Hannover trifft kurz vor und direkt nach der Pause: 96er bezwingen Werder

Nach seinem Comeback beim Gastspiel bei Union sammelte Keita im Test in Hannover weiter Spielpraxis. Der Mittelfeldspieler verpasste bei der 1:3-Niederlage den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.

Erzielte das 3:1: Jannik Dehm.

Erzielte das 3:1: Jannik Dehm.

IMAGO/Jan Huebner

“Das Spiel ist auch wichtig für ihn”, erklärte Ole Werner nach Naby Keitas Comeback in Berlin mit Blick auf das Testspiel in Hannover. Dementsprechend erhielt der 29-Jährige am Donnerstag genau wie Winter-Neuzugang Alvero eine Bewährungschance. Doch in Durchgang eins konnte Keita seine Offensivqualitäten nicht unter Beweis stellen, da Werder zumeist in der Defensive gefordert war.

Das aktive Hannover näherte sich gleich mehrmals der Führung. So verpasste unter anderem in der siebten Minute Damar das 1:0. Nachdem beide Trainer aufgrund der Verletzungen von Scott und Kownacki wechseln mussten, belohnte der völlig frei stehende Gindorf die 96er für ihre couragierte Leistung mit der 1:0-Pausenführung (42.).

Dehm macht den Deckel drauf

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte – mit einem Tor der Hausherren. Damar bugsierte die Flanke von Voglsammer, dem einzigen Neuen der Gastgeber beim Wiederanpfiff, volley ins Netz (47.). Anschließend steigerte sich der Bundesligist aber und verpasste durch Keita den Anschlusstreffer. Kaltschnäuziger war sechs Minuten später dann der kurz zuvor eingewechselte Imasuen (62.).

Beinahe hätte der Joker sogar gleich doppelt getroffen, doch bei seinem zweiten Versuch traf er die Kugel nicht vernünftig (66.) – dies sollte die letzte große Möglichkeit des SVW an diesem Tag bleiben. Die 96er zeigten sich hingegen in der Schlussviertelstunde nochmals dreimal gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Zwischen Teucherts Pfostenschuss (76.) und Pavlenkas Parade (87.) stellte Dehm den Endstand her (82.).

Gladbach siegt dank Fukuda – Omlin feiert erfolgreiches Comeback

Borussia Mönchengladbach hat ein Testspiel gegen den belgischen Klub KAS Eupen mit 2:0 gewonnen. Matchwinner war Fukuda, der Kapitän Omlin zu einem erfolgreichen Comeback verhalf.

Kleiner Mann ganz groß: Gladbachs Fukuda (#49) köpft zur Führung gegen Eupen ein.

Kleiner Mann ganz groß: Gladbachs Fukuda (#49) köpft zur Führung gegen Eupen ein.

IMAGO/Kirchner-Media

Borussia-Coach Gerardo Seoane nutzte das Testspiel gegen Eupen und verhalf Kapitän Omlin nach rund siebenmonatiger Verletzungspause wegen einer Schulter-OP zum Comeback. Sein Comeback feierte auch Verteidiger Ullrich, der zuvor aber nur in einem Testspiel für die Gladbacher zum Einsatz gekommen war.

Am Fohlenplatz übernahm Gladbach nach kurzer Anlaufphase das Kommando über die Partie. Eine erste Chance ließ Weigl liegen, dessen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp über das Tor strich (11.). Wenig später war es dann soweit. Nach einer Flanke durch Honorat von der rechten Seite stand Fukuda völlig blank und durfte unbedrängt einköpfen (14.).

Gladbach blieb auch in der Folgezeit das aktivere Team, auch wenn Eupen seine Gefährlichkeit im Angriff ab und an zumindest andeutete. So richtig gefährlich für die Borussia wurde es aber erst eine Minute vor dem Halbzeitpfiff. Nach einer Ecke von links kam Lambert frei zum Kopfball, doch Omlin tauchte blitzschnell runter und rettete mit einer Glanzparade die 1:0-Pausenfüprung Gladbachs (44.).

Fukuda zum Zweiten – Talente dürfen sich zeigen

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, und die Borussia legte nach. Nach einem abgefälschten Schuss von Hack war erneut Fukuda zur Stelle, der Japaner stocherte den Ball im Nachsetzen gegen Eupens Keeper Nurudeen über die Linie (48.).

