Schick weiß um sein Glück – Streich ärgert sich über Schiedsrichter

Bayer 04 Leverkusen marschiert weiterhin schnurstracks in Richtung Meisterschaft. Auch in Freiburg ließ sich die Werkself nicht stoppen, wenngleich man dafür auch das nötige Quäntchen Glück brauchte.

Sein Tor zum 3:2 machte den Unterschied aus: Patrik Schick.

Sein Tor zum 3:2 machte den Unterschied aus: Patrik Schick.

Getty Images

In Freiburg glückte dank Florian Wirtz ein Blitzstart (2. Minute), auch weil Nicolas Höfler eine Fehleinschätzung unterlief. “Ich spekuliere auf einen Schuss von Wirtz, er täuscht aber an und geht weiter – das darf so nicht passieren. Ich muss die Innenbahn zu machen”, übte der SC-Mittelfeldmann nach dem 2:3 bei DAZN Selbstkritik und verwies zugleich darauf, dass man “mit dem 1:1 gut zurückgekommen” sei. Das Problem: das 2:1 von Adam Hlozek, “wo wir auch nicht gut ausschauen”, wie Höfler zugab.

SC-Coach Christian Streich gab ebenfalls offen zu, dass man schlecht verteidigt habe, übte aber auch Kritik am Unparteiischen Harm Osmers. “Alle 50:50-Entscheidungen in der zweiten Hälfte wurden gegen uns gepfiffen”, merkte der Trainer an und betonte, dass es besonders “schade” sei, “wenn eine Mannschaft, die ganz oben steht und individuell eine unfassbare Qualität besitzt, das auch noch kriegt”. Das fühle sich dann einfach “ungerecht” an. “Das ist falsch, das geht nicht und das kannst du nicht verkraften.”

Leverkusens Trainer Xabi Alonso hatte indes nichts an der Leistung der Unparteiischen zu mäkeln, dafür aber an seinen Spielern. “Wir hätten das vierte Tor früher schießen können”, merkte der Spanier an und stellte mit Blick auf die hektische Schlussphase fest: “So wurde es am Ende emotional.” Ähnlich fiel das Fazit von Sportdirektor Simon Rolfes aus, der monierte, dass man vor der Halbzeit “nicht ganz so genau und zielstrebig gespielt hat, dafür zu viel auf Kontrolle”. Nach Wiederanpfiff habe man “das Spiel ansonsten klar dominiert”.

Fakt ist aber auch: Bayer hatte das nötige Spielglück, was auch Vincenzo Grifo mit Blick auf das 3:2 von Patrik Schick nicht entgangen war. Der Tscheche hatte eine Hereingabe von Jeremie Frimpong aus vollem Lauf direkt und unter Mithilfe beider Innenpfosten im Tor versenkt (53.).

“Schick macht es überragend”, lobte Grifo die Aktion und verwies zugleich darauf, dass es eben so läuft, “wenn du da oben stehst. Dann geht der Ball zweimal an den Pfosten und rein – für Leverkusen natürlich überragend. Es hat uns wehgetan.” Schick wiederum gab zu, dass der Treffer glücklich war: “Wenn ich ehrlich bin, dann war da schon ein bisschen Glück dabei. Der Ball ist ein bisschen aufgesprungen, ich wollte ihn nur treffen und hätte es nicht besser machen können.”

Glück ja, aber am Ende ist es auch ein Zeichen von Qualität. Bayer blieb nämlich damit auch im 38. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen und ist als einziges Team der Top-5-Ligen (England, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien) in dieser Saison gänzlich unbezwungen. Unter dem Strich: Bayer macht Spaß, und Bayer hat Spaß, wie Wirtz sagte. Warum? “Weil wir ziemlich viele Spiele gewinnen, dafür spielen wir Fußball und das ist auch das, was Spaß macht.”

