Gittens tanzt, Guirassy eiskalt: Der souveräne BVB-Sieg im Video

Highlights Champions League 27.11.2024

Gittens tanzt, Guirassy eiskalt: Der souveräne BVB-Sieg im Video

6:22Das Champions-League-Gastspiel bei Dinamo Zagreb lief für Borussia Dortmund ganz nach Plan. Jamie Gittens markierte vor der Pause das 1:0, ehe Ramy Bensebaini per Kopf nachlegte. Der Schlusspunkt war Joker Serhou Guirassy vorbehalten.

Gittens tanzt, Guirassy eiskalt: Der souveräne BVB-Sieg im Video

Highlights Champions League 27.11.2024

Gittens tanzt, Guirassy eiskalt: Der souveräne BVB-Sieg im Video

6:22Das Champions-League-Gastspiel bei Dinamo Zagreb lief für Borussia Dortmund ganz nach Plan. Jamie Gittens markierte vor der Pause das 1:0, ehe Ramy Bensebaini per Kopf nachlegte. Der Schlusspunkt war Joker Serhou Guirassy vorbehalten.

Gittens leitet sehenswert ein: Dortmund siegt souverän in Zagreb

Dank eines 3:0-Erfolgs bei Dinamo Zagreb feierte Borussia Dortmund den vierten Sieg im fünften Spiel in der Königsklasse und rangiert damit weiter im Vorderfeld der Tabelle.

Freut sich nach seinem Solo zum 1:0 in Zagreb: Dortmunds Jamie Gittens.

Freut sich nach seinem Solo zum 1:0 in Zagreb: Dortmunds Jamie Gittens.

picture alliance/dpa

Zagreb-Trainer Nenad Bjelica nahm im Vergleich zum 0:0 gegen HNK Rijeka in der kroatischen Liga gleich sechs Änderung vor: Ogiwara, Spikic, Pjaca, Kulenovic (alle Bank) sowie Misic und Ademi (nicht im Kader) wurden durch den ehemaligen Mainzer Pierre-Gabriel, Bernauer, Rog, Pavic, Stojkovic und Kacavenda ersetzt.

Borussia-Coach Nuri Sahin entschied sich im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen Freiburg zu nur einer Umstellung. Groß ersetzte Ryerson (Bank) auf der rechten Abwehrseite. Die zuletzt angeschlagenen Can und Guirassy standen wieder im Kader, nahmen aber zunächst auf der Bank Platz.

champions league, 5. spieltag – mittwoch

Erst zweimal Alu, dann Gittens sehenswert

Die Borussia übernahm von Beginn an die Initiative und kam früh zu einer guten Torchance: Bensebaini köpfte nach Anton-Flanke über Zagrebs Keeper Zagorac hinweg an die Querlatte (8.). Auch in der Folge blieb der BVB feldüberlegen, nur gelegentlich setzte Dinamo nach Kontern ein paar offensive Nadelstiche.

Die einzige klarere Gelegenheit für die Kroaten hatte der ehemalige Mainzer Pierre-Gabriel mit einem satten Distanzschuss (16.). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb die Borussia aber tonangebend: Malen war es, der nach Doppelpass mit Sabitzer aus spitzem Winkel mit einem – noch abgefälschten – Schuss erneut noch leicht die Oberkante der Querlatte traf (27.).

Erneut der Niederländer scheiterte schon in der Schlussphase der ersten Hälfte aus kurzer Distanz am stark reagierenden Zagorac (41.). Wenige Sekunden später aber erzielte Gittens nach kleinem Solo die ebenso sehenswerte wie verdiente Pausenführung für Dortmund (41.).

Bensebaini köpft mühelos ein, Guirassy eiskalt

Nach der Pause brachte Sahin Rechtsverteidiger Ryerson für den angeschlagenen Brandt, Groß rückte ins Mittelfeld vor. Schon früh im zweiten Abschnitt gelang dem BVB die Vorentscheidung: Bensebaini köpfte nach einem Eckball freistehend zum 2:0 ein (56.).

