Titellose Saison nimmt Formen an: Schmidt hat wohl zwei Chancen

Roger Schmidt war mit der Leistung seiner Mannschaft in Marseille zufrieden, ausgeschieden ist Benfica in der Europa League trotzdem. Jetzt bleiben dem Trainer noch fünf Spiele für zwei Optionen.

Die eigenen Fans hat Roger Schmidt aktuell nur bedingt im Rücken.

Die eigenen Fans hat Roger Schmidt aktuell nur bedingt im Rücken.

IMAGO/Sports Press Photo

Er ist der Trainer, der den portugiesischen Rekordmeister in der vergangenen Saison zum ersten Titel seit 2019 führte, doch davon hat Roger Schmidt bei Benfica aktuell nicht mehr viel. Die Rückschläge reißen einfach nicht ab, die damit verbundene Unzufriedenheit erst recht nicht.

“Ich muss mich nicht rechtfertigen”, erklärte der 57-Jährige nach Benficas Aus im Elfmeterschießen im Europa-League-Viertelfinale gegen Olympique Marseille gegenüber Sport TV+. Er habe seine Mannschaft phasenweise als bessere gesehen, so der ehemalige Trainer von Bayer Leverkusen, der allerdings offen ihre Chancenverwertung bemängelte.

Die Mourinho-Gerüchte sprechen Bände

Wie es in ihr aussieht, ist von außen schwer einzusehen, große Teile des Anhangs weiß Schmidt jedoch kaum noch hinter sich. Unlängst war er von den Rängen mit Gegenständen beworfen worden – er warf auch zurück -, speziell seine Spielphilosophie, die offensive Herangehensweise mit riskantem Pressing, wird zunehmend in Frage gestellt.

Passend dazu kursierten zuletzt vom Verein dementierte Gerüchte, der aktuell vereinslose José Mourinho könnte Schmidt zeitnah beerben. Ausgerechnet “The special one”, dessen Spielphilosophie Schmidts alles andere als gleicht. Mourinho war 2000, als Nachfolger von Jupp Heynckes, schon einmal kurzzeitig Benfica-Trainer gewesen.

Überzeugung oder Silberware: Schmidt bleiben zwei Chancen

Nahezu wöchentlich deutet aktuell immer weniger darauf hin, dass Schmidt seinen noch bis 2026 gültigen Vertrag erfüllen wird. Die Entscheidung, wie es weitergeht, liegt in erster Linie bei Benfica-Präsident Rui Costa, der zuletzt etwas auf Zeit zu spielen schien. Doch mit der nächsten geplatzten Titelchance – im Pokal-Halbfinale war Benfica vor zwei Wochen an Erzrivale Sporting gescheitert – steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein sichtlich entnervter Schmidt vorzeitig gehen muss.

Im bekannten portugiesischen Fußball-Blatt A Bola stand nach dem Aus gegen Marseille zwar geschrieben, dass der verpasste EL-Titel nichts am Wesentlichen ändere. Weil es thematisch mehr um Schmidts Fußball gehe, der Costa und Co. in puncto Nachhaltigkeit überzeugen muss. Dafür bleiben ihm jetzt aber nur noch fünf Spieltage. Natürlich auch für seine zweite Chance, die sieben Punkte Rückstand auf Sporting aufzuholen. Mit einem Meistertrainer hat man wahrscheinlich mehr Geduld.

Sporting zittert sich ins Finale – Schmidt hadert nach Benficas Aus

Benfica hat den Einzug ins Pokalfinale im Lissaboner Derby gegen Sporting knapp verpasst. Roger Schmidt bleiben von vier Titelchancen damit nur noch zwei – für eine davon wird schon der Samstag wegweisend.

Muss weiter auf einen Pokalsieg mit Benfica warten: Roger Schmidt.

Muss weiter auf einen Pokalsieg mit Benfica warten: Roger Schmidt.