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit zwei Siegen erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit zwei Siegen erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

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Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit zwei Siegen erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit einem Sieg und einem Remis erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit einem Sieg und einem Remis erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit einem Sieg und einem Remis erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit einem Sieg und einem Remis erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit einem Sieg und einem Remis erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz

Freiburg: Enttäuschung trotz toller Saison – aber keine Zeit dafür

Königsklasse verpasst. Trotz einer erfolgreichen Saison muss der SC Freiburg durch zwei Niederlagen am Ende auch mit Enttäuschung umgehen – sollte sie jedoch schnell überwinden. Am Samstag steht der erste Auftritt im Pokalfinale an.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

Chance vertan, aber keine Zeit für Enttäuschung: Freiburgs Kapitän Christian Günter.

IMAGO/Jan Huebner

In der 73. Minute kommt die 1:0-Führung der Bielefelder gegen Leipzig beim Freiburger Bankpersonal an. Christian Streich rudert mit den Armen, fordert und feuert seiner Mannschaft an, die nach einem vorne eher uninspirierten und zu fehlerhaften Auftritt gerade 0:1 in Leverkusen zurückliegt. Sollte sie das Spiel noch drehen und Bielefeld tatsächlich die Überraschung gegen RB schaffen, dann wäre es doch noch gelöst, das Champions-League-Ticket für die Breisgauer.

“Wir haben das mitbekommen, dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Durch das 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir noch ein, zwei Situationen – aber Leipzig hat schlussendlich noch das 1:1 gemacht. Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League …”, sagte SC-Kapitän Christian Günter bei “Sky” und bekannte: “Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dort steht und enge Spiele hat.”

“Es ist extrem ärgerlich”

Nach dem 32. Spieltag stand das Streich-Team auf Platz vier und hätte mit einem Sieg und einem Remis erstmals in der Vereinsgeschichte in die Königsklasse einziehen können. Doch es folgte ein vom Ergebnis her deutliches und ernüchterndes 1:4 gegen Union Berlin und nun das 1:2 in letzter Minute in Leverkusen. So zog Union in der Abschlusstabelle noch am Sport-Club vorbei, der als Sechster die Saison mit dem zweitbesten Tabellenrang und der zweiten Zulassung zur Europa-League-Gruppenphase in der über zehnjährigen Streich-Ära beendet.

“Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt”, betonte Nicolas Höfler im “Sky”-Interview, räumte aber auch ein: “Trotzdem ist es extrem ärgerlich, dass wir die letzten zwei Bundesligaspiele und zwei Tabellenplätze verloren haben.”

Für die nachvollziehbare Enttäuschung, die Chance auf den sportlich und wirtschaftlich mit großem Abstand attraktivsten Europacup verspielt zu haben, bleibt allerdings keine Zeit. “Wir schauen nach vorne, wir spielen nächste Saison international. Das hätten wir Anfang der Saison unterschrieben und nächste Woche kommt das Pokalfinale. Das ist ein großes Highlight für uns, da wollen wir erfolgreich sein”, so Höfler.

Wie Freiburg Leipzig “das Leben schwer machen” will

Um gegen Leipzig erfolgreich zu sein, bedarf es allerdings einer Steigerung, vor allem im Angriffsdrittel. “Wenn wir mit der Energie auf den Platz gehen wie heute, vorne ein bisschen zielstrebiger sind, um die Abschlusssituationen zu haben, werden wir Leipzig das Leben schwer machen”, meint Günter. Höfler ist ähnlicher Meinung und unterstrich die Bedeutung guter Regeneration: “Die nächsten Tage müssen wir auf jeden Fall Erholung reinbringen, Kraft tanken, dass wir am Samstag volle Energie auf den Platz bringen.” Damit wolle man Leipzig unter Druck setzen, aber auch Höfler weiß, dass offensiv mehr kommen muss: “Mit Ball sollten wir ein bisschen mehr Qualität hinbekommen als heute. Dann bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten.”

Gelingt der Pokaltriumph, wäre für die meisten Freiburger die verpasste Königsklasse schnell vergessen. Günter hatte schon betont, dass ihm der Pott in der Abwägung wichtiger wäre. Andererseits droht die dritte Niederlage in Serie. Damit will keiner in den Sommerurlaub starten.

Carsten Schröter-Lorenz