Danach passierte zunächst nur noch wenig, zumal die Kroaten trotz allen Bemühens weiter kaum Torgefahr erzeugte und der BVB ein wenig in den Verwaltungsmodus umschaltete. Ausnahme war die 65. Minute, als Zagorac zum wiederholten Male stark gegen Malen parierte. Am Ende war es Joker Guirassy vorbehalten, nach einem noch stark abgefälschten Steilpass von Schlotterbeck den 3:0-Endstand zu erzielen (90.).

Dortmund spielt am Samstag im Topspiel gegen die Bayern (18.30 Uhr). Am nächsten Spieltag der Champions League empfängt der BVB den FC Barcelona (Mittwoch, 11. Dezember, 21 Uhr). Zagreb trifft einen Tag früher auf Celtic Glasgow (18.45 Uhr).

Gittens leitet sehenswert ein: Dortmund siegt souverän in Zagreb

Dank eines 3:0-Erfolgs bei Dinamo Zagreb feierte Borussia Dortmund den vierten Sieg im fünften Spiel in der Königsklasse und rangiert damit weiter im Vorderfeld der Tabelle.

Freut sich nach seinem Solo zum 1:0 in Zagreb: Dortmunds Jamie Gittens.

Freut sich nach seinem Solo zum 1:0 in Zagreb: Dortmunds Jamie Gittens.

picture alliance/dpa

Zagreb-Trainer Nenad Bjelica nahm im Vergleich zum 0:0 gegen HNK Rijeka in der kroatischen Liga gleich sechs Änderung vor: Ogiwara, Spikic, Pjaca, Kulenovic (alle Bank) sowie Misic und Ademi (nicht im Kader) wurden durch den ehemaligen Mainzer Pierre-Gabriel, Bernauer, Rog, Pavic, Stojkovic und Kacavenda ersetzt.

Borussia-Coach Nuri Sahin entschied sich im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen Freiburg zu nur einer Umstellung. Groß ersetzte Ryerson (Bank) auf der rechten Abwehrseite. Die zuletzt angeschlagenen Can und Guirassy standen wieder im Kader, nahmen aber zunächst auf der Bank Platz.

champions league, 5. spieltag – mittwoch

Erst zweimal Alu, dann Gittens sehenswert

Die Borussia übernahm von Beginn an die Initiative und kam früh zu einer guten Torchance: Bensebaini köpfte nach Anton-Flanke über Zagrebs Keeper Zagorac hinweg an die Querlatte (8.). Auch in der Folge blieb der BVB feldüberlegen, nur gelegentlich setzte Dinamo nach Kontern ein paar offensive Nadelstiche.

Die einzige klarere Gelegenheit für die Kroaten hatte der ehemalige Mainzer Pierre-Gabriel mit einem satten Distanzschuss (16.). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb die Borussia aber tonangebend: Malen war es, der nach Doppelpass mit Sabitzer aus spitzem Winkel mit einem – noch abgefälschten – Schuss erneut noch leicht die Oberkante der Querlatte traf (27.).

Erneut der Niederländer scheiterte schon in der Schlussphase der ersten Hälfte aus kurzer Distanz am stark reagierenden Zagorac (41.). Wenige Sekunden später aber erzielte Gittens nach kleinem Solo die ebenso sehenswerte wie verdiente Pausenführung für Dortmund (41.).

Bensebaini köpft mühelos ein, Guirassy eiskalt

Nach der Pause brachte Sahin Rechtsverteidiger Ryerson für den angeschlagenen Brandt, Groß rückte ins Mittelfeld vor. Schon früh im zweiten Abschnitt gelang dem BVB die Vorentscheidung: Bensebaini köpfte nach einem Eckball freistehend zum 2:0 ein (56.).

