Deutscher Dreierpack: Löwen, Füchse und Hannover-Burgdorf siegen international

Die Rhein-Neckar Löwen dürfen in der European League auf den Einzug ins Viertelfinale hoffen. Der Bundesligist gewann am Dienstagabend sein Playoff-Hinspiel bei RK Nexe Nasice mit 24:19 (13:11) und verschaffte sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel gegen den kroatischen Erstligisten am 2. April.

Juri Knorr und die Rhein-Neckar Löwen waren in der European League in Kroatien gefragt - und gewannen.

Juri Knorr und die Rhein-Neckar Löwen waren in der European League in Kroatien gefragt – und gewannen.

IMAGO/Werner Schmitt

Vor 2000 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Nasice war Nationalspieler Juri Knorr mit zehn Treffern bester Torschütze für die Mannheimer, die in der Bundesliga zuletzt acht von neun Begegnungen verloren haben. Doch wieder einmal zeigte die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze auf der europäischen Bühne ein anderes Gesicht und führte dank einer starken Abwehrleistung zur Pause mit 13:11.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Rhein-Neckar Löwen dank der überragenden Knorr und Jannik Kohlbacher ihren Vorsprung aus und kontrollierten die Partie. Sollte der Mannschaft das Weiterkommen gelingen, ginge es im Viertelfinale gegen Sporting Lissabon aus Portugal.

Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin hat ebenfalls einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale der European League gemacht. Im Playoff-Hinspiel bei den Kadetten Schaffhausen gewannen die Handballer von Trainer Jaron Siewert mit 32:28 (16:15) und verschafften sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Dienstag, wenn der Viertelfinalgegner vom HBC Nantes ermittelt wird.

Beim Schweizer Meister setzten sich die Berliner, die am Sonntag mühevoll bei Bundesliga-Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten gewonnen hatten (35:34), in der zweiten Halbzeit vorentscheidend ab. Für die Füchse, die die Hauptrundengruppe nur auf Platz zwei abgeschlossen hatten und deshalb den Umweg über die Playoffs nehmen müssen, war Mathias Gidsel mit neun Toren am treffsichersten.

Und auch die TSV Hannover-Burgdorf steuert auf ein Viertelfinale mit der bereits gesetzten SG Flensburg-Handewitt zu und gewann gegen den schwedischen Vizemeister IK Sävehof mit 34:30 (18:14). Im ersten Duell der beiden Teams überhaupt zeigte Jonathan Edvardsson mit acht Treffern für Hannover seine Klasse.

Statistiken:

Kadetten Schaffhausen – Füchse Berlin 28:32 (15:16)
Tore: Patrik (7), Romdhane (5), Rikhardsson (5/3 Siebenmeter), Maros (4), Lier (3), Herburger (2), Pietrasik (1), Markovic (1) für Schaffhausen – Gidsel (9), Lindberg (6/1), Tollbring (5), Andersson (3), Marsenic (3), Drux (3), Lichtlein (2), Wiede (1) für Berlin
Zuschauer: 3500

TSV Hannover-Burgdorf – IK Sävehof 34:30 (18:14)
Tore: Edvardsson (8), Brozovic (6), Vujovic (5), Steinhauser (5/1 Siebenmeter), Nyfjäll (3), Büchner (3), Michalczik (2), Strmljan (2) für Hannover-Burgdorf – Wedberg (11/2), Möller (4), Spante (4), Blanche (2), Westby (2), Mittun (2), Berlin (1), Johansson (1/1), Brolin (1), Sandberg (1), Andersson Moberg (1) für Sävehof
Zuschauer: 2305

RK Nexe Nasice – Rhein-Neckar Löwen 19:24 (11:13)
Tore: Marguc (4/4 Siebenmeter), Racic (3), Vejin (3), Moslavac (2), Leic (2), Bakic (1), manci Micevic (1), Strlek (1), Tomic (1), Cenic (1) für Nasice – Kohlbacher (7), Reichmann (7/4), Knorr (6), Kirkelokke (3), Schefvert (1) für Rhein-Neckar
Zuschauer: 2000

“Unangenehme” Halle in Schaffhausen: Verhindert Berlin die “Sensation”?

Die Füchse Berlin müssen in der European League den Umweg über die Play-offs nehmen. Der Bundesliga-Spitzenreiter ist vor der Aufgabe bei den Kadetten Schaffhausen gewarnt.

Großes Comeback im Viertelfinale 2023: Die Füchse bejubeln gegen Schaffhausen den Halbfinal-Einzug.

Großes Comeback im Viertelfinale 2023: Die Füchse bejubeln gegen Schaffhausen den Halbfinal-Einzug.

imago images

Diese beiden Spiele im ohnehin schon übervollen Kalender hätten sich die Füchse Berlin gerne gespart. Weil der Hauptstadtklub aber in beiden Gruppenspielen Sporting Lissabon unterlag (31:32, 28:32), müssen Mathias Gidsel & Co. den Umweg über die Play-offs in der European League gehen, um das Viertelfinal-Ticket zu lösen.

