Pulisic und Giroud ebnen den Weg: Milan schlägt Lecce klar

Die AC Milan hat ihre wettbewerbsübergreifende Siegesserie auf sieben Spiele ausgebaut. Gegen Lecce schafften die Rossoneri früh klare Verhältnisse.

Jubel in San Siro: Die AC Milan baute ihre Siegesserie auf sieben Spiele aus.

Jubel in San Siro: Die AC Milan baute ihre Siegesserie auf sieben Spiele aus.

IMAGO/Nicolo Campo

Milans Trainer Stefano Pioli tauschte nach dem knappen 2:1 in Florenz auf vier Positionen durch: Gabbia, Theo, Adli und Pulisic begannen für Thiaw, Florenzi, Bennacer und Loftus-Cheek. Lecce-Coach Luca Gotti wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen die Roma  seinerseits dreimal. Venuti, Gonzalez und Banda ersetzen Gendrey, Almqvist und Piccoli.

Pulisic und Giroud bringen Milan auf Kurs

Trotz der klaren Ausgangslage zwischen Milan und Lecce hatten die Gäste die erste gute Möglichkeit der Partie: Gonzalez setzte seinen Versuch von der Strafraumkante nur knapp am Mailänder Tor vorbei (3.). Im Anschluss durften aber die Hausherren direkt zum ersten Mal jubeln: Eine schöne Einzelaktion von Chukwueze veredelte Pulisic mit einem gezielten Strahl ins linke obere Eck (6.).

Ähnlich ging es auch weiter, noch in der Anfangsphase schlug Milan ein weiteres Mal zu. Giroud war bei einer Adli-Ecke zur Stelle und nickte zum 2:0 für die Hausherren ein (20.). Geschlagen gab sich der Außenseiter zwar noch nicht, nur sechs Minuten später verpasste Gonzalez nur knapp den Anschlusstreffer, als sein Kopfball aus elf Metern die Latte zum Zittern brachte (26.).

Krstovic fliegt – Leao stellt auf 3:0

Serie A, 31. Spieltag

Kurz vor der Pause kam dann aber der Schock für Lecce – plötzlich waren die Gäste nur noch zu zehnt. Stürmer Krstovic hatte das Bein gegen Chukwueze deutlich zu weit oben, traf den Flügelstürmer und wurde folgerichtig mit Rot vom Feld geschickt (45.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde es erneut bitter für die Gäste: Zunächst wurde Almqvist im Strafraum von Theo umgerempelt – bekam aber den Elfmeter nicht (57.). Im direkten Gegenangriff stellte Rafael Leao nach tollem Pass von Adli auf 3:0 für Milan – ein Resultat, das auch nach erneuter Begutachtung durch den VAR Bestand hatte (57.).

Theo an die Latte – Jovic scheitert an Falcone

Milan hatte nun richtig Spaß am Spielen. Ein ansatzloser Abschluss von Theo aus dem Halbfeld prallte allerdings nur an die Latte (65.). Auf der Gegenseite zeigte sich der nach seiner Einwechslung stets aktive Almqvist wieder, scheiterte aus zwölf Metern aber am gut postierten Maignan (76.).

Kurz vor Schluss hatte Milan dann noch einmal die Chance zu erhöhen: Jovics Versuch nach Steckpass von Chukwueze kratzte Falcone mit einem starken Reflex von der Linie (82.). Zwei Minuten später musste sich der Schlussmann erneut auszeichnen, als eine abgefälschte Hereingabe von Rafael Leao beinahe im kurzen Eck eingeschlagen wäre (84.). Schlussendlich blieb es aber beim 3:0-Heimsieg für die AC Milan, die ihre Siegesserie damit auf sieben Spiele ausbaute und den zweiten Platz untermauerte.

Am kommenden Donnerstag (21 Uhr) sind die Rossoneri wieder in Aktion: Dann geht es im Europa-League-Viertelfinalhinspiel gegen den Ligakonkurrenten AS Rom. Lecce empfängt am Samstag (15 Uhr) Empoli.

Pulisic und Giroud ebnen den Weg: Milan schlägt Lecce klar

Die AC Milan hat ihre wettbewerbsübergreifende Siegesserie auf sieben Spiele ausgebaut. Gegen Lecce schafften die Rossoneri früh klare Verhältnisse.

Jubel in San Siro: Die AC Milan baute ihre Siegesserie auf sieben Spiele aus.