In der 62. Minute begannen dann die Wechselspiele, Seoane verschaffte gleich vier Nachwuchsspielern die Gelegenheit, sich zu zeigen, unter anderem Tony Reitz, dem Bruder von Rocco. Nach einer kurzen Phase der Sortierung war die Borussia dann aber wieder zur Stelle, der eingewechselte Naderi hatte in der 70. Minute das 3:0 auf dem Kopf bzw. Fuß, doch Nurudeen rettete gleich mehrfach glänzend.

Am Geschehen auf dem Platz änderte sich auch bis zum Schlusspfiff wenig. Gladbach hatte alles im Griff, Eupen deutete sein Potenzial in der Offensive weiterhin nur an, es fehlte aber an der letzten Konsequenz. Anders die Borussia: In der 78. Minute war Fukuda frei durch, doch Nurudeen verhinderte in der Eins-gegen-eins-Situation das dritte Tor des Japaners. Knapp scheiterte auch Herrmann, dessen listigen Distanzschuss der zu weit vor seinem Tor stehende Nurudeen gerade noch im letzten Moment entschärfen konnte (85.).

So blieb es beim 2:0 für die Gladbacher, die nach der Länderspielpause am 30. März (15.30 Uhr) den SC Freiburg empfangen. Für Eupen geht es in der Relegation in Belgien erst am 7. April gegen KV Kortrijk weiter.

Hollerbach sei Dank: Union schlägt Magdeburg mit 3:1

Der 1. FC Union knüpfte im Testspiel gegen Zweitligist Magdeburg an die ordentliche Darbietung gegen Bremen (2:1) an und setzte sich mit 3:1 durch.

Unions Torschützen jubeln gemeinsam: Chris Bedia und Benedict Hollerbach (v. re.).

Unions Torschützen jubeln gemeinsam: Chris Bedia und Benedict Hollerbach (v. re.).

IMAGO/Contrast

Wie bereits beim 2:1 gegen Werder Bremen schickte Union-Trainer Nenad Bjelica seine Mannschaft in einem 3-4-3 auf den Platz – aber mit einigen Änderungen. Lediglich Danilho Doekhi, Lucas Tousart sowie Christopher Trimmel durften wie bereits am Wochenende erneut ran. Trotz der angeworfenen Rotationsmaschine nahmen die Hausherren das Heft des Handelns gegen Magdeburg in die Hand. Und kamen nach einem Sololauf und einem präzisen Abschluss von Benedict Hollerbach nach zehn Minuten zum Jubeln. Auf der anderen Seite vergaben Baris Atik (11.) und Jan-Luca Schuler (12.) von der Strafraumgrenze.

Hollerbach trifft erst mit links und dann mit rechts

Doch die Gäste blieben am Ball, tankten sich immer wieder gefällig in das letzte Drittel durch. Allerdings fehlte dann die zündende Idee, um hochgradig gefährlich zu werden. Das gleiche Bild bei den Eisernen: Vor allem über Kevin Volland und Torschütze Hollerbach trugen die Berliner ihre Angriffe nach vorne, aber ab und im dem Sechzehner präsentierten sie sich schlussendlich zu unpräzise. So wie Chris Bedia, der nach einer Hereingabe von Roussillon per Kopf knapp verfehlte (25.).

Besser machte es Sturmpartner Hollerbach, der damit seinen Doppelpack schnürte. Diesmal entschied er sich für einen satten Schuss in die linke Ecke – 2:0 (33.). Anders als noch gegen Bremen war es auffällig, dass einer der beiden äußeren Innenverteidiger beim Aufbauspiel der Magdeburger mannorientiert mit nach vorne verschob, genauso wie einer der beiden Sechser, um der Viererkette der Gäste nur wenig Anspielstationen anzubieten. Daraus resultierten frühe Ballgewinne für die Hauptstädter. Vor der Pause hätte Hollerbach fast noch seinen dritten Treffer nachgelegt, aber diesmal scheiterte er an FCM-Keeper Dominik Reimann (45.).