Dabei geht es am Dienstag (18.45 Uhr) sowie genau eine Woche später (20.45 Uhr) in Hin- und Rückspiel gegen die Kadetten Schaffhausen. Die Schweizer hatten drei ihrer vier Gruppenspiele verloren und sich nur wegen des besseren Torverhältnisses für die K.-o.-Phase qualifiziert.

Doch der 13-malige Schweizer Meister ist hochmotiviert – und weiß, wie man die Füchse schlägt. Bereits 2023 trafen beide Teams im Viertelfinale des gleichen Wettbewerbs aufeinander, das Hinspiel in eigener Halle gewann Schaffhausen sogar mit 37:33. Auf dem Weg zum Titel allerdings drehte Berlin im Rückspiel (30:24) den Spieß noch um.

Drux und die Füchse “mehr als gewarnt”

Füchse-Coach Jaron Siewert warnt vor einer “extrem heimstarken” Mannschaft, die “zwei Gesichter hat”. Denn: “Sie können mal selbst an die Wand gespielt werden, aber sie können auch eine super Abwehr stellen, eine offensive 3:2:1, eine kompakte 6:0, gutes Kreisläuferspiel, haben viel Erfahrung im Kader und einen sehr guten Torhüter.”

Eine gewisse Kraft geht von der BBC Arena aus. Da spricht auch Siewert aus Erfahrung: “Wenn die Halle wirklich voll ist, dann ist sie auch unangenehm. Das haben wir letztes Jahr erfahren.” Kapitän Paul Drux kann die Berliner Fans beruhigen, da die Füchse durchs Vorjahr “mehr als gewarnt” seien. “Es ist für uns eine sehr schwere Auswärtsaufgabe, vor allem weil letztes Jahr die Halle komplett voll war. Das erhoffe ich mir natürlich auch, weil es dann am meisten Spaß macht”, sagt der 29-Jährige mit Blick auf den Dienstag.

Siewert weiß, wie die Festung Schaffhausen eingenommen werden kann. “Mein Gefühl bei den Kadetten ist: Wenn sie das Tempo und die Abwehraktionen bestimmen, sind sie stark. Wenn ihnen das Tempo diktiert wird, und sie zu Fehlern gezwungen werden, dann haben sie schon ihre Schwächen”, so der 30-Jährige.

Kadetten-Coach Hrvoje “Cveba” Horvat warnt vor dem “aktuell besten Spieler der Welt” mit Gidsel – und stellt auch klar: “Für uns sind das Spiele, die wir uns verdient haben, und in die wir mit Gelassenheit und ohne allzu großen Druck gehen können. Wir wissen, dass man Berlin schlagen kann, aber dafür braucht es zwei perfekte Spiele und den womöglich besten Handball, den wir in dieser Saison bieten können.”

“Ein großer Faktor, warum wir immer wieder Top-Mannschaften schlagen”

In die gleiche Kerbe schlägt Keeper Kristian Pilipovic. “Wenn wir die erste Sensation in diesem Kalenderjahr schaffen wollen, müssen wir als Mannschaft über uns hinauswachsen”, erklärt der 29-Jährige: “Doch wir fühlen uns wohl in der Außenseiterrolle. Natürlich müssen wir in der Deckung eine Lösung gegen Lasse Andersson und Mathias Gidsel finden, werden uns aber im Großen und Ganzen nicht anders vorbereiten als auf andere Spiele.”

Schon im Hinspiel wolle sein Team “den Coup wiederholen”. Die längst ausverkaufte BBC Arena sei “ein großer Faktor, warum wir zu Hause immer wieder Top-Mannschaften schlagen”. Gelingt das Husarenstück gegen Berlin, würde im Viertelfinale auf die Schweizer das Duell mit HBC Nantes warten.

European League: Füchse in die Schweiz – Rein deutsches Viertelfinale?

Die European-League-Hauptrunde ist seit Dienstag durch. Nun wartet die K.-o.-Runde, in die es alle vier verbliebenen deutschen Vertreter geschafft haben. Im Viertelfinale winkt ein rein deutsches Duell.

Sie kämpfen noch um den European-League-Titel: Die Füchse Berlin, Hannover-Burgdorf und die SG Flensburg-Handewitt.

Sie kämpfen noch um den European-League-Titel: Die Füchse Berlin, Hannover-Burgdorf und die SG Flensburg-Handewitt.

imago images (2)

Die European-League-Saison 2023/24 geht in ihre entscheidende Phase. Nach Abschluss der Hauptrunde warten die K.-o.-Spiele. Die vier Gruppensieger überspringen die Play-offs – dazu gehört neben Nantes (Frankreich), Skjern (Norwegen) und Sporting (Portugal) mit Flensburg auch ein deutscher Vertreter. Keiner der vier Gruppensieger kam auf die maximale Ausbeute von zwölf Punkten aus sechs Spielen: Nantes, Flensburg und Sporting holten je 10:2 Punkte, Skjern in einer ausgeglichenen Gruppe “nur” 8:4 Zähler.

