Alvaro Morata zieht es nach einem halben Jahr bei Milan bereits weiter. Galatasaray leiht den Spanier für ein halbes Jahr aus – und hat eine Kaufoption.

In der Türkei angekommen: Alvaro Morata.
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Der Abschied von Alvaro Morata von Atletico Madrid kam wenig überraschend. Immer wieder betonte der 32-Jährige, dass er sich in seiner Heimat nicht richtig wertgeschätzt fühle. Auch der EM-Titel im Sommer änderte nichts an den Wechselabsichten des Stürmers, den es wieder mal nach Italien zog. Diesmal aber nicht wie schon zweimal zuvor zu Juventus Turin, sondern in den rot-schwarzen Teil Mailands.
Bei Milan, das 13 Millionen Euro an die Rojiblancos überwies, unterschrieb Morata einen Vertrag bis 2028 mit Option auf ein weiteres Jahr, doch nach wenigen Monaten ist er schon wieder weg.
Vorerst zwar nur, Galatasaray leiht den Angreifer bis Saisonende aus. Es existiert aber eine Kaufoption, wie der abgebende Serie-A-Klub mitteilte. Diese soll bei acht Millionen Euro liegen. In türkischen Medien ist sogar von einer Kaufpflicht die Rede.
Ersatz für Icardi
Für Milan entpuppte sich Morata nicht als die gewünschte Verstärkung. Zwar traf er gleich in seinem ersten Ligaspiel gegen den FC Turin (2:2), doch in seinen weiteren 24 Pflichtspielen sollten nur noch fünf Tore und zwei Assists folgen.
Bereits am Sonntag hatte sich Morata in einer Videobotschaft bei den Galatasaray-Fans angekündigt, bei seiner Ankunft in der türkischen Metropole wurde er kurze Zeit später frenetisch gefeiert.
Er soll im Sturm Mauro Icardi ersetzen, der im November einen Kreuzbandriss erlitt und in dieser Saison nicht mehr zum Zug kommen kann. Der amtierende Meister, der im Sturm noch auf Victor Osimhen oder Michy Batshuayi bauen kann, führt aktuell die Tabelle der Süper Lig vor Fenerbahce an.