IMAGO/TheNews2

Seit 2017 wartet Benfica auf einen Triumph in der Taca de Portugal, dem wichtigsten Pokalwettbewerb des Landes. Und dabei bleibt es. Am Mittwochabend kam die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt im Halbfinalrückspiel gegen den Lissaboner Stadtrivalen Sporting nicht über ein 2:2 hinaus, was nach dem 1:2 im ersten Aufeinandertreffen zu wenig war, um erstmals seit 2021 das Endspiel zu erreichen.

Die Gäste zeigten sich schlicht kaltschnäuziger vor dem Tor und gingen durch den dänischen Nationalspieler Hjulmand (47.) und Paulinho (55.) in einer wilden Phase nach dem Seitenwechsel zweimal in Führung. Zwar kam Benfica jeweils blitzschnell zurück und glich durch Weltmeister Otamendi (52.) und Rafa (64.) aus, doch mehr wollte vor dem Tor nicht gelingen.

“Wir haben ein gutes Spiel gemacht und von Anfang an wie eine Mannschaft gespielt, die das Finale erreichen wollte. Leider haben wie viele Chancen vergeben”, bilanzierte Schmidt, der seinem Team dennoch zu einer “tollen Leistung” gratulierte. Sporting habe zwar ebenfalls sehr gut gespielt, “aber ich denke, wir waren heute die bessere Mannschaft und hatten es verdient, ins Finale einzuziehen”. Zumal Schmidt, der sich für seine Beschwerde während der Partie Gelb einhandelte, dem Schiedsrichter einen ausgebliebenen Elfmeterpfiff vorwarf.

Am Samstag empfängt Sporting Benfica – mit gemischten Gefühlen

Nachdem Benfica – wie auch Sporting – im Januar bereits im Ligapokal im Halbfinale hängengeblieben war, bleiben nur noch zwei Chancen, um eine titellose Saison zu vermeiden. In der Europa League steht in der kommenden Woche das Viertelfinalhinspiel gegen Olympique Marseille an, in der Liga am Samstag (21.30 Uhr) der womöglich vorentscheidende Showdown um die Meisterschaft: Auswärts gibt es ein schnelles Wiedersehen mit Sporting, das die Tabelle mit einem Punkt vor Titelverteidiger Benfica und einem absolvierten Spiel weniger anführt.

Laut Ruben Amorim, dem vor allem vom FC Liverpool umworbenen Erfolgstrainer Sportings, gehen beide Mannschaften “mit einem guten und einem schlechten Gefühl” ins nächste Derby: “Wir, weil wir durchgekommen sind, aber weniger gut gespielt haben, Benfica, weil sie besser waren. Aber dieses Spiel wird eine andere Geschichte werden.”

Den zweiten Pokalfinalisten spielen der FC Porto und Vitoria Guimaraes aus, die sich an diesem Mittwoch (21.15 Uhr) erstmals duellieren.

“Für diese Phase bereit sein”: Benfica steht vor entscheidenden Wochen

Zwei Spiele gegen den Stadtrivalen Sporting können für Benfica Lissabon in der kommenden Woche über Wohl und Wehe der Saison entscheiden. Trainer Roger Schmidt freut sich auf die Wochen der Entscheidung, jedoch gibt es auch Unruhe im Vereinsumfeld.

Steht mit Benfica Lissabon vor Wochen der Entscheidung: Roger Schmidt.

Steht mit Benfica Lissabon vor Wochen der Entscheidung: Roger Schmidt.

IMAGO/GlobalImagens

Es sah schon düster aus für Roger Schmidt bei Benfica Lissabon. Ende Februar verlor Benfica im Halbfinal-Hinspiel der Taca de Portugal, dem portugiesischen Pokalwettbewerb, mit 1:2 gegen den Stadtrivalen Sporting Lissabon. Drei Tage später gingen die Adler im portugiesischen Clássico gegen den FC Porto mit 0:5 unter.