Die TSV Hannover-Burgdorf, die Rhein-Neckar Löwen und die Füchse Berlin müssen den “Umweg” über die Play-offs gehen. Dabei treffen die Niedersachsen auf den schwedischen Vertreter IK Sävehof, die Mannheimer auf RK Nexe (Slowenien) und der Hauptstadtklub auf den Schweizer Teilnehmer Kadetten Schaffhausen. Im vierten Duell stehen sich Dinamo Bukarest (Rumänien) und Bjerringbro-Silkeborg (Dänemark) gegenüber. Gespielt wird am 26. März und dem 2. April.

Der Traum von Hamburg vereint

Der Weg fürs Viertelfinale, dessen Hin- und Rückspiele am 23. und 30. April ausgetragen werden, ist indes bereits vorgezeichnet. Brisant ist dabei die Konstellation fürs Flensburger Duell um den Halbfinal-Einzug – bei einem Weiterkommen Hannovers gegen Sävehof kommt es zu einem rein deutschen Vergleich. Die Löwen träfe im Falle eines Viertelfinal-Einzugs auf Füchse-Besieger Sporting. Die Füchse bekämen es mit Nantes zu tun, die in Gruppe I die Löwen und Hannover abhängten. Der Sieger des Duells zwischen Bukarest und Bjerringbro-Silkeborg trifft auf Skjern.

Was alle noch verbliebenen Teilnehmer eint: der Traum von Hamburg. Das Final Four wird in der Hansestadt ausgetragen, am 25. und 26. Mai kämpfen vier Teams um die European-League-Trophäe. Zu gerne würde der Titelverteidiger aus Berlin auch in Hamburg triumphieren.

15 Andersson-Treffer! Füchse Berlin drehen gegen Constanta erst am Ende auf

Die Füchse Berlin haben ihr letztes Gruppenspiel in der European Handball League gegen Constanta glanzlos gewonnen. Am Dienstagabend siegten die Berliner vor 4027 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen das Schlusslicht aus Rumänien mit 35:31 (16:19). Bester Berliner Werfer war Lasse Andersson mit starken 15 Toren.

Lasse Bredekjaer Andersson erzielte beeindruckende 15 Treffer für die Füchse Berlin im Spiel gegen Constanta.

Lasse Bredekjaer Andersson erzielte beeindruckende 15 Treffer für die Füchse Berlin im Spiel gegen Constanta.

IMAGO/eu-images

Die Partie war aber bedeutungslos, da bereits vorher feststand, dass die Füchse Berlin die Gruppe IV als Tabellenzweiter abschließen wird und damit in die Playoffs für das Viertelfinale (26.3./2.4.) gehen muss. Für die Gäste war das Weiterkommen bereits vor dem Anwurf außer Reichweite.

Fünf Tage vor dem Bundesliga-Spitzenspiel beim SC Magdeburg schonte Trainer Jaron Siewert Superstar Mathias Gidsel und Kapitän Paul Drux.Zudem fehlte Matthes Langhoff wegen erneuter Fußprobleme. Der Rest des Teams schien zu Beginn aber nicht wirklich anwesend zu sein. Es reihte sich Fehler an Fehler und in der Abwehr fehlte der Zugriff. Nach sechseinhalb Minuten lagen sie gegen den Außenseiter schon 2:7 zurück.

Danach wachten die Gastgeber auf, verkürzten auf 8:9, es blieb allerdings nur Stückwerk. Es war dem Team anzumerken, dass sie in dieser Formation wohl noch nie zusammengespielt hatten. Besonders in der Defensive stimmte wenig bis gar nichts. Oft reichte eine Körpertäuschung, um an einem Berliner vorbeizukommen.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Füchse nach langer Zeit wieder ausgleichen und in der 42. Minute zum ersten Mal überhaupt in dieser Partie in Führung gehen (24:23). Und diese ließen sich die Gastgeber gegen nun müder werdende Rumänen dann nicht mehr nehmen. Bester Berliner Werfer war Lasse Andersson mit starken 15 Toren.

weitere Informationen zum Spiel folgen …

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Rhein-Neckar Löwen mit Sieg zum Abschluss der Hauptrunde der European League

Die Rhein-Neckar Löwen haben die Hauptrunde in der European League mit einem Sieg abgeschlossen. Der Handball-Bundesligist gewann am Dienstag mit 27:23 (10:8) gegen den bereits ausgeschiedenen polnischen Erstligisten Górnik Zabrze.

Niclas Kirkeløkke erzielte neun Treffer für die Rhein-Neckar Löwen.

Niclas Kirkeløkke erzielte neun Treffer für die Rhein-Neckar Löwen.

