“Werde keine Luftsprünge machen”: Ristics Warnung und Halles Wiedergutmachung

Nach zwei wichtigen Siegen im Abstiegskampf in Folge wartet auf den Halleschen FC der nächste Top-Gegner. Trainer Sreto Ristic zeigt sich angriffslustig – und warnt gleichzeitig vor zu viel Euphorie.

Verdienter Jubel: HFC-Trainer Sreto Ristic (M.) nach dem Derbysieg gegen Dresden mit Kapitän Jonas Nietfeld (re.) und Niklas Kreuzer.

Verdienter Jubel: HFC-Trainer Sreto Ristic (M.) nach dem Derbysieg gegen Dresden mit Kapitän Jonas Nietfeld (re.) und Niklas Kreuzer.

IMAGO/Fotostand

Vor ziemlich genau fünf Monaten war der Hallesche FC an einem Tiefpunkt. 1:4-Pleite gegen Aufsteiger Preußen Münster, vorletzter Platz in der Tabelle. Trainer Sreto Ristic erinnert sich noch heute mit Grauen an die “schlechteste Halbzeit unter mir”. Nach den ersten 45 Minuten stand es bereits 0:3 aus HFC-Sicht.

“Das war ein Spiel, das mir überhaupt nicht gepasst hat”, sagt Ristic im Rückblick. “Dass wir so wenig entgegensetzen konnten, hat mich erschrocken.” Nun bekommt der HFC am Samstag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker) die Chance auf Wiedergutmachung. Und die Vorzeichen stehen deutlich besser als im Oktober.

Das Hinspiel gegen Preußen “ist eine Weile her”, weiß auch Ristic. Mittlerweile steht Halle über dem Strich – auf Platz 15 mit immerhin vier Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – und durfte dank zwei Siegen in Serie (3:0 gegen Keller-Konkurrent Lübeck und 1:0 gegen Aufstiegsaspirant Dresden) Selbstvertrauen sammeln.

Zwischen Selbstvertrauen und der Euphoriewelle

“Wir können jeden schlagen. Das haben wir gegen Dresden bestätigt. Jetzt fahren wir nach Münster, und ich denke, auch da haben wir eine realistische Chance”, bringt der 48-Jährige das neue Selbstvertrauen einerseits auf den Punkt. Andererseits bemüht er sich, rechtzeitig noch die Euphoriebremse zu finden.

Wir werden uns nicht blenden lassen.

Sreto Ristic

“Wir werden uns nicht blenden lassen”, antwortet Ristic auf die Frage, ob die beiden Erfolge ein Wendepunkt in der Saison sein könnten. “Ich werde keine Luftsprünge machen. Wir sind im Abstiegskampf. Auf irgendeiner Welle – auch wenn es ein Wellchen ist – zu reiten, ist sinnlos. Wir müssen wieder bereit sein, Kilometer abzuspulen.”

Die Siege, insbesondere ein Derbysieg gegen Dynamo, tun der Mannschaft natürlich gut, “das hat man auch gespürt”, so Ristic. Darauf dürfe man sich aber nicht ausruhen. “Intensiven Fußball nach vorne” fordert er genauso wie “intensiv verteidigen”. Die Defensivarbeit habe gegen Dresden sehr gut funktioniert, da kommt gegen Münster “mit Sicherheit eine Aufgabe” auf den HFC zu.

3. Liga, 29. Spieltag

Halle bangt um drei angeschlagene Spieler

Das Sturmduo des Tabellenvierten, dessen Offensive mit 50 Treffern die 3. Liga anführt, Joel Grodowski (13 Tore) und Malik Batmaz (14 Tore) sei “top, top in dieser Liga”. Aber: “Wir haben auch Qualität und richtig guten Zug im Spiel.” Da ist es wieder, das neue Selbstvertrauen beim HFC.

Womöglich müssen die Gäste allerdings auf ihren besten Torschützen Dominic Baumann, der ebenfalls auf 14 Treffer kommt, verzichten. Der 28-Jährige hat Probleme am Sprunggelenk. Am Donnerstag konnte zudem Besar Halimi nicht trainieren, und Brian Behrendt laboriert an einer Oberschenkelverletzung. “Bei ein paar angeschlagenen Spielern müssen wir schauen, ob es fürs Wochenende reicht”, fasst Ristic zusammen.