Danach passierte zunächst nur noch wenig, zumal die Kroaten trotz allen Bemühens weiter kaum Torgefahr erzeugte und der BVB ein wenig in den Verwaltungsmodus umschaltete. Ausnahme war die 65. Minute, als Zagorac zum wiederholten Male stark gegen Malen parierte. Am Ende war es Joker Guirassy vorbehalten, nach einem noch stark abgefälschten Steilpass von Schlotterbeck den 3:0-Endstand zu erzielen (90.).

Dortmund spielt am Samstag im Topspiel gegen die Bayern (18.30 Uhr). Am nächsten Spieltag der Champions League empfängt der BVB den FC Barcelona (Mittwoch, 11. Dezember, 21 Uhr). Zagreb trifft einen Tag früher auf Celtic Glasgow (18.45 Uhr).

Gittens leitet sehenswert ein: Dortmund siegt souverän in Zagreb

Dank eines 3:0-Erfolgs bei Dinamo Zagreb feierte Borussia Dortmund den vierten Sieg im fünften Spiel in der Königsklasse und rangiert damit weiter im Vorderfeld der Tabelle.

Freut sich nach seinem Solo zum 1:0 in Zagreb: Dortmunds Jamie Gittens.

Freut sich nach seinem Solo zum 1:0 in Zagreb: Dortmunds Jamie Gittens.

picture alliance/dpa

Zagreb-Trainer Nenad Bjelica nahm im Vergleich zum 0:0 gegen HNK Rijeka in der kroatischen Liga gleich sechs Änderung vor: Ogiwara, Spikic, Pjaca, Kulenovic (alle Bank) sowie Misic und Ademi (nicht im Kader) wurden durch den ehemaligen Mainzer Pierre-Gabriel, Bernauer, Rog, Pavic, Stojkovic und Kacavenda ersetzt.

Borussia-Coach Nuri Sahin entschied sich im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen Freiburg zu nur einer Umstellung. Groß ersetzte Ryerson (Bank) auf der rechten Abwehrseite. Die zuletzt angeschlagenen Can und Guirassy standen wieder im Kader, nahmen aber zunächst auf der Bank Platz.

champions league, 5. spieltag – mittwoch

Erst zweimal Alu, dann Gittens sehenswert

Die Borussia übernahm von Beginn an die Initiative und kam früh zu einer guten Torchance: Bensebaini köpfte nach Anton-Flanke über Zagrebs Keeper Zagorac hinweg an die Querlatte (8.). Auch in der Folge blieb der BVB feldüberlegen, nur gelegentlich setzte Dinamo nach Kontern ein paar offensive Nadelstiche.

Die einzige klarere Gelegenheit für die Kroaten hatte der ehemalige Mainzer Pierre-Gabriel mit einem satten Distanzschuss (16.). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb die Borussia aber tonangebend: Malen war es, der nach Doppelpass mit Sabitzer aus spitzem Winkel mit einem – noch abgefälschten – Schuss erneut noch leicht die Oberkante der Querlatte traf (27.).

Erneut der Niederländer scheiterte schon in der Schlussphase der ersten Hälfte aus kurzer Distanz am stark reagierenden Zagorac (41.). Wenige Sekunden später aber erzielte Gittens nach kleinem Solo die ebenso sehenswerte wie verdiente Pausenführung für Dortmund (41.).

Bensebaini köpft mühelos ein, Guirassy eiskalt

Nach der Pause brachte Sahin Rechtsverteidiger Ryerson für den angeschlagenen Brandt, Groß rückte ins Mittelfeld vor. Schon früh im zweiten Abschnitt gelang dem BVB die Vorentscheidung: Bensebaini köpfte nach einem Eckball freistehend zum 2:0 ein (56.).

Danach passierte zunächst nur noch wenig, zumal die Kroaten trotz allen Bemühens weiter kaum Torgefahr erzeugte und der BVB ein wenig in den Verwaltungsmodus umschaltete. Ausnahme war die 65. Minute, als Zagorac zum wiederholten Male stark gegen Malen parierte. Am Ende war es Joker Guirassy vorbehalten, nach einem noch stark abgefälschten Steilpass von Schlotterbeck den 3:0-Endstand zu erzielen (90.).