Ingrid Anderson-Jensen

Vor 2679 Zuschauern im Heidelberger SNP Dome war Niclas Kirkeløkke mit neun Treffern bester Torschütze für den Pokalsieger, der schon vor der Begegnung Rang zwei in der Gruppe eins sicher hatte. Trainer Sebastian Hinze verteilte deshalb die Belastung.

Nach der ersten Halbzeit führten die fehlerhaften Löwen nur dank einer starken Leistung von Torwart David Späth mit 10:8. Nach dem Seitenwechsel setzten die Mannheimer ihren unkonzentrierten Auftritt fort, doch auf die Tore von Kirkeløkke konnten sie sich verlassen.

weitere Informationen zum Spiel folgen …

Rhein-Neckar Löwen – Górnik Zabrze 27:23 (10:8)

Rhein-Neckar Löwen: Späth (13 Paraden), Appelgren, Birlehm; Kirkeløkke (9), Plucnar (1), Móré, Ahouansou (3), Holst (1), Schefvert (1), Reichmann, Gislason, Lindenchrone (2), Zacharias (1), Kohlbacher (3), Grupe, Knorr (6)

Gornik Zabrze: Ligarzewski (2 Paraden), Wyszomirski (11 Paraden); Szyszko (2), Tokuda (3), Morkovsky (3), Krepa, Artemenko (5), Krawczyk, Mauer, Ivanovic, Bogacz, Minotskyi (7), Kaczor (1), Ilchenko (1), Wasowski, Przytula (1)

Schiedsrichter: Kirkholm Madsen / Mortensen (DEN)

» Tabelle European Handball League

SG Flensburg-Handewitt bucht mit doppelter Möller-Gala das Viertelfinale

Die SG Flensburg-Handewitt zeigte eine Machtdemonstration, Bjerringbro-Silkeborg konnte dem Bundesligist im Topspiel der Gruppe nur eine Halbzeit lang Paroli bieten. Am Ende setzte sich das Team von Nicolej Krickau souverän mit 45:26 (19:17) durch. Kevin Möller hinten und Lasse Möller vorne waren Leistungsträger des Bundesligisten, ebenso Emil Jakobsen.

Lasse Möller glänzte als Vollstrecker und mit Assists

Lasse Möller glänzte als Vollstrecker und mit Assists

Ingrid Anderson-Jensen

Beim Kampf um den Gruppensieg war die Ausgangslage für Flensburg-Handewitt komfortabel, schließlich war man mit zwei Zählern Vorsprung aus dem 38:28-Hinspielerfolg nach Aarhus gefahren. GOG kam vor allem über Ludvig Hallbäck gut aus den Startlöchern, der Schwede erzielte beim 4:3 (6.) schon seinen dritten Treffer.

Der Bundesligist setzte vor allem auf die Durchschlagskraft aus dem Rückraum, Jim Gottfridsson setzte Lasse Möller und Teitur Einarsson in Szene, am Kreis schuf Johannes Golla unermüdlich die Räume. Die Fördestädter rannten zunächst einem Rückstand hinterher, ein Plus hatte man allerdings mit Kevin Möller zwischen den Pfosten und beim 6:7 (12.) stand die erste Gästeführung.

Absetzen konnte sich zunächst keine Mannschaft, als die Hausherren zu einer Dreierserie zum 12:11 (20.) kamen, nahm Nicolej Krickau seine erste Auszeit und mahnte das Rückzugsverhalten seiner Mannschaft an. Das Tempo blieb aber auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hoch, dem 9:9 nach einer Viertelstunde folgte ein Schlagabtausch bis zum 17:17, erst in den letzten drei Minuten gelang den Gästen noch eine Zwei-Tore-Führung (17:19).

Flensburg tritt nach Pause das Gaspedal durch

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Fördestädter im Expresstempo auf vier Tore (18:22) und hielt den Kontrahenten damit souverän auf Abstand. Flensburg ließ keinen Schlendrian einkehren, vor allem die dänischen Spieler waren vor “heimischer” Kulisse besonders motiviert, Emil Jakobsen verwandelte sicher die Siebenmeter und erzielte mit dem Konter zum 22:31 (41.) seinen achten Treffer.

Nicolej Krickau nahm früh seine zweite Auszeit, wollte den Fokus schärfen und auch personell durchwechseln. Einen Bruch im Spiel gab es dennoch nicht, auch weil Kevin Möller seine Quote auf über 40 % gehaltener Bälle geschraubt hatte und beim Siebenmeter von Mads Lenbroch noch am Kopf getroffen wurde. Der Rechtsaußen, der heute seinen 24. Geburtstag feierte, sah folgerichtig die Rote Karte.

Viertelfinalgegner aus Deutschland oder Schweden

An Flensburgs Sieg gab es keine Zweifel, acht Minuten vor dem Ende knackte Gottfridsson mit dem 24:40 die nächste Marke, am Ende stand eine deutliche 26:45-Niederlage für Bjerringbro-Silkeborg. K. Möller (24/2 Paraden), Lasse Möller (9) und Emil Jakobsen (8/3) ragten heraus.