“Werde keine Luftsprünge machen”: Ristics Warnung und Halles Wiedergutmachung

Nach zwei wichtigen Siegen im Abstiegskampf in Folge wartet auf den Halleschen FC der nächste Top-Gegner. Trainer Sreto Ristic zeigt sich angriffslustig – und warnt gleichzeitig vor zu viel Euphorie.

Verdienter Jubel: HFC-Trainer Sreto Ristic (M.) nach dem Derbysieg gegen Dresden mit Kapitän Jonas Nietfeld (re.) und Niklas Kreuzer.

Verdienter Jubel: HFC-Trainer Sreto Ristic (M.) nach dem Derbysieg gegen Dresden mit Kapitän Jonas Nietfeld (re.) und Niklas Kreuzer.

IMAGO/Fotostand

Vor ziemlich genau fünf Monaten war der Hallesche FC an einem Tiefpunkt. 1:4-Pleite gegen Aufsteiger Preußen Münster, vorletzter Platz in der Tabelle. Trainer Sreto Ristic erinnert sich noch heute mit Grauen an die “schlechteste Halbzeit unter mir”. Nach den ersten 45 Minuten stand es bereits 0:3 aus HFC-Sicht.

“Das war ein Spiel, das mir überhaupt nicht gepasst hat”, sagt Ristic im Rückblick. “Dass wir so wenig entgegensetzen konnten, hat mich erschrocken.” Nun bekommt der HFC am Samstag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker) die Chance auf Wiedergutmachung. Und die Vorzeichen stehen deutlich besser als im Oktober.

Das Hinspiel gegen Preußen “ist eine Weile her”, weiß auch Ristic. Mittlerweile steht Halle über dem Strich – auf Platz 15 mit immerhin vier Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – und durfte dank zwei Siegen in Serie (3:0 gegen Keller-Konkurrent Lübeck und 1:0 gegen Aufstiegsaspirant Dresden) Selbstvertrauen sammeln.

Zwischen Selbstvertrauen und der Euphoriewelle

“Wir können jeden schlagen. Das haben wir gegen Dresden bestätigt. Jetzt fahren wir nach Münster, und ich denke, auch da haben wir eine realistische Chance”, bringt der 48-Jährige das neue Selbstvertrauen einerseits auf den Punkt. Andererseits bemüht er sich, rechtzeitig noch die Euphoriebremse zu finden.

Wir werden uns nicht blenden lassen.

Sreto Ristic

“Wir werden uns nicht blenden lassen”, antwortet Ristic auf die Frage, ob die beiden Erfolge ein Wendepunkt in der Saison sein könnten. “Ich werde keine Luftsprünge machen. Wir sind im Abstiegskampf. Auf irgendeiner Welle – auch wenn es ein Wellchen ist – zu reiten, ist sinnlos. Wir müssen wieder bereit sein, Kilometer abzuspulen.”

Die Siege, insbesondere ein Derbysieg gegen Dynamo, tun der Mannschaft natürlich gut, “das hat man auch gespürt”, so Ristic. Darauf dürfe man sich aber nicht ausruhen. “Intensiven Fußball nach vorne” fordert er genauso wie “intensiv verteidigen”. Die Defensivarbeit habe gegen Dresden sehr gut funktioniert, da kommt gegen Münster “mit Sicherheit eine Aufgabe” auf den HFC zu.

3. Liga, 29. Spieltag

Halle bangt um drei angeschlagene Spieler

Das Sturmduo des Tabellenvierten, dessen Offensive mit 50 Treffern die 3. Liga anführt, Joel Grodowski (13 Tore) und Malik Batmaz (14 Tore) sei “top, top in dieser Liga”. Aber: “Wir haben auch Qualität und richtig guten Zug im Spiel.” Da ist es wieder, das neue Selbstvertrauen beim HFC.

Womöglich müssen die Gäste allerdings auf ihren besten Torschützen Dominic Baumann, der ebenfalls auf 14 Treffer kommt, verzichten. Der 28-Jährige hat Probleme am Sprunggelenk. Am Donnerstag konnte zudem Besar Halimi nicht trainieren, und Brian Behrendt laboriert an einer Oberschenkelverletzung. “Bei ein paar angeschlagenen Spielern müssen wir schauen, ob es fürs Wochenende reicht”, fasst Ristic zusammen.