Bedia antwortet auf Schuller

In der Halbzeit nahm Bjelica eine Umstellung vor und wechselte seine Formation auf ein 4-3-3 mit dem eingewechselte Kevin Vogt als alleiniger Sechser. Die Köpenicker standen insgesamt ein Stück höher und die Magdeburger taten sich nun schwer damit, die erste Reihe zu überspielen. So wie in der 47. Minute, als Jean Hugonet den Ball an Yorbe Vertessen verlor, der Stürmer aber mit seinem Schuss aus wenigen Metern kläglich scheiterte.

Aus dem Nichts dann der Anschluss: Nach einem Zusammenspiel zwischen Atik und Schuler verwandelte Letztgenannter freistehend zum 2:1 (57.). Die passende Antwort hatten die Eisernen aber prompt parat: Der bis dahin glücklose Bedia vollstreckte aus kürzester Distanz zum 3:1 (59.). In Folge nahmen beide Teams ein paar Gänge raus und die Partie trudelte so vor sich her – was natürlich unter anderem mit den vielen Wechseln zu erklären ist.

Union-Keeper Busk muss verletzt vom Feld

Trotzdem hätte sich Joker Mikkel Kaufmann beinahe in die Torschützenliste eingetragen. Jedoch parierte FCM-Torhüter Noah Kruth den strammen, zu zentralen Versuch des Stürmers (79.). Auf Seiten der Gastgeber stand rund zehn Minuten zuvor ebenfalls der Keeper im Fokus, denn Busk musste das Feld verletzungsbedingt verlassen. Der Schlussmann war augenscheinlich ohne Gegnereinwirkung umgeknickt und wurde anschließend von Youngster Arslanogullari ersetzt (68.).

Und so blieb es am Ende beim souveränen 3:1-Erfolg der Hauptstädter, die nach der Länderspielpause bei Eintracht Frankfurt gastieren. Der 1. FC Magdeburg hingegen bekommt es in Liga 2 dann zuhause mit Hannover 96 zu tun.

Jannis Klimburg

Hollerbach sei Dank: Union schlägt Magdeburg mit 3:1

Der 1. FC Union knüpfte im Testspiel gegen Zweitligist Magdeburg an die ordentliche Darbietung gegen Bremen (2:1) an und setzte sich mit 3:1 durch.

Unions Torschützen jubeln gemeinsam: Chris Bedia und Benedict Hollerbach (v. re.).

Unions Torschützen jubeln gemeinsam: Chris Bedia und Benedict Hollerbach (v. re.).

IMAGO/Contrast

Wie bereits beim 2:1 gegen Werder Bremen schickte Union-Trainer Nenad Bjelica seine Mannschaft in einem 3-4-3 auf den Platz – aber mit einigen Änderungen. Lediglich Danilho Doekhi, Lucas Tousart sowie Christopher Trimmel durften wie bereits am Wochenende erneut ran. Trotz der angeworfenen Rotationsmaschine nahmen die Hausherren das Heft des Handelns gegen Magdeburg in die Hand. Und kamen nach einem Sololauf und einem präzisen Abschluss von Benedict Hollerbach nach zehn Minuten zum Jubeln. Auf der anderen Seite vergaben Baris Atik (11.) und Jan-Luca Schuler (12.) von der Strafraumgrenze.

Hollerbach trifft erst mit links und dann mit rechts

Doch die Gäste blieben am Ball, tankten sich immer wieder gefällig in das letzte Drittel durch. Allerdings fehlte dann die zündende Idee, um hochgradig gefährlich zu werden. Das gleiche Bild bei den Eisernen: Vor allem über Kevin Volland und Torschütze Hollerbach trugen die Berliner ihre Angriffe nach vorne, aber ab und im dem Sechzehner präsentierten sie sich schlussendlich zu unpräzise. So wie Chris Bedia, der nach einer Hereingabe von Roussillon per Kopf knapp verfehlte (25.).

Besser machte es Sturmpartner Hollerbach, der damit seinen Doppelpack schnürte. Diesmal entschied er sich für einen satten Schuss in die linke Ecke – 2:0 (33.). Anders als noch gegen Bremen war es auffällig, dass einer der beiden äußeren Innenverteidiger beim Aufbauspiel der Magdeburger mannorientiert mit nach vorne verschob, genauso wie einer der beiden Sechser, um der Viererkette der Gäste nur wenig Anspielstationen anzubieten. Daraus resultierten frühe Ballgewinne für die Hauptstädter. Vor der Pause hätte Hollerbach fast noch seinen dritten Treffer nachgelegt, aber diesmal scheiterte er an FCM-Keeper Dominik Reimann (45.).