Die SG Flensburg-Handewitt überspringt damit das Viertelfinale, ist damit potentieller Gegner der TSV Hannover-Burgdorf in der nächsten Runde. Die Recken treffen in den Play-offs auf IK Sävehof aus Schweden. Bjerringbro-Silkeborg muss sich nun mit Dinamo Bukarest messen.

Bjerringbro-Silkeborg – SG Flensburg-Handewitt (17:19)

Bjerringbro-Silkeborg: Løvkvist (1 Parade), Christensen (2 Paraden); Hallbäck 9, Øris Nielsen 5, Solstad 5, Bogojevic 3, Lauge 2, Lynggaard 1, Lenbroch 1, Ilsøe, Friden, Balling, Petersen, Olsen, Lehnert, Rahbek

SG Flensburg-Handewitt: K. Möller (24/2 Paraden), Buric; L. Möller 9, Jakobsen 8/3, Jørgensen 6, Golla 4, Einarsson 4, Pedersen 3, Zivkovic 2, Pytlick 1, Mensah 1, Gottfridsson 1, Hansen 1, Blagotinsek 1, Czertowicz 1, Horgen

Schiedsrichter: Svavar Petursson / Sigurdur Thrastarson (ISL)
Siebenmeter 0/2 ; 3/3
Strafminuten: 6/2

Füchse Berlin verlieren erneut gegen Sporting Lissabon

Die Füchse Berlin haben in der EHF European League den Gruppensieg verspielt. Bei Sporting CP Lissabon unterlag der Haupstadtklub mit 28:32 (17:17) und steht damit als Zweiter der Gruppe IV fest. Auch der Rest der Gruppe ist bereits entschieden, der Gruppensieg geht an die Portugiesen, die damit direkt ins Viertelfinale einziehen.

Sporting CP Lissabon war zu stark für die Füchse Berlin

Sporting CP Lissabon war zu stark für die Füchse Berlin

IMAGO/GlobalImagens

Die Portugiesen hatten ein deutliches Plus im Tor mit Leo Maciel und in Martim Costa (9) und Orri Freyr Thorkelsson (8) die Toptorjäger der Partie. Bei den Berlinern konnten Mathias Gidsel (6), Nils Lichtlein und der für die Siebenmeter eingewechselte Hans Lindberg (5) die meisten Treffer erzielen.

Das Weiterkommen hatten durch das 33:25 von Dinamo Bukarest gegen den CSM Constanta schon beide Teams gesichert, im direkten Duell spielten aber nun Sporting CP Lissabon und die Füchse Berlin den Gruppensieg aus.

Nach dem 31:32 in der Vorwoche musste der Bundesligist einen Auswärtssieg mit zwei Toren erreichen. Den besseren Start erwischte allerdings der Ligaprimus aus Portugal, der vor allem durch die beiden Costa-Brüder Francisco und Martim mächtig Alarm machte und früh mit zwei Toren führte.

Unter anderem mit zwei gehaltenen Siebenmetern vermochte Dejan Milosavljev das zwischenzeitliche 4:4 zu ermöglichen, doch vorne sündigte der Haupstadtklub mit seinen Chancen und scheiterte immer wieder an Leo Maciel – Jaron Siewert musste beim 9:5 (14.) eine Auszeit nehmen.

Frühe Füchse-Auszeit

Berlins Trainer fand die richtigen Stellschrauben, die Füchse nutzten nun ihre Chancen in der stimmungsvollen Halle, in der die Sportingfans wie im Fußball üblich mehr oder weniger die gesamte Spieldauer über ihre Fangesänge unabhängig vom Spielgeschehen durchführten.

Mehr als der zwischenzeitliche Anschlusstreffer war aber nicht drin, nachdem zuvor Hans Lindberg schon einmal vom Strich gepatzt hatte, ließ auch Jerry Tollbring einen Siebenmeter liegen. Sporting musste die Kräfte auch im Rückraum verteilen, das ging auf die Durchschlagskraft – Mathias Gidsel konnte beim 15:15 egalisieren und mit einem 17:17 ging es in die Pause.

Berlin nur einmal in Führung

Mathias Gidsel zeigte zum Beginn des zweiten Durchgangs seine Weltklasse – der Däne spielte einmal Marsenic am Kreis an und holte dann einen Siebenmeter heraus, den Hans Lindberg zum 17:19 verwandelte. Auch Lasse Ludwig, der schon im Verlauf der ersten Halbzeit eingewechselt wurde, hatte seine ersten Paraden.

Im Kampf um den Gruppensieg waren die Berliner nun erstmals wieder vorne – doch Sporting riss wieder mit den Costa-Brüdern das Spiel wieder an sich. Diesmal konnte auch eine Auszeit von Siewert beim 22:20 (42.) das Momentum nicht drehen.

