Holtby macht es “à la Özil” – und “bleibt demütig”

Die Anzeichen verhärten sich, dass erstmals eine Mannschaft aus Schleswig-Holstein in der Saison 2024/25 in der Bundesliga aufschlagen wird. Doch davon wollen die Störche auch nach dem nächsten souveränen Dreier noch nichts hören.

Deckel drauf: Lewis Holtby (Mi.) erzielte gegen Rostock das 2:0.

Deckel drauf: Lewis Holtby (Mi.) erzielte gegen Rostock das 2:0.

Getty Images

“Jedes Spiel ist ein Genuss im Moment”, stellte Lewis Holtby, der am Ende gegen Rostock mit der Binde auflaufen durfte, nach dem 2:0-Sieg gegen die Kogge bei Sky fest. Auch nach der Länderspielpause und ohne den erkrankten Patrick Erras und Colin Kleine-Bekel, der im Saisonendspurt mit einem Kreuzbandriss fehlen wird, überzeugte die neu-formierte Dreierkette der Störche und blieb im dritten Spiel in Serie ohne Gegentreffer.

“Mit der Mannschaft zu fighten, das freut mich am meisten”, so Holtby, der dabei sinnbildlich den indirekten Freistoß der Rostocker nannte. In den Freistoß von der Fünfmeterlinie schmissen sich die Störche im Verbund erfolgreich. “Das ist geil!”, so Holtby.

Topscorer Holtby mit seinem besonderen Moment

Der 33-Jährige, der in seiner langen und intensiven Profikarriere noch nie aufsteigen konnte, ging gegen harmlose Hanseaten voran und erzielte im zweiten Abschnitt auch noch seinen vierten Saisontreffer, wodurch er nun mit elf Torbeteiligungen die Scorerliste des Tabellenzweiten anführt. Das 2:0, es war ein besonderes Tor für Holtby: “Ich zittere, weil der auf meinen Rechten kommt – und dann mache ich den à la Özil irgendwie mit so einem Dropschuss”, beschreibt Holtby die Szene. Im Anschluss gedachte der Mittelfeldmann seiner Tochter und seinem am vergangenen Freitag verstorbenen Großvater.

Der Treffer raubte Rostock früh jegliche Hoffnung und da Kiel einmal mehr besonders abgeklärt blieb, festigten sie den zweiten Rang. Noch nie gab eine Mannschaft seit Einführung der Drei-Punkte-Regel einen solchen Vorsprung zu diesem Zeitpunkt her – sieben Spiele fehlen noch, dann heißt der erste Bundesligist aus Schleswig-Holstein Holstein Kiel.

Holtby demütig: “Müssen den Mund halten und dann schauen wir mal”

Davon will Holtby aber noch nichts wissen. “Wir müssen weiter hart arbeiten und demütig bleiben. Es sind noch sieben schwere Spiele. Wir müssen den Mund halten und dann schauen wir mal im Mai, ob wir hier was zu feiern haben.”

Den Anfang des Saisonfinals macht in der kommenden Woche die Begegnung mit Nürnberg, dann folgt Schlusslicht Osnabrück – und am 30. Spieltag gastiert die KSV Holstein dann im Spitzenspiel beim Hamburger SV.

Holtby macht es “à la Özil” – und “bleibt demütig”

Die Anzeichen verhärten sich, dass erstmals eine Mannschaft aus Schleswig-Holstein in der Saison 2024/25 in der Bundesliga aufschlagen wird. Doch davon wollen die Störche auch nach dem nächsten souveränen Dreier noch nichts hören.

Deckel drauf: Lewis Holtby (Mi.) erzielte gegen Rostock das 2:0.

Deckel drauf: Lewis Holtby (Mi.) erzielte gegen Rostock das 2:0.

Getty Images

“Jedes Spiel ist ein Genuss im Moment”, stellte Lewis Holtby, der am Ende gegen Rostock mit der Binde auflaufen durfte, nach dem 2:0-Sieg gegen die Kogge bei Sky fest. Auch nach der Länderspielpause und ohne den erkrankten Patrick Erras und Colin Kleine-Bekel, der im Saisonendspurt mit einem Kreuzbandriss fehlen wird, überzeugte die neu-formierte Dreierkette der Störche und blieb im dritten Spiel in Serie ohne Gegentreffer.

“Mit der Mannschaft zu fighten, das freut mich am meisten”, so Holtby, der dabei sinnbildlich den indirekten Freistoß der Rostocker nannte. In den Freistoß von der Fünfmeterlinie schmissen sich die Störche im Verbund erfolgreich. “Das ist geil!”, so Holtby.

Topscorer Holtby mit seinem besonderen Moment

Der 33-Jährige, der in seiner langen und intensiven Profikarriere noch nie aufsteigen konnte, ging gegen harmlose Hanseaten voran und erzielte im zweiten Abschnitt auch noch seinen vierten Saisontreffer, wodurch er nun mit elf Torbeteiligungen die Scorerliste des Tabellenzweiten anführt. Das 2:0, es war ein besonderes Tor für Holtby: “Ich zittere, weil der auf meinen Rechten kommt – und dann mache ich den à la Özil irgendwie mit so einem Dropschuss”, beschreibt Holtby die Szene. Im Anschluss gedachte der Mittelfeldmann seiner Tochter und seinem am vergangenen Freitag verstorbenen Großvater.

Der Treffer raubte Rostock früh jegliche Hoffnung und da Kiel einmal mehr besonders abgeklärt blieb, festigten sie den zweiten Rang. Noch nie gab eine Mannschaft seit Einführung der Drei-Punkte-Regel einen solchen Vorsprung zu diesem Zeitpunkt her – sieben Spiele fehlen noch, dann heißt der erste Bundesligist aus Schleswig-Holstein Holstein Kiel.

Holtby demütig: “Müssen den Mund halten und dann schauen wir mal”

Davon will Holtby aber noch nichts wissen. “Wir müssen weiter hart arbeiten und demütig bleiben. Es sind noch sieben schwere Spiele. Wir müssen den Mund halten und dann schauen wir mal im Mai, ob wir hier was zu feiern haben.”

Den Anfang des Saisonfinals macht in der kommenden Woche die Begegnung mit Nürnberg, dann folgt Schlusslicht Osnabrück – und am 30. Spieltag gastiert die KSV Holstein dann im Spitzenspiel beim Hamburger SV.