Ostermann verlässt St. Pauli II im Sommer

Elard Ostermann wird in der neuen Saison nicht mehr Trainer der Zweitliga-Reserve des FC St. Pauli sein. Gemeinsam haben Verein und Trainer entschieden, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern.

Verlässt den FC St. Pauli II im Sommer: Elard Ostermann

Verlässt den FC St. Pauli II im Sommer: Elard Ostermann

IMAGO/Claus Bergmann

Mehr zur Regionalliga Nord

Seit dem Jahreswechsel ist die Zweitliga-Reserve des FC. St. Pauli so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Regionalliga Nord. 17 Punkte aus sieben Spielen haben die zum Jahresende extrem formschwachen Kiezkicker (nur ein Sieg aus neun Spielen) in ruhigere Gewässer manövriert. Der Klassenerhalt sollte bei aktuell 14 Punkten Vorsprung zur roten Zone bereits jetzt in trockenen Tüchern sein.

Wie der Verein am Mittwochmorgen verkündete, wird es im Sommer dennoch überraschenderweise einen Trainerwechsel geben. Nach zwei Jahren wird Cheftrainer Elard Ostermann seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern, darauf hätten sich beide Seiten in einem einvernehmlichen Gespräch geeinigt. Der 55-Jährige “möchte sich zur kommenden Spielzeit neuen Herausforderungen stellen”, schildert St. Pauli die Gründe für die Trennung.

Ostermann hinterlässt eine junge, stabile U 23, die in den letzten Monaten eine “positive Entwicklung” genommen hat, findet auch Carsten Rothenbach, Sportlicher Leiter der U 23. “Wir haben gemeinsam gezeigt, wie wichtig der behutsame Aufbau von Talenten ist beim Übergang in den Profi-Bereich. Diese Arbeit hat mir viel Freude bereitet. Ich danke dem FC St. Pauli für die gemeinsame Zeit und freue mich auf neue Herausforderungen”, blickt auch Ostermann mit einem guten Gefühl auf seinen Zeit bei den Kiezkickern zurück.

Wer in der kommenden Spielzeit in Ostermanns Fußstampfen treten soll, steht derweil noch nicht fest. Auf der Suche nach einem Nachfolger bleibt den Verantwortlichen aber noch genügend Zeit.

Ostermann verlässt St. Pauli II im Sommer

Elard Ostermann wird in der neuen Saison nicht mehr Trainer der Zweitliga-Reserve des FC St. Pauli sein. Gemeinsam haben Verein und Trainer entschieden, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern.

Verlässt den FC St. Pauli II im Sommer: Elard Ostermann

Verlässt den FC St. Pauli II im Sommer: Elard Ostermann

IMAGO/Claus Bergmann

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Seit dem Jahreswechsel ist die Zweitliga-Reserve des FC. St. Pauli so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Regionalliga Nord. 17 Punkte aus sieben Spielen haben die zum Jahresende extrem formschwachen Kiezkicker (nur ein Sieg aus neun Spielen) in ruhigere Gewässer manövriert. Der Klassenerhalt sollte bei aktuell 14 Punkten Vorsprung zur roten Zone bereits jetzt in trockenen Tüchern sein.

Wie der Verein am Mittwochmorgen verkündete, wird es im Sommer dennoch überraschenderweise einen Trainerwechsel geben. Nach zwei Jahren wird Cheftrainer Elard Ostermann seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern, darauf hätten sich beide Seiten in einem einvernehmlichen Gespräch geeinigt. Der 55-Jährige “möchte sich zur kommenden Spielzeit neuen Herausforderungen stellen”, schildert St. Pauli die Gründe für die Trennung.

Ostermann hinterlässt eine junge, stabile U 23, die in den letzten Monaten eine “positive Entwicklung” genommen hat, findet auch Carsten Rothenbach, Sportlicher Leiter der U 23. “Wir haben gemeinsam gezeigt, wie wichtig der behutsame Aufbau von Talenten ist beim Übergang in den Profi-Bereich. Diese Arbeit hat mir viel Freude bereitet. Ich danke dem FC St. Pauli für die gemeinsame Zeit und freue mich auf neue Herausforderungen”, blickt auch Ostermann mit einem guten Gefühl auf seinen Zeit bei den Kiezkickern zurück.