Schmidt sah nach der Pleite zwar “keinen Grund, sich zu entschuldigen”, denn: “Wir haben es nicht absichtlich getan, es war einfach nicht unser Tag”. Doch Vereinspräsident Rui Costa war ganz anderer Auffassung: “Dieser Abend entspricht nicht den Maßstäben und Zielen des Klubs, er war für alle katastrophal!” Danach galt der 57-jährige Trainer trotz eines Vertrags bis 2026 als angezählt.

Schmidt: “Liegt an uns, die Chance zu nutzen”

Knapp vier Wochen später sieht es schon wieder anders aus: Benfica hat als Tabellenzweiter lediglich einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Sporting (bei einem absolviertem Spiel mehr), in der Europa League setzte man sich im Achtelfinale gegen die Glasgow Rangers durch (2:2 und 1:0) und auch im Pokal hat man trotz der Niederlage im Hinspiel noch Hoffnung. Kurz: Benfica hält weiter alle Trümpfe in der eigenen Hand für eine erfolgreiche Saison.

“Wenn du Ende März noch drei Titel gewinnen kannst, dann ist es eine sehr gute Saison”, gab sich Schmidt vor der Pflichtaufgabe in der Liga gegen Abstiegskandidat GD Chaves am Karfreitag (19 Uhr) erfreut. “Die entscheidende Phase der Saison beginnt nun und es liegt nur an uns, die Chance zu nutzen und unser Top-Level in allen Bereichen zu zeigen.”

120. Vereinsgeburtstag gibt Saison besondere Bedeutung

Solche Top-Leistungen werden auch nötig sein. Die Adler aus der Hauptstadt stehen mit der Rückkehr aus der Länderspielpause nämlich gleich vor einer saisonentscheidenden Woche: Erst soll am Dienstag (21.45 Uhr) im Rückspiel gegen Sporting im eigenen Estadio da Luz das Ergebnis von Ende Februar gedreht und das Pokalfinale klar gemacht werden. Vier Tage später wartet erneut der Stadtrivale, dann geht es im gegnerischen Estadio José Alvalade um die Tabellenführung in der Liga. Und kurz darauf wartet im Europa-League-Viertelfinale mit Olympique Marseille (11.4. und 18.4.) schon die nächste schwere Hürde.

Wir wollen die Chance nutzen und jeden bei Benfica glücklich machen.

Roger Schmidt

Bedeutungsschwer aufgeladen wird die Saison zudem durch den 120. Geburtstag des Vereins, den die Verantwortlichen, zahlreiche Ex-Spieler und Honoratioren vergangene Dienstag mit einer spektakulären Gala in Lissabon begingen. Doch Schmidt ist vor den anstehenden Wochen der Entscheidung nicht bange, die Vorfreude überwiegt: “Alles, was wir in den letzten acht, neun Monaten getan haben, war nur dazu da, für diese entscheidende Phase bereit zu sein. Wir wollen die Chance nutzen und jeden bei Benfica glücklich machen.”

Kökcü gerät durch Interview in Veruf – Di Maria erhält Morddrohung

Allerdings gab es zuletzt auch Misstöne im Vereinsumfeld. Zum einen war da der Fall Orkun Kökcü. Der 23-Jährige hatte sich gegenüber der niederländischen Zeitung “De Telegraaf” über seine Position auf dem Feld beschwert: “Ich werde von Schmidt zu sehr mit allen möglichen defensiven Aufgaben betraut. Aber eigentlich brauche ich die Freiheit auf dem Platz, dann bin ich am besten.” Daraufhin strich ihn der Coach aus dem Kader für das Ligaspiel gegen Casa Pia (1:0).

Doch dieser Streit ist nun ausgeräumt. “Wir haben uns unterhalten und er hat die Wendung der Dinge akzeptiert, wie ich es erwartet hatte”, so Schmidt. Das Interview des Niederländers sei für niemanden gut gewesen, aber: “Spieler machen Fehler. Es war nicht seine Absicht, Lärm oder Negativität zu erzeugen.”

