Braunschweig verlängert mit Rittmüller: “Mein Start war kompliziert”

Eintracht Braunschweig hat den Vertrag mit Marvin Rittmüller ligaunabhängig verlängert. Der Rechtsverteidiger blickt zurück auf seinen “komplizierten Start” und hat ein klares Ziel.

Ist nach kurzer Anlaufzeit in Braunschweig angekommen: Marvin Rittmüller.

Ist nach kurzer Anlaufzeit in Braunschweig angekommen: Marvin Rittmüller.

IMAGO/KBS-Picture

Erst vergangenen Sommer war er vom 1. FC Heidenheim nach Braunschweig gewechselt. Jetzt hat der 24-Jährige einen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2026 unterschrieben.  “Marvin hat insbesondere unter Daniel Scherning in den vergangenen Monaten eine kontinuierliche Entwicklung genommen und uns mit seinen Auftritten überzeugt”, kommentiert Sportdirektor Benjamin Kessel die Vertragsverlängerung. “Seine dynamische und leidenschaftliche Spielweise, sowie sein ehrgeiziger und erfrischender Charakter, passen hervorragend zu unserer Eintracht und der Art, wie wir Fußball spielen. Daher freuen wir uns, dass wir Marvin von unserem Weg überzeugen konnten und er sich mit seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung ligaunabhängig klar zur Eintracht bekennt.”

Allerdings verlief der Start bei den Löwen unter Coach Jens Härtel nicht ganz rund. Rittmüller wurde zunächst nur eingewechselt. Erst am 13. Spieltag hatte er es unter dem neuen Coach Daniel Scherning in die Startformation geschafft. Seitdem ist er fester Bestandteil in der Braunschweiger Formation. Insgesamt kam er bei 17 Spielen zum Einsatz (kicker-Durchschnittsnote: 3,77).

“Mein Start bei den Löwen war kompliziert”

“Es freut mich natürlich sehr, meinen Vertrag vorzeitig und ligaunabhängig bis 2026 verlängert zu haben. Ich fühle mich bei der Eintracht sehr wohl, bin dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich einfach wahnsinnig auf alles, was auf uns zukommen wird”, sagt Rittmüller, der am 7. März 25 Jahre alt wird und fügt an: “Mein Start bei den Löwen war zwar etwas kompliziert, umso glücklicher bin ich jedoch über die Entwicklung in den vergangenen Monaten. Ich werde weiter Vollgas geben, damit wir unsere Ziele erreichen. Gemeinsam wollen wir im Mai den Klassenerhalt feiern.”

Der gebürtige Erfurter stammt aus der Jugend von Rot-Weiß Erfurt. Über den 1. FC Köln führte sein Weg 2020 zum 1. FC Heidenheim. Der Sprung in die Stamm-Elf gelang ihm unter Frank Schmidt bei Aufsteiger Heidenheim allerdings nicht. Das hat sich nach den Anlaufschwierigkeiten im neuen Klub jetzt aber geändert, sodass er auch am Samstag beim 1. FC Nürnberg wieder in der Startaufstellung der Eintracht stehen wird.