Wer in der kommenden Spielzeit in Ostermanns Fußstampfen treten soll, steht derweil noch nicht fest. Auf der Suche nach einem Nachfolger bleibt den Verantwortlichen aber noch genügend Zeit.

3:4 nach Aufholjagd: Meppen lässt sich von St. Pauli II auskontern

Obwohl der SV Meppen gegen die U 23 des FC St. Pauli nach einem 1:3-Rückstand eine zwischenzeitliche Antwort parat hatte, stehen die Emsländer nach der 3:4-Niederlage mit leeren Händen da und haben nur noch minimale Chancen auf Platz 1.

Jubeltraube: Der FC St. Pauli II holte in Meppen mit dem letzten Angriff doch noch einen Sieg.

Jubeltraube: Der FC St. Pauli II holte in Meppen mit dem letzten Angriff doch noch einen Sieg.

IMAGO/Werner Scholz

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Nur Siege helfen dem SV Meppen, um den Rückstand auf Spitzenreiter Hannover 96 II wettzumachen.

Somit war es extrem kontraproduktiv aus Meppener Sicht, dass die U 23 des FC St. Pauli II am Sonntag schon in der 3. Minute in Führung ging. Nach einem Eckball des SVM konterten die Kiezkicker temporeich und Lee hieß schlussendlich der Torschütze. Doch fast im Gegenzug setzte sich Spit am linken Flügel in einem Laufduell durch und bediente am zweiten Pfosten Schepp, der die flache Hereingabe ins Tor weiterleitete.

Beide Teams drückten aufs Gaspedal, was sich als nächstes für St. Pauli entscheidend auswirkte. Ulbricht verwertete einen weiteren Konter mit einem platzierten Flachschuss zum 2:1 für die Hamburger (10.). Beim nächsten Angriff verhinderte SVM-Torwart Pünt gegen Lee den dritten Einschlag. Doch auch wenn sich die Hausherren als äußerst konteranfällig erwiesen, offensiv war mit ihnen zu rechnen. In der 28. Minute traf Schepp das Gestänge. Mit der knappen Pauli-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Nach Wiederbeginn fehlte bei Meppen die nötige Genauigkeit. Erst in der 67. Minute kam Wensing zu einer brauchbaren Schusschance, doch Gäste-Keeper Ahlers parierte mit einer Fußabwehr. Als Günther in der 72. Minute am langen Pfosten zum 3:1 einschob, schien die Messe gelesen. Doch das erwies sich als trügerisch.

Der SVM rannte mit letzter Kraft an, eine kurz kurz abgewehrte Ecke fiel in der 84. Minute Benjamins vor die Füße, der aus der Distanz auf 2:3 verkürzte. Sollte hier tatsächlich noch etwas gehen für den SV Meppen? – Ja. Rund 180 Sekunden nach dem Anschluss landete eine Flanke von Prasse am zweiten Pfosten bei Spit, der die Kugel über die Linie drückte.

Auch wenn die über 6000 Fans jetzt bester Laune waren, ein Unentschieden wäre im Grunde zu wenig gewesen, um Platz 1 nicht aus den Augen zu verlieren. Und so drängten die Emsländer auf den Sieg. In der sechsten Minute der Nachspielzeit kochten die Emotionen über, mit Spit und Mahncke flog jeweils ein Spieler beider Teams nach einer Rudelbildung mit Rot vom Platz. Mahncke hatte nachgetreten, Spit einen Gegner umgeschubst.

Damit war der Nachmittag aber noch nicht komplett erzählt: In der letzten Aktion des Spiels drang von Knebel links in den heimischen Strafraum ein, legte auf den zweiten Pfosten quer, wo Marie die Hamburger tatsächlich noch zum Sieg schoss. Unmittelbar danach beendete Schiedsrichter Weinkauf die Begegnung.

Da im Parallelspiel Hannover 96 II in Norderstedt gewann, dürfte die Qualifikation für die Aufstiegsspiele für Meppen wegen neuerdings neun Punkten Rückstand nun ein aussichtsloses Unterfangen sein.

25. SPIELTAG