Essen macht Neuauflage des Vorjahresfinals perfekt

Rot-Weiss Essen ist seiner Favoritenrolle beim 3:1 gegen den Ratinger SV im Niederrheinpokal gerecht geworden und hat die Neuauflage des Vorjahresfinales perfekt gemacht.

Auf ins Endspiel: Essener Spieler bejubeln das 3:1.

Auf ins Endspiel: Essener Spieler bejubeln das 3:1.

IMAGO/Maximilian Koch

Am Mittwochabend hatte RWE im Stadion an der Hafenstraße den Ratinger SV zu Gast und wurde vor 5081 Zuschauern seine Favoritenrolle gerecht. Gerade einmal zwei Minuten brauchten die Essener, um in Führung zu gehen. Abwehrmann Mustafa Kourouma war der Torschütze.

Auch nach der Führung blieb RWE energischer und drängte weiter nach vorne, das 2:0 ließ aber auf sich warten, weil entweder die Abseitsfalle zuschnappte oder es an Zielgenauigkeit im Abschluss mangelte. Aus dem gefühlten Nichts glich dann urplötzlich Ratingen durch einen erfolgreich abgeschlossenen Konter von Emre Demircan aus (24.).

Außenseiter sorgt nur kurz für Spannung

Auf einmal war wieder Spannung drin, doch die war nicht von langer Dauer. Noch vor dem Halbzeitpfiff ging das Team von Trainer Christoph Dabrowski wieder in Führung, Leonardo Vonic jubelte (39.). Nach Wiederanpfiff führte der eingewechselte Sascha Voelcke mit seinem Treffer zum 3:1 die frühe Entscheidung herbei (53.).

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Anschließend brachten die Essener, die Titelverteidiger sind, den Sieg über die Runden und machten damit auch die Neuauflage des Endspiels im Niederrheinpokal aus dem Vorjahr gegen Rot-Weiß Oberhausen klar. RWO hatte sich Anfang April durch ein 3:0 gegen die Sportfreunde Baumberg durchgesetzt.

Im Vorjahr gewann Essen das Finale mit 2:0 und löste damit das Ticket für die 1. Runde des DFB-Pokals, wo man dem HSV zwar Paroli bot, letztlich aber direkt die Segel streichen musste (3:4 nach Verlängerung). Nun aber rückt der Pokal wieder ins Abseits, da das Endspiel gegen RWO erst am 25. Mai stattfinden wird. Zuvor richtet sich der Blick der Essener als auf die Liga – und da geht es am Sonntag (LIVE! ab 16.30 Uhr bei kicker) auf der Bielefelder Alm weiter. Ratingen hat indes im Oberliga-Aufstiegskampf – ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) – ein Heimspiel gegen den Mülheimer FC vor der Brust.