Bedia antwortet auf Schuller

In der Halbzeit nahm Bjelica eine Umstellung vor und wechselte seine Formation auf ein 4-3-3 mit dem eingewechselte Kevin Vogt als alleiniger Sechser. Die Köpenicker standen insgesamt ein Stück höher und die Magdeburger taten sich nun schwer damit, die erste Reihe zu überspielen. So wie in der 47. Minute, als Jean Hugonet den Ball an Yorbe Vertessen verlor, der Stürmer aber mit seinem Schuss aus wenigen Metern kläglich scheiterte.

Aus dem Nichts dann der Anschluss: Nach einem Zusammenspiel zwischen Atik und Schuler verwandelte Letztgenannter freistehend zum 2:1 (57.). Die passende Antwort hatten die Eisernen aber prompt parat: Der bis dahin glücklose Bedia vollstreckte aus kürzester Distanz zum 3:1 (59.). In Folge nahmen beide Teams ein paar Gänge raus und die Partie trudelte so vor sich her – was natürlich unter anderem mit den vielen Wechseln zu erklären ist.

Union-Keeper Busk muss verletzt vom Feld

Trotzdem hätte sich Joker Mikkel Kaufmann beinahe in die Torschützenliste eingetragen. Jedoch parierte FCM-Torhüter Noah Kruth den strammen, zu zentralen Versuch des Stürmers (79.). Auf Seiten der Gastgeber stand rund zehn Minuten zuvor ebenfalls der Keeper im Fokus, denn Busk musste das Feld verletzungsbedingt verlassen. Der Schlussmann war augenscheinlich ohne Gegnereinwirkung umgeknickt und wurde anschließend von Youngster Arslanogullari ersetzt (68.).

Und so blieb es am Ende beim souveränen 3:1-Erfolg der Hauptstädter, die nach der Länderspielpause bei Eintracht Frankfurt gastieren. Der 1. FC Magdeburg hingegen bekommt es in Liga 2 dann zuhause mit Hannover 96 zu tun.

Jannis Klimburg

Ouedraogo beschert Schalke den Sieg bei seiner Startelf-Rückkehr

Mit einer Mischung aus Spielern, die zuletzt weniger Minuten bekamen, und U-23-Akteuren hat der FC Schalke 04 sich glanzlos aber verdient mit 1:0 im Test beim FC Gütersloh durchgesetzt.

Entschied das Testspiel in Gütersloh mit einem Tor aus der Distanz: Assan Ouedraogo.

Entschied das Testspiel in Gütersloh mit einem Tor aus der Distanz: Assan Ouedraogo.

IMAGO/Eibner

S04-Coach Karel Geraerts tauschte seine Mannschaft im Test beim FC Gütersloh kräftig durch. Keiner der Startelf-Spieler vom 2:5 in Berlin stand überhaupt im Kader. In der Anfangsformation fanden sich dagegen mit Fährmann, Kaminski, Baumgartl, Mohr und Drexler Akteure wieder, denen zuletzt wenig Spielpraxis vergönnt war. Außerdem stand Ouedraogo nach seinem knapp 20-minütigen Comeback in Berlin in der Startelf.

Aufgefüllt wurde diese gegen den Regionalliga-Zwölften mit den U-23-Spielern van der Sloot und Gyamfi auf den defensiven Außenbahnen, Kaparos als Sechser und der Doppelspitze Aninkorah-Meisel und Amadin, die ansonsten ebenfalls in der Regionalliga auflaufen. Die beiden Letzteren waren es auch, von denen im ersten Durchgang die hauptsächliche Gefahr ausging.

So scheiterte Aninkorah-Meisel gleich zweimal im Strafraum an FCG-Torwart Peters (15., 39.), Amadin setzte einen Schuss aus sechs Metern drüber (38.). Weil auch Ouedraogo in seiner gefährlichsten Situation nach einem Dribbling aus spitzem Winkel am Keeper scheiterte (34.) und Schalke defensiv nichts zuließ, ging es torlos in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit machte Schalke weiter das Spiel, tat sich im letzten Drittel gegen den engagiert verteidigenden Viertligisten aber weiterhin schwer. Aninkorah-Meisel scheiterte nach einem Doppelpass mit Mohr erneut am Torwart, der im zweiten Durchgang allerdings Szczepankiewicz hieß (53.).

