Ein Debüt-Jahr zum Vergessen: Saison für Chelseas Lavia beendet

Mit hohen Erwartungen war Romeo Lavia im Sommer nicht nach Liverpool, sondern zum FC Chelsea gewechselt. Viel schlechter hätte seine erste Saison in London allerdings nicht laufen können.

Er muss viel Geduld aufbringen: Der 20-jährige Romeo Lavia.

Er muss viel Geduld aufbringen: Der 20-jährige Romeo Lavia.

IMAGO/Action Plus

Der FC Liverpool hatte ihn im vergangenen Sommer ebenfalls gerne haben wollen, hätte ihn so aber auch nicht einsetzen können: Die Verletzungsmisere des Romeo Lavia setzt sich fort. Der 20-jährige belgische Mittelfeldspieler in Diensten des FC Chelsea laboriert weiterhin an einer Oberschenkelverletzung, die aufgrund eines Rückschlags im Genesungsprozess für ihn nun bereits das Saison-Aus bedeutet. Das gaben die Londoner am Mittwoch bekannt.

Der defensivstarke Mann für die Zentrale, für den die Blues im Sommer rund 62 Millionen Euro an den FC Southampton überwiesen hatten, kommt in der laufenden Spielzeit, seiner ersten für die Blues, erst auf 32 Einsatzminuten, die er am 27. Dezember beim 2:1-Heimsieg gegen Crystal Palace bestritten hat.

Zunächst hatte eine Sprunggelenksverletzung Mitte September das Mittelfeld-Talent monatelang außer Gefecht gesetzt, ehe im Dezember die Oberschenkelverletzung folgte, die Lavia laut Vereinsangaben vor dem Sommer nicht mehr auskurieren wird.

Das teuerste Mittelfeld der Premier League

In Chelseas kostspieliger Mittelfeldzentrale hätte der 62-Millionen-Mann 2023/24 neben Weltmeister Enzo Fernandez und Moises Caicedo spielen sollen, für die die Blues 121 Millionen beziehungsweise 116 Millionen Euro hingelegt haben. Seinen theoretischen Platz hat derzeit Eigengewächs Conor Callagher inne, der zuletzt auch für die englische Nationalmannschaft gespielt hat.

Der FC Chelsea, 2021 noch Champions-League-Sieger, rangiert nach 27 Spielen lediglich auf Premier-League-Platz elf, wofür in Teilen auch Verletzungen verantwortlich sind. Auf Leistungsträger Reece James warten die Blues ebenfalls seit Dezember, aktuell fehlt zudem unter anderem der ehemalige Leipziger Christopher Nkunku, der als Leistungsträger für die Offensive gekommen war.