Die Füchse verloren spielerisch den Kopf, sowohl Lichtlein wie auch Gidsel unterliefen leichte Offensivfouls, die Sporting dann nutzte, um sich auf 27:24 (50.) abzusetzen. Für die letzten sechs Minuten rückte dann noch einmal Dejan Milosavljev in die Pfosten, doch auch der Serbe konnte mit seiner dritten Parade im Spiel nichts mehr ausrichten. Beim Stand von 31:28 (58.) verletzte sich zudem Marko Kopljar.

Sporting CP Lissabon – Füchse Berlin 32:28 (17:17)

Sporting CP Lissabon: Maciel (15/2 Paraden), Kristensen; M. Costa 9, Thorkelsson 8/6, Silva 4, F. Costa 4, Gassama Cissokho 3, Suarez 2, P. Portela 1 , J. Gomes 1, Araujo, Gurri, Salvador, Vag, Mocquais, Moga

Füchse Berlin: Ludwig (4 Paraden), Milosavljev (3/2 Paraden); Gidsel 6, Lichtlein 5, Lindberg 5/5, Freihöfer 4, West av Teigum 3, Darj 2, Marsenic 2, Andersson 1, Tollbring, Langhoff, Kopljar, Jacobs, Drux

Schiedsrichter: Dalibor Jurinovic / Marko Mrvica (Kroatien)
Siebenmeter: 6/8 ; 5/7
Strafminuten: 6/6

Christian Stein

Füchse Berlin verlieren erneut gegen Sporting Lissabon

Die Füchse Berlin haben in der EHF European League den Gruppensieg verspielt. Bei Sporting CP Lissabon unterlag der Haupstadtklub mit 28:32 (17:17) und steht damit als Zweiter der Gruppe IV fest. Auch der Rest der Gruppe ist bereits entschieden, der Gruppensieg geht an die Portugiesen, die damit direkt ins Viertelfinale einziehen.

Sporting CP Lissabon war zu stark für die Füchse Berlin

Sporting CP Lissabon war zu stark für die Füchse Berlin

IMAGO/GlobalImagens

Die Portugiesen hatten ein deutliches Plus im Tor mit Leo Maciel und in Martim Costa (9) und Orri Freyr Thorkelsson (8) die Toptorjäger der Partie. Bei den Berlinern konnten Mathias Gidsel (6), Nils Lichtlein und der für die Siebenmeter eingewechselte Hans Lindberg (5) die meisten Treffer erzielen.

Das Weiterkommen hatten durch das 33:25 von Dinamo Bukarest gegen den CSM Constanta schon beide Teams gesichert, im direkten Duell spielten aber nun Sporting CP Lissabon und die Füchse Berlin den Gruppensieg aus.

Nach dem 31:32 in der Vorwoche musste der Bundesligist einen Auswärtssieg mit zwei Toren erreichen. Den besseren Start erwischte allerdings der Ligaprimus aus Portugal, der vor allem durch die beiden Costa-Brüder Francisco und Martim mächtig Alarm machte und früh mit zwei Toren führte.

Unter anderem mit zwei gehaltenen Siebenmetern vermochte Dejan Milosavljev das zwischenzeitliche 4:4 zu ermöglichen, doch vorne sündigte der Haupstadtklub mit seinen Chancen und scheiterte immer wieder an Leo Maciel – Jaron Siewert musste beim 9:5 (14.) eine Auszeit nehmen.

Frühe Füchse-Auszeit

Berlins Trainer fand die richtigen Stellschrauben, die Füchse nutzten nun ihre Chancen in der stimmungsvollen Halle, in der die Sportingfans wie im Fußball üblich mehr oder weniger die gesamte Spieldauer über ihre Fangesänge unabhängig vom Spielgeschehen durchführten.

Mehr als der zwischenzeitliche Anschlusstreffer war aber nicht drin, nachdem zuvor Hans Lindberg schon einmal vom Strich gepatzt hatte, ließ auch Jerry Tollbring einen Siebenmeter liegen. Sporting musste die Kräfte auch im Rückraum verteilen, das ging auf die Durchschlagskraft – Mathias Gidsel konnte beim 15:15 egalisieren und mit einem 17:17 ging es in die Pause.

Berlin nur einmal in Führung

Mathias Gidsel zeigte zum Beginn des zweiten Durchgangs seine Weltklasse – der Däne spielte einmal Marsenic am Kreis an und holte dann einen Siebenmeter heraus, den Hans Lindberg zum 17:19 verwandelte. Auch Lasse Ludwig, der schon im Verlauf der ersten Halbzeit eingewechselt wurde, hatte seine ersten Paraden.

Im Kampf um den Gruppensieg waren die Berliner nun erstmals wieder vorne – doch Sporting riss wieder mit den Costa-Brüdern das Spiel wieder an sich. Diesmal konnte auch eine Auszeit von Siewert beim 22:20 (42.) das Momentum nicht drehen.