Jubel in San Siro: Die AC Milan baute ihre Siegesserie auf sieben Spiele aus.

IMAGO/Nicolo Campo

Milans Trainer Stefano Pioli tauschte nach dem knappen 2:1 in Florenz auf vier Positionen durch: Gabbia, Theo, Adli und Pulisic begannen für Thiaw, Florenzi, Bennacer und Loftus-Cheek. Lecce-Coach Luca Gotti wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen die Roma  seinerseits dreimal. Venuti, Gonzalez und Banda ersetzen Gendrey, Almqvist und Piccoli.

Pulisic und Giroud bringen Milan auf Kurs

Trotz der klaren Ausgangslage zwischen Milan und Lecce hatten die Gäste die erste gute Möglichkeit der Partie: Gonzalez setzte seinen Versuch von der Strafraumkante nur knapp am Mailänder Tor vorbei (3.). Im Anschluss durften aber die Hausherren direkt zum ersten Mal jubeln: Eine schöne Einzelaktion von Chukwueze veredelte Pulisic mit einem gezielten Strahl ins linke obere Eck (6.).

Ähnlich ging es auch weiter, noch in der Anfangsphase schlug Milan ein weiteres Mal zu. Giroud war bei einer Adli-Ecke zur Stelle und nickte zum 2:0 für die Hausherren ein (20.). Geschlagen gab sich der Außenseiter zwar noch nicht, nur sechs Minuten später verpasste Gonzalez nur knapp den Anschlusstreffer, als sein Kopfball aus elf Metern die Latte zum Zittern brachte (26.).

Krstovic fliegt – Leao stellt auf 3:0

Serie A, 31. Spieltag

Kurz vor der Pause kam dann aber der Schock für Lecce – plötzlich waren die Gäste nur noch zu zehnt. Stürmer Krstovic hatte das Bein gegen Chukwueze deutlich zu weit oben, traf den Flügelstürmer und wurde folgerichtig mit Rot vom Feld geschickt (45.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde es erneut bitter für die Gäste: Zunächst wurde Almqvist im Strafraum von Theo umgerempelt – bekam aber den Elfmeter nicht (57.). Im direkten Gegenangriff stellte Rafael Leao nach tollem Pass von Adli auf 3:0 für Milan – ein Resultat, das auch nach erneuter Begutachtung durch den VAR Bestand hatte (57.).

Theo an die Latte – Jovic scheitert an Falcone

Milan hatte nun richtig Spaß am Spielen. Ein ansatzloser Abschluss von Theo aus dem Halbfeld prallte allerdings nur an die Latte (65.). Auf der Gegenseite zeigte sich der nach seiner Einwechslung stets aktive Almqvist wieder, scheiterte aus zwölf Metern aber am gut postierten Maignan (76.).

Kurz vor Schluss hatte Milan dann noch einmal die Chance zu erhöhen: Jovics Versuch nach Steckpass von Chukwueze kratzte Falcone mit einem starken Reflex von der Linie (82.). Zwei Minuten später musste sich der Schlussmann erneut auszeichnen, als eine abgefälschte Hereingabe von Rafael Leao beinahe im kurzen Eck eingeschlagen wäre (84.). Schlussendlich blieb es aber beim 3:0-Heimsieg für die AC Milan, die ihre Siegesserie damit auf sieben Spiele ausbaute und den zweiten Platz untermauerte.

Am kommenden Donnerstag (21 Uhr) sind die Rossoneri wieder in Aktion: Dann geht es im Europa-League-Viertelfinalhinspiel gegen den Ligakonkurrenten AS Rom. Lecce empfängt am Samstag (15 Uhr) Empoli.

Svilar, die Latte und zu viel Hektik stehen Lecces Coup im Weg

Serie A – Highlights by DAZN 01.04.2024

Svilar, die Latte und zu viel Hektik stehen Lecces Coup im Weg

5:00Die Roma hat im Rennen um die Champions-League-Qualifikation einen Rückschlag erlitten. Bei Abstiegskandidat US Lecce kamen die Hauptstadt-Giallorossi nicht über ein 0:0 hinaus, das gut und gern auch ein 0:1 hätte werden können.

Römische Enttäuschung: Die Latte verhindert in Lecce Schlimmeres

Daniele de Rossi, Roma-Trainer seit 16. Januar 2024, hat den Hauptstadtklub voll auf Kurs gebracht – das gilt auch nach diesem Osterwochenende noch. Allerdings erlebten die römischen Profis in Lecce doch einen Enttäuschung.

