkeeper Ortega Moreno im Vergleich zum 1:0 gegen Southampton fünf weitere Akteure in die erste Elf rotierten, vermissten unter anderem die Abschlussstärke von Torjäger Haaland, der die gesamten 90 Minuten auf der Bank verbrachte. Auch ihre großen Ballbesitzvorteile konnten die Citizens lange Zeit nicht in Zählbares ummünzen.

Stattdessen waren es in der 25. Minute erneut die Hausherren, die den Ball im gegnerischen Netz unterbringen konnten. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schloss Sarr aus der zweiten Reihe ab und setzte die Kugel präzise neben den Innenpfosten ins kurze Eck. Ortega Moreno stand eigentlich gut, konnte den Einschlag aber dennoch nicht verhindern.

Doch auch der amtierende Meister gab sich nicht auf – und schlug noch vor der Pause zu. Savinho bediente am zweiten Pfosten Matheus Nunes, der mit seinem Volley aus kurzer Distanz gekonnt auf 1:2 stellte (45.+4).

Akanji angeschlagen, Savinho verletzt ausgewechselt

So vielversprechend der erste Durchgang aus City-Sicht geendet hatte, so enttäuschend sollte sich das Geschehen nach Wiederanpfiff entwickeln. Nachdem Akanji bereits beim Aufwärmen vor Anpfiff aufgrund von Wadenproblemen aus der Startelf gestrichen worden war, musste Savinho das Feld in der 63. Minute per Trage verlassen.

Während beim aktuellen Tabellenführer in der Schlussphase Innenverteidiger-Eigengewächs Simpson-Pusey sein Debüt feierte, mussten sich die Mannen von Trainer Pep Guardiola letztendlich geschlagen geben. Auch ein später Abschluss von O’Reilly führte nicht zum Ausgleich, den der blockende Bissouma entscheidend verhinderte (88.).

Nach dem frühen Aus in der 3. Runde letztes Jahr (0:1 in Newcastle) verabschiedeten sich die Citizens, die am Samstag in Bournemouth gastieren (16 Uhr), damit erneut frühzeitig aus dem Wettbewerb. Tottenham hingegen darf weiter vom Titel träumen – und empfängt am Sonntag Aston Villa in der Premier League (15 Uhr).

Knoten geplatzt: Werners erstes Saisontor leitet Spurs-Sieg gegen ManCity ein

Im Achtelfinale des League Cups hat sich Tottenham Hotspur gegen Manchester City durchgesetzt. Werner brachte die Spurs mit seinem ersten Saisontor auf die Siegerstraße.

Timo Werner (re.) schoss Tottenham Hotspur im League gegen Manchester City in Führung.

Timo Werner (re.) schoss Tottenham Hotspur im League gegen Manchester City in Führung.

IMAGO/Sportsphoto

Mit einer 0:1-Auswärtsniederlage hatten die Spurs am vergangenen Wochenende unfreiwillig die Sieglosserie von Crystal Palace beendet. Seine Startaufstellung änderte Coach Ange Postecoglou infolgedessen auf fünf Positionen – unter anderem begann Ex-Leipziger Werner in der Offensive. Nach nur 14 Minuten musste der Australier allerdings bereits erstmals wechseln, als es für van de Ven mit Schmerzen am rechten Oberschenkel nicht weiterging.

League Cup – Achtelfinale

Werner wiederum sollte seinen Trainer die Entscheidung, ihn in die erste Elf zu beordern, nicht bereuen lassen, denn schon nach fünf Minuten markierte er den Führungstreffer. Auf Vorlage von Kulusevski, der über den rechten Flügel ins letzte Drittel eingezogen war und anschließend flach ins Zentrum geflankt hatte, netzte der Offensivmann per wuchtiger Direktabnahme ein. Für den 28-Jährigen war es zeitgleich das erste Saisontor.

Haaland nur Zuschauer – Matheus Nunes kontert Sarr

Die Gäste, bei denen neben Ersatzkeeper Ortega Moreno im Vergleich zum 1:0 gegen Southampton fünf weitere Akteure in die erste Elf rotierten, vermissten unter anderem die Abschlussstärke von Torjäger Haaland, der die gesamten 90 Minuten auf der Bank verbrachte. Auch ihre großen Ballbesitzvorteile konnten die Citizens lange Zeit nicht in Zählbares ummünzen.

Stattdessen waren es in der 25. Minute erneut die Hausherren, die den Ball im gegnerischen Netz unterbringen konnten. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schloss Sarr aus der zweiten Reihe ab und setzte die Kugel präzise neben den Innenpfosten ins kurze Eck. Ortega Moreno stand eigentlich gut, konnte den Einschlag aber dennoch nicht verhindern.

Doch auch der amtierende Meister gab sich nicht auf – und schlug noch vor der Pause zu. Savinho bediente am zweiten Pfosten Matheus Nunes, der mit seinem Volley aus kurzer Distanz gekonnt auf 1:2 stellte (45.+4).

Akanji angeschlagen, Savinho verletzt ausgewechselt

So vielversprechend der erste Durchgang aus City-Sicht geendet hatte, so enttäuschend sollte sich das Geschehen nach Wiederanpfiff entwickeln. Nachdem Akanji bereits beim Aufwärmen vor Anpfiff aufgrund von Wadenproblemen aus der Startelf gestrichen worden war, musste Savinho das Feld in der 63. Minute per Trage verlassen.

Während beim aktuellen Tabellenführer in der Schlussphase Innenverteidiger-Eigengewächs Simpson-Pusey sein Debüt feierte, mussten sich die Mannen von Trainer Pep Guardiola letztendlich geschlagen geben. Auch ein später Abschluss von O’Reilly führte nicht zum Ausgleich, den der blockende Bissouma entscheidend verhinderte (88.).

Nach dem frühen Aus in der 3. Runde letztes Jahr (0:1 in Newcastle) verabschiedeten sich die Citizens, die am Samstag in Bournemouth gastieren (16 Uhr), damit erneut frühzeitig aus dem Wettbewerb. Tottenham hingegen darf weiter vom Titel träumen – und empfängt am Sonntag Aston Villa in der Premier League (15 Uhr).