Dortmund spielt am Samstag im Topspiel gegen die Bayern (18.30 Uhr). Am nächsten Spieltag der Champions League empfängt der BVB den FC Barcelona (Mittwoch, 11. Dezember, 21 Uhr). Zagreb trifft einen Tag früher auf Celtic Glasgow (18.45 Uhr).

Wie Bjelica Dinamo Zagreb zurück in die Spur brachte

Im September waren es noch düstere Zeiten in Zagreb – davon ist heute nichts mehr zu sehen, vielmehr überwiegt vor dem Kracher gegen den BVB der Optimismus. Dafür verantwortlich ist ein Mann: Nenad Bjelica.

Er brachte Dinamo Zagreb zurück in die Spur: Nenad Bjelica.

Er brachte Dinamo Zagreb zurück in die Spur: Nenad Bjelica.

IMAGO/HANZA MEDIA

Der Saisonstart war alles andere als zufriedenstellend für den so erfolgsverwöhnten kroatischen Traditionsklub. Da war nicht nur die 2:9-Schmach zum Start der Champions League beim FC Bayern München, auch in der Liga strauchelte man. Nach einem 1:1 in Rijeka und einem 0:1 gegen Hajduk Split wurde Trainer Sergej Jakirovic gefeuert. Dessen Co Sandro Perkovic trug dann noch interimsweise beim 1:4 bei Slaven Belupo Koprivnica die Verantwortung, ehe Nenad Bjelica, der 2018 und 2019 mit Zagreb Meister geworden war, als “Heilsbringer” zurückgebracht wurde.

Der 53-Jährige kehrte damit nach viereinhalb Jahren Abstinenz an seine alte Wirkungsstätte zurück und hatte selbst nach seiner enttäuschenden Zeit bei Union Berlin Bedarf an Erfolgserlebnissen. Er versprach “Disziplin, Organisation und Tempo” – und er zeigte sich zudem überzeugt von der Qualität seines Kaders. Und genau das scheint gefruchtet zu haben.

Bjelicas Veränderungen zeigen Wirkung

“Er ist ein fordernder Trainer, verlangt auch im Training immer 100 Prozent”, sagte Mittelfeldmann Petar Sucic (21) über den Coach und betonte, dass Bjelica es geschafft habe, der Mannschaft neues Selbstvertrauen einzuflößen. Doch nicht nur mental hat sich Dinamo verändert, auch spielerisch wurden Dinge angepasst, wie das Top-Talent weiter erläuterte: “Wir trainieren Ballübertrag und Seitenwechsel. Der Trainer verlangt, dass wir die ganze Breite des Spielfeldes nutzen.”

Bjelica hat die Blauen wiederbelebt, jedoch ist seine Bilanz durchaus durchwachsen. Drei Siege, drei Remis und eine Niederlage stehen in der Liga unter seiner Führung zu Buche – am Wochenende reichte es gegen Rijeka nur zu einem 0:0 zu Hause.

Doch darüber lässt sich hinwegschauen, denn die Highlights gab’s in der Champions League: Ein 2:2 gegen Monaco auf extrem durchweichtem Rasen im heimischen Maksimir, ein 2:0 bei RB Salzburg und ein 4:1 bei Slovan Bratislava bedeuten, dass Dinamo unter Bjelica in der Königsklasse ungeschlagen ist – und durchaus vielversprechende Aussichten auf das Erreichen der K.-o.-Phase hat.

Mit sieben Punkten rangieren die Kroaten derzeit auf Platz 16, wären demnach also in den Play-offs dabei – ein weiterer Dreier und die Ausscheidungsspiele dürften geritzt sein. Doch auch, wenn eine weitere Überraschung am Mittwochabend (21 Uhr) im Heimspiel gegen Borussia Dortmund ausbleiben würde, weiß Bjelica : “Wir haben noch weitere Matchbälle.”