Was passiert ist, zeigt, wie verrückt die Welt ist. Es ist eine Katastrophe, dass so etwas passiert.

Roger Schmidt über die Morddrohung gegen die Familie von Angel di Maria

Zuletzt sorgte zudem ein Drohbrief gegen Angel di Maria für Unruhe bei Benfica. Die Familie des argentinischen Stars hatte im heimischen Rosario eine Morddrohung erhalten, wie lokale Medien berichteten. Mittlerweile wurden erste Verdächtige festgenommen.

Schmidt nahm das Thema auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Chaves sichtbar mit: “Was passiert ist, zeigt, wie verrückt die Welt ist. Es ist eine Katastrophe, dass so etwas passiert, das sich auf den Spieler und den Menschen auswirkt.” Natürlich versuche der Verein, di Maria so gut wie möglich zu unterstützen, das sei in so einer Situation jedoch schwierig. “Wir haben darüber gesprochen, er versucht, es normal zu nehmen. Aber es bleiben natürlich Gedanken in unserem Kopf”, so der Benfica-Trainer.

Schmidt will Fokus auf das Sportliche legen

Diese Themen sollen jedoch in den kommenden Wochen in den Hintergrund rücken, dann zählt bei Benfica vor allem das Sportliche, um die Saison zum 120-jährigen Bestehens des Klubs zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. “Alles, was nicht gut für uns ist, was uns unseren Fokus wegnehmen könnte, muss draußen bleiben. Es ist Zeit, eine gute Mentalität und Leistung auf dem Feld zu zeigen”, gab Schmidt den Weg für seine Mannschaft vor.

Und auch Ex-Spieler und Schmidt-Assistent Javi Garcia äußerte sich vergangene Woche voller Zuversicht auf Instagram: “Wir sind mit aller Illusion und Entschlossenheit in das letzte Saisondrittel gegangen. Komm schon, Benfica!”

Europa-League-Viertelfinale: Leverkusen trifft auf Freiburg-Besieger

Bayer 04 Leverkusen trifft als letztes verbliebenes deutsches Team im Europa-League-Viertelfinale auf Freiburg-Besieger West Ham. In einem möglichen Halbfinale bekäme es die Werkself definitiv mit einem italienischen Team zu tun.

Fernando Llorente spielte die Losfee für Bayer 04 Leverkusen.

Fernando Llorente spielte die Losfee für Bayer 04 Leverkusen.

AFP via Getty Images

Rund 14 Stunden nach dem dramatischen Achtelfinale gegen Qarabag Agdam richteten sich die Blicke der Spieler und Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen nach Nyon. Dort wurde nämlich der Viertelfinal-Gegner der Werkself ausgelost.

Im Topf befanden sich mit Liverpool, Milan und Rom mitunter klangvolle Namen des europäischen Klubfußballs. Zugelost wurde der Werkself allerdings der Freiburg-Besieger West Ham United. Anders als im Achtelfinale gegen Qarabag muss Bayer 04 erst zu Hause ran. Am Donnerstag, 11. April, steigt das Viertelfinal-Hinspiel. Das Rückspiel ist eine Woche später am 18. April in London.

Außerdem trifft Roger Schmidt mit Benfica auf Olympique Marseille um Pierre-Emerick Aubameyang, den Rekordtorschützen der Europa League. Jürgen Klopp und der FC Liverpool bekommen es mit Atalanta Bergamo zu tun. Auch ein rein italienisches Duell gibt es im Viertelfinale: Die AC Milan duelliert sich mit der AS Rom.

Italienischer Gegner in einem möglichen Halbfinale

Das Viertelfinale im Überblick

In Nyon wurden auch gleich die Halbfinal-Duelle ausgelost. Nimmt Bayer 04 die Hürde West Ham, würde auf die Werkself Anfang Mai (2. und 9. Mai) entweder Milan oder die Roma warten. Dort wäre Leverkusen dann zunächst auswärts gefordert. In der vergangenen Saison war der Bundesliga-Spitzenreiter im Halbfinale noch an den Römern (0:1, 0:0) gescheitert.