Hat die Roma mehr als stabilisiert, braucht aber dennoch noch einige Erfolgserlebnisse: Coach Daniele de Rossi.

Hat die Roma mehr als stabilisiert, braucht aber dennoch noch einige Erfolgserlebnisse: Coach Daniele de Rossi.

IMAGO/ABACAPRESS

Allen Grund für eine Schimpftirade hatte Daniele de Rossi an diesem Serie-A-Osterspieltag. Denn sein Team, zuletzt gut in Schwung und zu reichlich Punkten im Kampf um die Champions League geeilt, hatte in Lecce ganz schwache erste 45 Minuten erwischt.

Vom abstiegsbedrohten Außenseiter, dessen Team wie das der Römer Giallorossi genannt werden kann, ließen sich die favorisierten Hauptstädter nahezu über den gesamten ersten Abschnitt den Schneid abkaufen. Das einzig Gute: Die AS-Abwehr stand in den meisten Fällen gut und konnte sich auf Torwart Svilar, der seit Wochen die vorherige Nummer eins Rui Patricio verdrängt hat, verlassen.

Der 24-jährige belgisch-serbische Schlussmann nämlich parierte etwa gegen den früheren Bundesliga-Spieler Pongracic (8. Minute), gegen Dorgu (33.) und gegen Piccoli (40.). Außerdem verfehlten noch Gallo (28.) sowie nochmals Piccoli (42.) ihr Ziel recht knapp.

Roma wacht spät auf

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Einzig eine Paredes-Ecke, die Falcone vor der Torlinie entschärft hatte (6.), und der erst im Winter aus Empoli geholte Baldanzi (11.) konnten mal leichte Gefahr vor Lecces Kasten entfachen. Bis unmittelbar vor der Pause war allerdings aus Roma-Sicht gähnende Leere angesagt, auch von Zielspieler Lukaku war gefühlt gar nichts zu sehen. Dann aber hätte es klingeln müssen, doch AS-Eigengewächs Zalewski brachte den Ball aus nächster Nähe nicht im Netz unter, während Angelino bei einem kurz ausgeführten Standard haarscharf verfehlte (45.+1).

Das Aluminium rettet

Ob de Rossi nun in Katekomben laut geworden war? Nicht bekannt. Allerdings präsentierten sich die Mannen aus der “Ewigen Stadt” besser, ließen den Ball mehr zirkulieren und defensiv längere Zeit kaum mehr etwas anbrennen. Und doch fehlte es an zündenden Offensivideen, lediglich Baldanzi konnte mal freigespielt werden – sein Versuch kam hier aber viel zu überhastet und ungenau daher (60.). Auch Lukaku lenkte seinen Kopfball in der 68. Minute nicht genau genug auf den US-Kasten, während der eingewechselte Mittelfeldmann Aouar die womöglich beste Roma-Möglichkeit an Ostern vor Keeper Falcone vergab (71.). Joker El Shaarawy zielte noch direkt in Falcons Arme (78.).

Am Ende des Tages, am Ende dieses 30. Serie-A-Spieltags musste allerdings konstatiert werden: Mehr als ein 0:0 in Apulien hatten die Römer auch nicht verdient – zumal die erst seit März von Luca Gotti trainierten Spieler Lecces eigentlich selbst noch hätten gewinnen müssen. Doch Dorgu schoss nach tollem Angriff quasi alleinstehend vor dem leeren Kasten rechts daneben (68.), Banda verzweifelte an den Fingerspitzen von AS-Torwächter Svilar (85.), Sansone verzog viel zu hektisch (86.) – und Oudin striff mit seinem späten Distanzhammer noch die Oberkante der Latte (90.+4). Bei diesem Roma-Punktgewinn, den auch Joker Dybala (zuletzt abermals ausgefallen und nur für wenige Minuten einsatzbereit) nicht mehr verhindern konnte – der Argentinier kam nur einmal vor den Kasten, wurde aber geblockt.

Und so verloren die Hauptstadt-Giallorossi trotz eines weiterhin starken Jahres 2024 Platz 4 und den FC Bologna (3:0 gegen US Salernitana) bei nun fünf Punkten Rückstand etwas aus den Augen, während die Apulien-Giallorossi etwas Boden im Keller gutmachten.