Ouedraogo bricht den Bann aus der Distanz

Es brauchte einen genialen Moment von Ouedraogo, um die Knappen auf die Anzeigetafel zu bringen. Nach einem Zuspiel von Amadin setzte der 17-Jährige den Ball aus 20 Metern trocken ins rechte Eck und lies Güterslohs Schlussmann keine Abwehrchance (61.).

Nur zwei Minuten später dann ein Schreckmoment: Ouedraogo ging im Strafraum zu Boden, bekam keinen Elfmeter zugesprochen und musste länger behandelt werden. Mit einer kleinen Verletzung im Gesicht konnte der Mittelfeldspieler anschließend aber weitermachen, bis ihn in der 74. Minute ein Krampf ereilte und Bokake Bolufe ihn ersetzte.

Für weitere große Highlights reichte es auch in der Schlussviertelstunde nicht mehr. So setzte sich der Schalker Mix aus Spielern, die zuletzt weniger Spielpraxis sammelten, und Akteuren der U 23 letztlich zwar keineswegs überzeugend, aber in Summe verdient mit 1:0 durch. Den Schalkern bleiben nun noch anderthalb Wochen, um sich auf den Zweitliga-Endspurt vorzubereiten. Dieser beginnt am Ostersonntag (13.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Karlsruher SC.

0:2 gegen Almere: Düsseldorfs zweite Reihe kann nicht überzeugen

Fortuna Düsseldorf konnte das Testspiel in der Länderspielpause nicht erfolgreich bestreiten. Gegen Almere City verlor der Zweitligist mit 0:2.

Vincent Vermeij und Christoph Daferner blieben gegen Almere City unauffällig.

Vincent Vermeij und Christoph Daferner blieben gegen Almere City unauffällig.

IMAGO/Laci Perenyi

Um die Länderspielpause zu nutzen, empfing Fortuna Düsseldorf mit Almere City den Tabellen-12. der niederländischen Eredivisie. Daniel Thioune gab seiner zweiten Garde die Chance, sich zu zeigen. Im Vergleich zum 4:0 in Osnabrück blieben mit Zimmermann, Oberdorf und Engelhardt nur drei Spieler in der Startelf. Zudem probierte Fortunas Coach ein neues System aus, Düsseldorf agierte in einem 3-5-2.

Die Abläufe im eigenen Ballbesitz und die Ordnung gegen den Ball stimmten bei der Fortuna am Mittwochmittag nicht wirklich, gegen den Aufsteiger in Hollands Eliteklasse, der ebenfalls fleißig rotierte, konnte sich der Zweitligist nur wenige Chancen herausspielen. Im ersten Durchgang waren es nur Jastrzembski und Vermeij, die für Gefahr sorgten. Beide scheiterten aber jeweils am ehemaligen Nürnberger und Hannoveraner Keeper Sahin-Radlinger (5., 33.).

Düsseldorfs Restprogramm

Auf der anderen Seite erzielte Pascu nach einer schönen Kombination die Führung für Almere (16.), ehe Corryn nach einem weiten Pass über Düsseldorfs Abwehr kurz vor der Pause auf 2:0 stellte (38.).

Wenig Chancen nach der Pause

Zum zweiten Durchgang brachte Thioune für Hoffmann und Zimmermann die beiden Youngster Quarshie und El-Faouzi ins Spiel, die bessere Mannschaft war aber weiterhin Almere. Torchancen gab es nun auf beiden Seiten nahezu keine mehr, über Ansätze kamen beide Teams selten hinaus. Die größte Gelegenheit zum Anschlusstreffer hatte der zum Ende eingewechselte Brechmann, der aus kurzer Distanz aber am Keeper scheiterte (86.).

Thioune dürfte dennoch wertvolle Erkenntnisse gesammelt haben, aus der zweiten Reihe konnte sich aber keiner seiner Akteure so wirklich aufdrängen. Nach der Länderspielpause geht es für die viertplatzierte Fortuna, die sich weiterhin mitten im Aufstiegsrennen befindet, mit einem Auswärtsspiel auf dem Betzenberg weiter (30. März, 13 Uhr).