Aufgrund des nun festgelegten Turnierbaums ist auch eines klar: Ein Traumfinale für Xabi Alonso mit seinem Ex-Klub Liverpool ist weiterhin möglich. Das Endspiel findet am 22. Mai in Dublin statt.

So lief die Auslosung

“Stimmungsvolles Stadion”: Leverkusen freut sich auf Viertelfinal-Gegner West Ham

Bayer 04 Leverkusen trifft als letztes verbliebenes deutsches Team im Europa-League-Viertelfinale auf Freiburg-Besieger West Ham. In einem möglichen Halbfinale bekäme es die Werkself definitiv mit einem italienischen Team zu tun.

Fernando Llorente spielte die Losfee für Bayer 04 Leverkusen.

Fernando Llorente spielte die Losfee für Bayer 04 Leverkusen.

UEFA via Getty Images

Rund 14 Stunden nach dem dramatischen Achtelfinale gegen Qarabag Agdam richteten sich die Blicke der Spieler und Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen nach Nyon. Dort wurde nämlich der Viertelfinal-Gegner der Werkself ausgelost.

Im Topf befanden sich mit Liverpool, Milan und Rom mitunter klangvolle Namen des europäischen Klubfußballs. Zugelost wurde der Werkself allerdings der Freiburg-Besieger West Ham United. Anders als im Achtelfinale gegen Qarabag muss Bayer 04 erst zu Hause ran. Am Donnerstag, 11. April, steigt das Viertelfinal-Hinspiel. Das Rückspiel findet eine Woche später am 18. April in London statt.

Schwierige Aufgabe mit stimmungsvollem Stadion

Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes freute sich auf den Gegner und vor allem auf “ein stimmungsvolles Stadion”. Der Premier-League-Siebte trägt seine Heimspiele im London Stadium aus – die Stätte der Olympischen Spiele 2012.

Auch dass der Anreiseweg im Vergleich zum Achtelfinale, das in Baku gespielt wurde, deutlich kürzer ist, komme Bayer und auch den Fans gelegen. Dennoch sei West Ham “eine schwierige Aufgabe”, das haben die Hammers zuletzt gegen Freiburg bewiesen, wusste auch Rolfes. Die Breisgauer verloren das Hinspiel noch knapp (0:1), im Rückspiel gingen sie mit 0:5 unter.

Außerdem trifft im Viertelfinale Roger Schmidt mit Benfica auf Olympique Marseille um Pierre-Emerick Aubameyang, den Rekordtorschützen der Europa League. Jürgen Klopp und der FC Liverpool bekommen es mit Atalanta Bergamo zu tun. Auch ein rein italienisches Duell gibt es: Die AC Milan muss gegen die AS Rom ran.

Das Viertelfinale im Überblick

Italienischer Gegner in einem möglichen Halbfinale

In Nyon wurden auch gleich die Halbfinal-Duelle ausgelost. Nimmt Bayer 04 die Hürde West Ham, würde auf die Werkself Anfang Mai (2. und 9. Mai) entweder Milan oder die Roma warten. Dort wäre Leverkusen dann zunächst auswärts gefordert. In der vergangenen Saison war der Bundesliga-Spitzenreiter im Halbfinale noch an den Römern (0:1, 0:0) gescheitert.

Gerade diese Erfahrung solle nun helfen. “Wir haben in der vergangenen Saison gespürt, was ein Halbfinale in der Europa League bedeutet. Und wir werden alles geben, um da reinzukommen”, versprach Rolfes.

Aufgrund des nun festgelegten Turnierbaums ist auch eines klar: Ein Traumfinale für Xabi Alonso mit seinem Ex-Klub Liverpool ist weiterhin möglich. Das Endspiel findet am 22. Mai in Dublin statt.

So lief die Auslosung