Die Füchse verloren spielerisch den Kopf, sowohl Lichtlein wie auch Gidsel unterliefen leichte Offensivfouls, die Sporting dann nutzte, um sich auf 27:24 (50.) abzusetzen. Für die letzten sechs Minuten rückte dann noch einmal Dejan Milosavljev in die Pfosten, doch auch der Serbe konnte mit seiner dritten Parade im Spiel nichts mehr ausrichten. Beim Stand von 31:28 (58.) verletzte sich zudem Marko Kopljar.

Sporting CP Lissabon – Füchse Berlin 32:28 (17:17)

Sporting CP Lissabon: Maciel (15/2 Paraden), Kristensen; M. Costa 9, Thorkelsson 8/6, Silva 4, F. Costa 4, Gassama Cissokho 3, Suarez 2, P. Portela 1 , J. Gomes 1, Araujo, Gurri, Salvador, Vag, Mocquais, Moga

Füchse Berlin: Ludwig (4 Paraden), Milosavljev (3/2 Paraden); Gidsel 6, Lichtlein 5, Lindberg 5/5, Freihöfer 4, West av Teigum 3, Darj 2, Marsenic 2, Andersson 1, Tollbring, Langhoff, Kopljar, Jacobs, Drux

Schiedsrichter: Dalibor Jurinovic / Marko Mrvica (Kroatien)
Siebenmeter: 6/8 ; 5/7
Strafminuten: 6/6

Christian Stein

David Späth mit 23 Paraden: Rhein-Neckar Löwen schlagen Hannover-Burgdorf

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich auch im zweiten Bundesligaduell der EHF European League gegen die TSV Hannover-Burgdorf durchgesetzt. Besonders David Späth überragte: Der Torwart sammelte allein im ersten Durchgang 15 Paraden.

David Späth überragte gegen die TSV Hannover-Burgdorf.

David Späth überragte gegen die TSV Hannover-Burgdorf.

IMAGO/foto2press

Die Anfangsphase des deutschen Duells zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und den Rhein-Neckar Löwen wurde besonders durch einige Fehler und die beiden Torhüter geprägt. Sowohl Simon Gade als auch David Späth begeisterten mit mehreren Paraden. Der Vorteil pendelte sich über 3:1 (7.) und 6:4 (12.) dennoch auf Recken-Seite ein.

Erst als der Tempoexpress ins Rollen kam, gestalteten die Mannheimer das Spiel wieder offener: David Moré besorgte im Gegenstoß das 8:8 (19.). Christian Prokop reagierte mit seiner Auszeit, seine Mannschaft geriet beim 8:9 dennoch ins Hintertreffen. Die Chance auf das erste plus zwei verhinderte dann aber Simon Gadé, der im Gegenstoß aus spitzem Winkel von Moré im Gesicht getroffen wurde. In Überzahl stellte Marius Steinhauser so wieder auf Anfang (10:10, 22.).

In den Folgeminuten erspielten sich die Gäste dennoch wieder einen Vorteil. Besonders David Späth wuchs über sich hinaus, parierte in der 26. Minute etwa zwei freie Würfe hintereinander. 15 Paraden hatte der Nationaltorwart am Ende der ersten Halbzeit gesammelt, seine Mannschaft führte mit 15:13. Das letzte Wort hatte Hannovers Jonathan Edvardsson gehabt.

Löwen distanzieren Recken

Die Löwen kamen gut aus der Pause und erhöhten prompt auf drei Tore Differenz. Zwei Ballverluste von Juri Knorr vereitelten dann aber nicht nur die Chance auf das erste plus vier, sondern luden die Recken zu zwei Gegenstoßtoren ein (17:16, 34.). Danach übernahmen die Gäste aber wieder die Kontrolle und setzten sich beim 21:17 dann doch auf vier Treffer ab (40.).

Hannover reagierte defensiv mit einer Umstellung auf eine offensive 5:1-Deckungsformation. Das größte Problem der Niedersachsen hieß aber weiterhin David Späth. So blieb die Führung der Löwen auch zu Beginn der letzten zehn Minuten stabil. Getroffen hatte Tobias Reichmann zum 25:21 (50.).

Die Führung wuchs in der Folge sogar erstmals auf fünf Treffer an, die Löwen befanden sich jetzt auf den letzten Metern der Siegerstraße (26:21, 51.). Jannik Kohlbacher erhöhte kurz darauf auf 28:22. Das Spiel war damit entschieden: das zweite Mal zugunsten der Mannheimer, die nun den zweiten Platz sicher haben. Hannover ist derweil der dritte Rang nicht mehr zu nehmen. Der Endstand lautete 32:24.

TSV Hannover-Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen 24:32 (13:15)

TSV Hannover-Burgdorf: Gade (8 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Quenstedt (4 Paraden); Edvardsson 5, Steinhauser 5, Büchner 4, Hanne 2, Gerbl 2/1, Kulesh 2, Fischer 2, Brozovic 1, Uscins 1, Vujovic, Nyfjäll, Michalczik, Strmljan, Feise

Rhein-Neckar Löwen: Späth (23 Paraden, davon 1 Siebenmeter) 1, Birlehm; Reichmann 9/2, Kirkeløkke 9, Moré 5, Kohlbacher 4, Knorr 2, Davidsson 2, Jacobsen, Ahouansou, Jensen, Schefvert, Gislason, Lindenchrone, Zacharias

Zuschauer: 3617 (Swiss Life Hall)
Schiedsrichter: Aleksandar Jovic / Nedim Arnautovic (BIH)
Strafminuten: 8 / 10

David Späth mit 23 Paraden: Rhein-Neckar Löwen schlagen Hannover-Burgdorf

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich auch im zweiten Bundesligaduell der EHF European League gegen die TSV Hannover-Burgdorf durchgesetzt. Besonders David Späth überragte: Der Torwart sammelte allein im ersten Durchgang 15 Paraden.

David Späth überragte gegen die TSV Hannover-Burgdorf.

David Späth überragte gegen die TSV Hannover-Burgdorf.

IMAGO/foto2press

Die Anfangsphase des deutschen Duells zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und den Rhein-Neckar Löwen wurde besonders durch einige Fehler und die beiden Torhüter geprägt. Sowohl Simon Gade als auch David Späth begeisterten mit mehreren Paraden. Der Vorteil pendelte sich über 3:1 (7.) und 6:4 (12.) dennoch auf Recken-Seite ein.

Erst als der Tempoexpress ins Rollen kam, gestalteten die Mannheimer das Spiel wieder offener: David Moré besorgte im Gegenstoß das 8:8 (19.). Christian Prokop reagierte mit seiner Auszeit, seine Mannschaft geriet beim 8:9 dennoch ins Hintertreffen. Die Chance auf das erste plus zwei verhinderte dann aber Simon Gadé, der im Gegenstoß aus spitzem Winkel von Moré im Gesicht getroffen wurde. In Überzahl stellte Marius Steinhauser so wieder auf Anfang (10:10, 22.).

In den Folgeminuten erspielten sich die Gäste dennoch wieder einen Vorteil. Besonders David Späth wuchs über sich hinaus, parierte in der 26. Minute etwa zwei freie Würfe hintereinander. 15 Paraden hatte der Nationaltorwart am Ende der ersten Halbzeit gesammelt, seine Mannschaft führte mit 15:13. Das letzte Wort hatte Hannovers Jonathan Edvardsson gehabt.

Löwen distanzieren Recken

Die Löwen kamen gut aus der Pause und erhöhten prompt auf drei Tore Differenz. Zwei Ballverluste von Juri Knorr vereitelten dann aber nicht nur die Chance auf das erste plus vier, sondern luden die Recken zu zwei Gegenstoßtoren ein (17:16, 34.). Danach übernahmen die Gäste aber wieder die Kontrolle und setzten sich beim 21:17 dann doch auf vier Treffer ab (40.).

Hannover reagierte defensiv mit einer Umstellung auf eine offensive 5:1-Deckungsformation. Das größte Problem der Niedersachsen hieß aber weiterhin David Späth. So blieb die Führung der Löwen auch zu Beginn der letzten zehn Minuten stabil. Getroffen hatte Tobias Reichmann zum 25:21 (50.).

Die Führung wuchs in der Folge sogar erstmals auf fünf Treffer an, die Löwen befanden sich jetzt auf den letzten Metern der Siegerstraße (26:21, 51.). Jannik Kohlbacher erhöhte kurz darauf auf 28:22. Das Spiel war damit entschieden: das zweite Mal zugunsten der Mannheimer, die nun den zweiten Platz sicher haben. Hannover ist derweil der dritte Rang nicht mehr zu nehmen. Der Endstand lautete 32:24.

TSV Hannover-Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen 24:32 (13:15)

TSV Hannover-Burgdorf: Gade (8 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Quenstedt (4 Paraden); Edvardsson 5, Steinhauser 5, Büchner 4, Hanne 2, Gerbl 2/1, Kulesh 2, Fischer 2, Brozovic 1, Uscins 1, Vujovic, Nyfjäll, Michalczik, Strmljan, Feise

Rhein-Neckar Löwen: Späth (23 Paraden, davon 1 Siebenmeter) 1, Birlehm; Reichmann 9/2, Kirkeløkke 9, Moré 5, Kohlbacher 4, Knorr 2, Davidsson 2, Jacobsen, Ahouansou, Jensen, Schefvert, Gislason, Lindenchrone, Zacharias

Zuschauer: 3617 (Swiss Life Hall)
Schiedsrichter: Aleksandar Jovic / Nedim Arnautovic (BIH)
Strafminuten: 8 / 10